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  • Die Neue-Welt-Menge von Lobpreisenden
    Der Wachtturm 1951 | 1. Februar
    • Cherub, nun Satan der Teufel, nicht aus seiner unsichtbaren Machtstellung über die Menschheit. Gott liess ihn in der falschen Stellung weiterbestehen, die er sich betrügerisch über die Menschheit erschlichen hatte. — Hes. 28:13-19.

      14. Wie hat Satan trotz seiner vorteilhaften Stellung versagt?

      14 Trotz dieser vorteilhaften Stellung über die Menschheit hat Satan sein Recht und seine Würdigkeit auf die Universalherrschaft oder seine Fähigkeit, alle Männer und Frauen gegen Jehovas universelle Oberherrschaft aufbringen zu können, nicht bewiesen. Er hat verfehlt, zu beweisen, dass er etwas Besseres bieten kann, als was Gott, der Allmächtige, ursprünglich geschaffen und für die Menschheit vorgesehen hat. Nach diesen sechstausend Jahren satanischer Beherrschung der Erde hat sich das, was der Böse in Eden durch die Rebellion Adams und Evas wider Jehovas universelle Oberherrschaft verhiess, nicht verwirklicht. Die Art einer menschlichen Regierung, die er mit Nimrod in Babylon, der Geburtsstätte aller weltlichen Könige in Gang brachte, hat verfehlt, dem Volke eine befriedigende Administration ihrer Angelegenheiten zu verschaffen. Eine Befolgung der Wege Satans, des falschen Gottes, und Trotz gegenüber dem wahren Gott Jehova und seinem Christus sowie deren Ausserachtlassung haben in der Folge herzzerbrechende Trübsal und den Tod gebracht.

      ERHEBET DEN UNIVERSELLEN KÖNIG!

      15. Warum ist es weise, jetzt Jehovas Gunst zu suchen, und gemäss welchem Ruf von einer grossen Volksmenge sollten alle Hörenden nun handeln?

      15 Nun ist ein lebenbringender Wechsel im Gange. Der uralte Streit um die universelle Oberherrschaft wird binnen kurzem in Harmagedon endgültig erledigt werden. Jehova, unser Gott, der Allmächtige, regiert nun als König über Erde und Himmel. Er ist der grosse Eroberer, der den Teufel aus dem Himmel vertrieben hat und binnen kurzem dessen Welt vernichten und eine neue Welt des Lebens und der Freude schaffen wird. Mögen denn alle, die nach Leben, Frieden und einer gerechten Herrschaft Verlangen tragen, die zum Untergang verurteilte Welt verlassen und sich als Jehovas Untertanen erklären. Es ist nur vernünftig, dass alle normalen Personen den Wunsch hegen sollten, die Gunst des neuen Königs zu suchen, besonders da sich doch alle seiner Herrschaft schliesslich unterwerfen oder zugrunde gehen müssen. Der gesunde Menschenverstand schreibt dies als den weisen Lauf vor, weil es den Betreffenden zum Segen gereicht und Gott verherrlicht. Dadurch wird Jehovas universelle Oberherrschaft wider die falschen Anklagen und Angriffe des Teufels unterstützt. Während Jehovas Zeugen das Königreichsevangelium weiterhin predigen werden, hören mehr und mehr Menschen die Stimme der grossen Volksmenge sagen: „Lobpreiset Jah, denn Jehova, unser Gott, der Allmächtige, hat als König zu herrschen begonnen.“ Es ist heute für jeden Hörer hohe Zeit, diesem Aufruf entsprechend zu handeln und ihn als König zu lobpreisen, als seinen persönlichen König, den anzubeten und dem immerdar zu dienen er die Wahl getroffen hat. Mögen alle nun so zu leben und zu sprechen beginnen, wie es sich unter seinem Königreich geziemt. Mögen sie ihn auf der ganzen Erde vereint lobpreisen als eine Gesellschaft von Menschen, die seinem ewigen Königreiche volle Untertanentreue entgegenbringen!

      16. Was kündet Psalm 99:1-5 an, und was zu tun ruft dieser Text die Menschen auf?

      16 Die Prophezeiungen, die sich auf diese furchterregende Zeit beziehen, erstrahlen vor Ankündigungen über das Reich, das Jehova angetreten hat und vor göttlichen Verordnungen über das, was jetzt zu tun das Richtige ist. In gehobener Sprache kündet Psalm 99:1-5 an: „Jahweh [oder Jehova] ist König geworden, mögen die Völker zittern, er thront über den Cherubim, die Erde erbebe. Jahweh ist gross in Zion, und erhaben ist er über alle Völker. Mögen sie seinem Namen danken — gross und hehr, heilig ist er! Ja, mit der Kraft eines Königs liebt er das Recht; du hast Geradheit aufgerichtet, Recht und Gerechtigkeit hast du in Jakob gewirkt. Erhebet Jahweh, unsern Gott, und beuget euch nieder an seinem Fussschemel, heilig ist er!“ — Ro.

      17. Über wem thront Jehova? Wie hat die Tatsache, dass er König geworden ist, die Erde berührt, und was sollen die Menschen jetzt tun?

      17 Jehova thront über den Cherubim, die seine Oberhoheit unterstützen. Inmitten dieser Cherubim ist jener nicht zu finden, der als der „gesalbte, schirmende Cherub“ in Eden war. Weil er sich selbst in Satan, den Teufel, umwandelte, ist er aus dem Himmel hinausgestossen worden und unterstützt den göttlichen Thron jetzt nicht. Nein, sondern er ist zum Fussschemel für die Füsse Jesu Christi, des Königs Jehovas, gemacht worden. Die Tatsache, dass Jehova König geworden ist und seinen Sohn inmitten der Cherubim als König der neuen Welt auf den Thron gesetzt hat, ist ein Ereignis, das unsere Erde mächtig berührt. Kein Wunder, dass es, bildlich gesprochen, seit 1914 eine Erschütterung herbeigeführt hat! Die Grundlagen, auf denen ihre menschliche Gesellschaft während sechstausend Jahren geruht hat, sind im Wanken. Gott hat ihre Nationen ins Gericht gebracht, um zu veranlassen, dass sie ihre Einstellung gegen seinen König und sein Königreich kundtun, wofür die Christenheit heuchlerisch zu beten bekannte. Jetzt ist keine Zeit, dass wahrhaft gottesfürchtige Menschen den weltlichen politischen und religiösen Führern folgen und Jehovas Herrschaft als König ausser acht lassen, ja ihr trotzen. Es ist für die Menschen eine Zeit, zu zittern.

      18. Was unter den Nationen zu sagen, gebietet uns Psalm 96?

      18 Möge die irdische Gesellschaft der Herrschaft Satans sich weiterhin in Angst winden, weil sie widerspenstig die göttliche Herrschaft ablehnt. Wir aber, die wir Hoffnung auf Leben in der neuen Welt haben, sei es im himmlischen Königreich oder auf der neuen Erde, wir wollen uns freuen und so laut frohlocken wie schweres Donnerrollen und wie das Rauschen vieler Wasser. Denn Jehova hat die Grundlage der neuen Welt unerschüttert bewahrt und hat nun die Theokratische Regierung dafür in den starken Händen Jesu Christi aufgerichtet. Als sichere Folge wird binnen kurzem die Beseitigung der alten Welt des Teufels im Kriege der Rechtfertigung von Harmagedon folgen, und die neue Erde wird auf den Grundlagen der ewigen Gerechtigkeit aufgerichtet. Wir freuen uns jetzt, dem prophetischen Befehl für diese glorreiche Zeit zu gehorchen: „Beuget euch nieder vor Jahweh [oder Jehova] im Schmuck der Heiligkeit, seid in Angst bei seiner Gegenwart, ganze Erde! Saget unter den Nationen: Jahweh ist König geworden. Sicherlich hat er die Welt festgestellt, sie wird nicht erschüttert werden, er wird die Völker richten in Geradheit. Mögen sich die Himmel freuen, und möge die Erde frohlocken, möge das Meer brausen und seine Fülle.“ — Ps. 96:9-11, Ro.

      19. Was zu tun, sind wir unabänderlich entschlossen, welchen Umständen zum Trotz?

      19 Dieser prophetische Befehl bestimmt für uns unsere Botschaft und legt unsern Dienstauftrag dar. So möge denn im Jahre 1951 an politischen, religiösen und andern Wechseln kommen, was da will; ja mögen Verfolgungen und Unterdrückungsmassnahmen gegen Jehovas Volk und seine Botschaft kommen; unser Auftrag und unsere Botschaft bleiben unverändert. Ebenso bleibt unsere Entschlossenheit unverändert. Im Interesse der Mehrung der Theokratie werden wir mit allen uns von Gott gegebenen Mitteln weiterfahren, den Hallelujah-Ruf zu erheben: „Lobpreiset Jah, denn Jehova, unser Gott, der Allmächtige, hat als König zu herrschen begonnen.“

  • Schreiben vor der Flut
    Der Wachtturm 1951 | 1. Februar
    • Schreiben vor der Flut

      VOR nicht so langer Zeit glaubte man, Mose habe als erster das Schreiben erfunden, und zwar in Erfüllung des göttlichen Gebots: „Jehova sprach zu Mose: Schreibe dieses zum Gedächtnis in ein Buch.“ (2. Mose 17:14) Doch schon vorher hatte Hiob, dieser Mann der Leiden, ausgerufen: „O dass doch meine Verteidigung aufgeschrieben, o dass mein Fall schriftlich aufbewahrt werden könnte, mit eisernem Griffel in Blei eingeschnitten oder bleibend auf Stein eingraviert.“ Ferner sprach er von der „Rolle, welche mein Gegner geschrieben“. (Hiob 19:23, 24, Mo; 31:35, 36, AT) Bisweilen haben Spötter die biblische Erklärung, dass Mose die ersten fünf Bücher geschrieben habe, in Misskredit zu bringen gesucht durch die Behauptung, das Schreiben sei zu seiner Zeit unbekannt gewesen.

      Indes haben in den letzten Jahren die Archäologen Beweise zutage gefördert, dass nicht nur das Schreiben zur Zeit Moses und selbst zur Zeit Hiobs bekannt war, sondern dass man sich seiner schon vor dem Dasein dieser zwei Männer bedient hatte, selbst vor der Flut der Tage Noahs, 2370 v. Chr. Es entstehen die Fragen: Wie lange vor der Flut hat man mit Schreiben begonnen? Wo begann man damit? Wie sahen die Schriftzeichen vor der Flut aus? Auf welche Weise schrieb man? Warum liess Jehova vorsintflutliche schriftliche Aufzeichnungen aufbewahren? Gestützt auf massgebende Quellen, die in den Fussnoten angegeben sind, sucht dieser Artikel auf diese Fragen Antwort zu geben.

      „Dies ist das Buch von Adams Geschlechtern.“ Die Benutzung des Wortes Buch weist auf etwas Geschriebenes hin. ‚Adams geschriebene Geschichte‘1a (1. Mose 2:5 bis 5:2) behandelt die Zeitspanne von der Erschaffung des Menschen an bis zur Zeit Tubalkains, „des Stammvaters aller derer, die Geräte aus Kupfer und Eisen herstellen“. (1. Mose 4:22, Menge) Da Tubalkain ein Ururur-Enkel Hanochs, des Sohnes Kains, war und Hanoch um die Zeit geboren wurde, da Seth zur Welt kam, war Tubalkain wahrscheinlich ein Zeitgenosse von Seths Ururur-Enkel Henoch, dem Sohne Jereds.2b Da Henoch, der Sohn Jereds, im Jahre 3404 v. Chr. geboren wurde, fiel Tubalkains Arbeit in Metall wahrscheinlich in das vierunddreissigste Jahrhundert v. Chr. oder auf eine etwas spätere Zeit.3c Und da es das späteste Ereignis ist, das in ‚Adams Buch der Geschichte‘ erwähnt wird, wurde dieses Buch wahrscheinlich im vierunddreissigsten Jahrhundert v. Chr. oder später geschrieben; doch nicht später als am Ende des einunddreissigsten Jahrhunderts v. Chr., denn Adam starb 3096 v. Chr. So wurde denn ‚Adams Buch der Geschichte‘ wahrscheinlich zwischen 3350 und 3096 v. Chr.4d geschrieben.

      Dieses Buch ist aber nicht das erste, das in der Bibel erwähnt wird. Wir lesen in 1. Mose 2:4: „Dies ist das Buch der Generation des Himmels und der Erde.“ (Bagster’s Septuaginta) Wenn auch dieses Buch der „Geschichte der Himmel und der Erde“ (Confraternity) nicht notwendigerweise in Eden5e geschrieben wurde, ist es wahrscheinlich doch älter als ‚Adams Buch der Geschichte‘.

      Somit hat man seit der Zeit Adams auf Erden geschrieben. Da Adam 726 Jahre vor dem Kommen der Flut starb, muss das Schreiben nicht später als ebensoviele Jahre vor der Flut begonnen haben, möglicherweise viel früher.

      WO?

      Wenn Adam die ‚Geschichte der Himmel und der Erde‘ nicht in Eden schrieb, wissen wir nicht genau, wo mit Schreiben begonnen wurde. Da zwei der Ströme, die aus dem Garten Eden flossen (der Euphrat und der Hiddekel oder Tigris) in oder in der Nähe von Armenien entspringen, lag der Garten wahrscheinlich irgendwo in dem Gebiet, das jetzt als Armenien bekannt ist. Die Stelle in 1. Mose 3:24 deutet daraufhin, dass Adam aus dem Garten Eden nach Osten vertrieben wurde, doch offenbart die Schrift nicht, ob er dann bis zu seinem Todestage an jener Stelle blieb oder ob er umherzog. Sein Sohn Kain zog nach dem Lande Nod, ebenfalls östlich von Eden. (1. Mose 4:16) Wiewohl vorsintflutliche menschliche Überreste in verschiedenen Teilen der Erde zeigen, dass der Mensch vor Beginn der Sintflut nach verschiedenen Gegenden der Erde

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