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  • Die wahre Anbetung herausgefordert
    Der Wachtturm 1968 | 15. Juni
    • aber nicht müde zu widerstehen, ja es gelang ihnen sogar, etwas von ihren Büchern und Traktaten ins Lager zu bekommen, woraufhin einige von ihnen den Tod durch Erhängen fanden.“a Trotz Todesgefahr hielten sie an der wahren Anbetung fest und bewahrten ihre Lauterkeit gegenüber Jehova, dem höchsten Souverän und dem Gott der Auferstehung.

      24. (a) Warum war Hiskia tief betrübt, und wie handelte er? (b) Was wurde dadurch vorgeschattet, daß Hiskia sich an den Propheten Jesaja wandte?

      24 Hiskia war über die Worte Rabsakes tief betrübt. Fürchtete er sich etwa vor denen, die nun hätten „den Leib töten“ können, oder etwa vor den grausamen Foltern, denen die sadistischen Assyrer ihn und seine Mitjudäer vielleicht aussetzen würden? Keineswegs! Hiskia war wegen der gemeinen Schmähungen, mit denen der Name Jehovas überhäuft wurde, so tief betrübt. Er zerriß daher „seine Kleider und hüllte sich in Sacktuch und ging in das Haus Jehovas“. Er suchte die Gemeinschaft mit Jehova, indem er zur Anbetungsstätte Jehovas ging. (2. Kö. 19:1) Heute werden die Glieder des gesalbten Überrests der Zeugen Jehovas und ihre Gefährten, die unter Christus, dem größeren Hiskia, dienen, in schweren Zeiten ebenfalls dadurch gestärkt und getröstet, daß sie Gott eifrig dienen und miteinander Gemeinschaft pflegen als Anbeter in seinem Tempel. Darüber hinaus suchen sie von der Organisation des „treuen und verständigen Sklaven“ der gesalbten Nachfolger Jesu auf der Erde zu erfahren, wie sie handeln müssen. Auch Hiskia suchte in jenen kritischen Tagen, in denen der Name Jehovas auf dem Spiel stand, Rat bei Jehovas Mitteilungskanal — bei dem treuen Propheten Jesaja. — 2. Kö. 19:2.

      25, 26. (a) Wofür hat Gottes Volk am „Tag der Bedrängnis“ keine Kraft? (b) Welche Zusicherung gab Jesaja jedoch?

      25 Demütig und in Sacktuch gehüllt, kamen die Hausbeamten Hiskias und die Ältesten der Priester zu Jesaja und sagten zu ihm: „So spricht Hiskia: Dieser Tag ist ein Tag der Bedrängnis und der Züchtigung und der Schmähung; denn die Kinder sind bis an die Geburt gekommen, aber da ist keine Kraft zum Gebären. Vielleicht wird Jehova, dein Gott, alle Worte des Rabsake hören, welchen sein Herr, der König von Assyrien, gesandt hat, um den lebendigen Gott zu höhnen, und wird die Worte bestrafen, die Jehova, dein Gott, gehört hat. Erhebe denn ein Gebet für den Überrest, der sich noch vorfindet!“ (2. Kö. 19:3, 4) Aus eigener Kraft vermag Jehovas Volk der Bedrohung durch den Nationalismus nicht standzuhalten. Und in der Kraft Jehovas? Welche Zusicherung gab Jesaja in dieser Hinsicht?

      26 „Und Jesaja sprach zu ihnen: Also sollt ihr zu eurem Herrn sagen: So spricht Jehova: Fürchte dich nicht vor den Worten, die du gehört hast, womit die Diener des Königs von Assyrien mich gelästert haben. Siehe, ich will ihm einen Geist eingeben, daß er ein Gerücht hören und in sein Land zurückkehren wird; und ich will ihn durchs Schwert fällen in seinem Lande.“ — 2. Kö. 19:5-7.

      27. Wie wird sich durch das Zerschmettern der nationalistischgesinnten Könige und durch die Vernichtung der Organisation Satans das prophetische Wort Gottes erfüllen?

      27 Diese Worte waren eine unmißverständliche Zusicherung, daß Sanherib schließlich eine schmähliche Niederlage erleiden und in sein Land zurückgeführt würde! Heute gibt Jehova seinen Zeugen, die ihre Lauterkeit bewahren, durch sein prophetisches Wort ebenfalls die Gewißheit, daß Satan und seine bewaffneten Streitkräfte schließlich vernichtet werden. Über den nationalistischgesinnten „König des Nordens“ wird vorhergesagt, daß „Berichte“ ihn „in Bestürzung versetzen“ würden, Berichte, die von Jehova und seinem König kommen, die von den gesalbten Zeugen auf der Erde weitergegeben werden und die den Zorn dieses „Königs“ gegen Gottes Volk erregen werden. Doch dann wird Jehova eingreifen! Der totalitäre „König des Nordens“ wird zugrunde gehen, „und niemand wird ihm helfen“. Auch der „König des Südens“ wird „ohne Menschenhand“ zerschmettert werden. (Dan. 11:44, 45, NW; 8:25) Die ganze irdische Organisation Satans wird „in den Feuersee geschleudert“, das heißt für immer vernichtet werden. Welch tröstliche Zusicherung Jehovas! — Offb. 19:20.

      28. Wofür hat Jehova gesorgt, und wie sind seine Zeugen der Herausforderung des Nationalismus begegnet?

      28 Wie war es aber in den kritischen Zeiten, die auf Jehovas Zeugen zukamen, als die drohenden Wolken des Zweiten Weltkrieges heraufzogen? Da der Nationalismus nun sowohl in demokratischen Ländern als auch in Diktaturstaaten zu einer Streitfrage geworden war, stärkte Jehova sein Volk liebevoll durch „Speise zur rechten Zeit“. Der Artikel „Neutralität“ in der Wachtturm-Ausgabe vom 1. Dezember 1939 half vielen, in den durch den Nationalismus verursachten Stürmen des Zweiten Weltkrieges eine kompromißlose Haltung einzunehmen. Jehovas Zeugen lehnten die Lehre ab, daß sie ihre Mitchristen, die zufällig in einem anderen Land wohnten, töten sollten. Auf die Gefahr hin, geschmäht oder eingesperrt zu werden oder gar das Leben zu verlieren, hielten sie an ihrer christlichen Neutralität fest und bekundeten ‘eine Liebe unter sich’, die sich über alle nationalistischen Schranken hinwegsetzte. Sie bewiesen, daß sie „kein Teil der Welt“ des neuzeitlichen Sanherib waren. Ihr entschiedenes Eintreten für die biblischen Grundsätze gab den Propagandisten eine eindeutige Antwort. Jehovas Name wurde geehrt! — Joh. 13:34, 35; 17:14.

      29. (a) Welche vorübergehende Hilfe ist Jehovas Zeugen am Ende des Zweiten Weltkrieges dem Vorbild entsprechend geleistet worden? (b) Warum müssen wir uns jedoch auf weitere Schwierigkeiten gefaßt machen?

      29 Aus den geschichtlichen Aufzeichnungen geht hervor, daß Sanherib nach der prahlerischen Herausforderung Rabsakes offenbar nicht sogleich zum Angriff überging. Dies mag darauf zurückzuführen sein, daß er von Tirhaka, dem König des im Süden gelegenen Ägypten, vorübergehend zurückgedrängt worden war, was treffend dem Umstand entsprechen könnte, daß die demokratischen Nationen den totalitären „Strom“ verschlangen, den Satan ausgespien hatte, um vor allem den gesalbten Überrest, der Jehovas weibesähnliche Organisation auf der Erde vertrat, fortzureißen. Diese Hilfe, die mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam, wird jedoch nur vorübergehend sein. Gog von Magog hat immer noch freie Hand! Die Prophezeiung sagt über ihn: „Und der Drache wurde zornig über das Weib und begann Krieg zu führen mit den Übriggebliebenen ihres Samens, welche die Gebote Gottes halten und das Werk des Zeugnisgebens für Jesus innehaben.“ (Offb. 12:15-17) Und wie wird die Sache schließlich ausgehen? Das werden wir nun sehen!

  • „Der Heilige Israels“ gerechtfertigt
    Der Wachtturm 1968 | 15. Juni
    • „Der Heilige Israels“ gerechtfertigt

      „Und ich werde meinen heiligen Namen kundtun inmitten meines Volkes Israel, und werde meinen heiligen Namen nicht mehr entweihen lassen. Und die Nationen werden wissen, daß ich Jehova bin, der Heilige in Israel.“ — Hes. 39:7.

      1. In welcher Lage befindet sich die Menschheit zur Zeit, ganz besonders Jehovas Zeugen?

      OBWOHL zwei Weltkriege bereits unsägliches Leid und Elend über die Menschheit gebracht haben, wird die Welt von dem kommunistischen „König des Nordens“ und dem demokratischen „König des Südens“ schon wieder mit nationalistischer Propaganda überschüttet. Die beiden „Könige“ starren sich über ihre aufgehäuften Atomwaffenvorräte hinweg an und lassen sich gegenwärtig in kalten und in Kleinkriegen „auf einen Zusammenstoß“ ein. (Dan. 11:40, NW) Sie reden viel von Koexistenz,

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