-
Wir stellen vor: die Studenten der 48. Klasse der GileadschuleErwachet! 1970 | 8. August
-
-
Zwei Jahre lang arbeitete ich hart, um mir so viel Geld zu verdienen, daß ich den Pionierdienst aufnehmen konnte. Schließlich erreichte ich mein Ziel, und ich war überglücklich. Als der Brief kam, in dem ich eingeladen wurde, nach Gilead zu kommen, war ich so begeistert, daß ich meinte, auf Wolken zu schweben. Ich erzählte jedem, daß ich eine Missionarschule besuchen würde. Die Worte fehlen mir, die Freude zu beschreiben, die ich empfinde, daß ich die Gileadschule besuchen durfte und daß ich nun Jehova, dem wahren Gott, als Missionarin dienen darf.“
Die Studenten der 48. Klasse werden durch ihren Eifer und ihre geistige Reife der Bevölkerung der Länder, in denen sie als Lehrer des Wortes Gottes dienen werden, eine wirkliche Hilfe sein. Ihre christliche Tätigkeit in jenen Ländern wird vielen zum Segen sein, die über die verworrenen Probleme stöhnen, denen die Menschheit gegenübersteht.
Die freudige Abschlußfeier
Welch ein Tag das doch war! Der lang erwartete 8. März begann mit Wetter, das den nahenden Frühling ankündete. Der besondere Anlaß des Tages wurde ersichtlich, sobald man den Kongreßsaal betrat. Aufgeregte Studenten und glückliche Verwandte und Gäste waren anwesend. Man unterhielt sich angeregt und begrüßte alte Freunde. Wie freudig diese 2 064 Anwesenden waren!
Die Abschlußfeier begann um 10 Uhr vormittags mit einem Lied und einem Gebet. N. H. Knorr, Präsident der Watch Tower Society, begrüßte alle herzlich. Er bat die Unterweiser der Gileadschule, abschließend einige Worte der Ermunterung an die Studenten zu richten. Darauf wurden Telegramme vorgelesen, die aus über zwanzig Ländern eingetroffen waren; sie zeigten, wie viele überall auf der Welt an die Abschlußfeier der 48. Klasse der Gileadschule dachten.
Dann sprach F. W. Franz, Vizepräsident der Gesellschaft. Er wies darauf hin, daß wahre Christen nicht erwarten sollten, daß noch sehr viele Menschen die Wahrheit annehmen würden, nachdem das Weltreich der falschen Religion, Babylon die Große, vernichtet worden sei. Christen müßten die Menschen warnen und ihnen helfen, jetzt aus Babylon der Großen zu fliehen, bevor es zu spät sei. Wenn ihre Vernichtung begonnen habe, werde niemand mehr aus ihr fliehen können. — Offb. 18:4.
N. H. Knorr sprach dann über das Thema „Der Weg“ und gab dabei liebevollen Rat, der von Herzen kam. Er empfahl den Anwesenden, alles zu meiden, was ihre Ohren gegenüber der Stimme Gottes verstopfen würde, die ihnen sage, welches der rechte Weg sei. (Jes. 30:21) Er wies darauf hin, daß die Zeitschrift Der Wachtturm, die wir zweimal im Monat erhalten, als die Stimme diene, die uns sage, was Gott wohlgefällig sei. Ein weiterer Schutz in dieser Beziehung bestehe darin, sich eng an Jehovas Diener zu halten. Ihre gute auferbauende Gemeinschaft helfe uns, auf dem Weg zu bleiben, der zum Leben führt.
Am Nachmittag erfreuten die Studenten in ihren Landestrachten die Zuhörer mit Liedern in verschiedenen Sprachen. Ergreifend war das biblische Bühnenstück, das das Thema hatte „Liebe ist ein vollkommenes Band der Einigkeit“ und dem das Bibelbuch Esther zugrunde lag. Mit einem Gebet wurde die Abschlußfeier dann beendet, die den glücklichen Studenten der 48. Klasse unvergeßlich bleiben wird.
-
-
LidschlagErwachet! 1970 | 8. August
-
-
Lidschlag
Die unwillkürliche Bewegung der Lider bezeichnet man als Lidschlag. Welchem nützlichen Zweck dient er? Er bewahrt das Auge vor Verletzungen; er reinigt die Augenfläche; er trägt zur Regulierung der Lichtmenge bei, die in das Auge gelangt; und durch den Lidschlag wird die Tränenflüssigkeit über die Augenfläche verteilt. Wie häufig ist diese unwillkürliche Bewegung der Lider? Bei den meisten Menschen beträgt die Durchschnittszahl der Lidschläge etwa fünfundzwanzig in der Minute.
-