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  • Wie kannst du deinen Kindern helfen?
    Erwachet! 1974 | 22. Mai
    • Noch nie sind die Kinder von so vielen Seiten schlecht beeinflußt worden. Die Eltern haben die Pflicht, ihren Kindern zu helfen, diesen Einflüssen zu widerstehen. Das können sie am besten tun, indem sie den Rat des Wortes Gottes befolgen: „Zieht sie weiterhin auf in der Zucht und in der ernsten Ermahnung Jehovas.“ Das können Eltern nur tun, wenn sie selbst die Bibel sorgfältig studieren und durch ihren Wandel zeigen, daß sie wirklich glauben, was sie lehrt. Wirst du deinen Kindern in dieser Weise helfen? (Eph. 6:4).

  • Die Bibel übt einen guten Einfluß auf junge Menschen aus
    Erwachet! 1974 | 22. Mai
    • Die Bibel übt einen guten Einfluß auf junge Menschen aus

      HEUTE gibt es viele junge Menschen, die enttäuscht sind, weil sie sehen, daß Korruption und Heuchelei unter den Erwachsenen — einschließlich Gliedern der Kirchen der Christenheit — weit verbreitet sind. Das hat zu einer allgemeinen Verachtung der Autorität und zu einer Zerrüttung der Familie geführt. Vielen Eltern ist es nicht gelungen, obschon sie nicht unbedingt ein schlechtes Beispiel gegeben haben, ihre Kinder davor zu bewahren, rebellisch zu werden. Ihre Kirche hat ihnen die biblische Anleitung nicht gegeben, die für die Erziehung ihrer Kinder erforderlich gewesen wäre.

      Diese Erfahrung machte eine Lehrerin in El Salvador. Sie lebte schon seit mehreren Jahren von ihrem Mann getrennt und war bemüht, ihre drei Jungen — fünfzehn-, siebzehn- und zwanzigjährig — zu erziehen. Der Jüngste war seiner Mutter noch gehorsam und hatte Achtung vor ihr, aber dem ältesten Sohn war an der Mutter nichts gelegen, auch war er in schlechte Gesellschaft geraten. Er kam spät nach Hause, schlief einige Stunden und ging dann in aller Frühe wieder weg, ohne mit seiner Mutter ein Wort gewechselt zu haben. Auch der Siebzehnjährige war in schlechte Gesellschaft geraten.

      Nachdem diese Frau von einer Krankheit genesen war, bat sie eine Zeugin Jehovas, sie zu besuchen. Die Frau sagte zu der Zeugin: „Während meiner Krankheit kümmerten sich meine beiden älteren Söhne überhaupt nicht um mich. Sie sprachen nicht mit mir. Sie erkundigten sich nicht einmal nach meinem Befinden. Was hat mir der katholische Glaube genützt? Gar nichts. Als Familie sind wir in geistiger Hinsicht bankrott. Können Sie mir helfen? Die Zeugen Jehovas sind die einzigen gewesen, die jemals an meine Tür gekommen sind und über die Bibel gesprochen haben.

      Die Besucherin entgegnete: „Ich kann mindestens anfangen, mit Ihnen und Ihrem jüngsten Sohn die Bibel zu studieren. Mit der Zeit werden wir dann sehen, wie wir den beiden anderen Jungen helfen können.“

      Mit dem Bibelstudium wurde sofort begonnen, und kurz darauf begann die Frau, die Zusammenkünfte der Zeugen Jehovas im Königreichssaal zu besuchen. Auch der jüngste Sohn machte gute Fortschritte.

      Einmal saß diese Frau auch wieder mit der Zeugin Jehovas, die mit ihr die Bibel studierte, im Königreichssaal. Als sie einen Blick auf die hinteren Stuhlreihen warf, faßte sie die Zeugin am Arm und rief: „Schauen Sie doch einmal, wer dort sitzt!“ Die Zeugin wandte sich um und sah einen jungen Mann hinten im Saal. Wer war der junge Mann? Es war der älteste Sohn der Lehrerin. Er hatte angefangen, an einem Bibelstudium teilzunehmen, das mit seiner Freundin durchgeführt wurde.

      Das Verhältnis zwischen Mutter und Sohn war immer noch gespannt, und die beiden sprachen nicht miteinander. Doch das Bibelstudium übte einen guten Einfluß auf den Sohn aus, und er begann sich zu ändern. Die Frustrationen, die ihn veranlaßt hatten, respektlos und gewalttätig zu sein, verschwanden allmählich. Er begann zu erkennen, daß es ein Gebot Gottes war, die Mutter zu ehren. Sein Verhältnis zu ihr änderte sich. Schließlich schloß sich die Kluft zwischen den beiden ganz, und Mutter und Sohn kamen einander sehr nahe.

      Für den zweitältesten Jungen begannen sich einige junge Männer, Glieder der Versammlung der Zeugen Jehovas, aufrichtig zu interessieren, und das hatte zur Folge, daß er sich bereit erklärte, die Bibel zu studieren. Auch er führt jetzt einen vorbildlichen christlichen Wandel.

      Wieso erkennen junge Menschen, wenn sie mit Jehovas christlichen Zeugen in Verbindung kommen, daß sie das, was die Bibel lehrt, in ihrem Leben anwenden müssen? Ein junger Mann aus dem Staate Wisconsin erzählte, was ihn bei seinem ersten Besuch im Königreichssaal so beeindruckte:

      „Es war so ganz anders als der Gottesdienst, den ich gewohnt war. Hier kam man nicht zum Gottesdienst, nur um dagewesen zu sein, sondern um Gott wirklich anzubeten. Auch hat nicht nur ein Prediger gesprochen, sondern verschiedene, und offensichtlich waren alle qualifiziert dazu. Es wurden auch keine Kollekten eingesammelt. Das war ein weiterer großer Unterschied gegenüber meiner früheren Kirche. Das Wichtige war der Gottesdienst, nicht das Geld. Auch waren die Leute wirklich freundlich.“

      Wenn die Jugend sieht, wie wahres Christentum praktiziert wird, wird sie angespornt, in Übereinstimmung mit der Bibel zu leben. Warum nicht einen Königreichssaal, der in der Nähe deines Wohnortes liegt, aufsuchen, um selbst Zeuge davon zu werden, daß die Bibel einen guten Einfluß auf die Jugend ausübt?

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