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  • Südafrika und benachbarte Staaten (Teil 1)
    Jahrbuch der Zeugen Jehovas 1976
    • Die Buschmänner sind ein Nomadenvolk, das in Wüsten- und Steppengebieten wohnt und sich hauptsächlich durch die Jagd mit Pfeil und Bogen ernährt. Ihre Lebensgewohnheiten sind äußerst primitiv. Sie sind unter allen Afrikanern im Süden Afrikas der Stamm mit dem kleinsten Wuchs, vergleichbar mit den Pygmäen Zentralafrikas. Der Kontakt mit ihnen ist sehr schwer, nicht nur, weil sie an so abgelegenen Orten leben, sondern auch, weil ihre Sprache eine begrenzte Zahl Wörter und unermeßlich viele Schnalzlaute enthält. Doch einige Angehörige dieses Volkes werden Landarbeiter. Nach einiger Zeit berief die Gesellschaft das Ehepaar Prinsloo wegen des Verbots der Literatur und wegen der allgemeinen Lage nach Südafrika zurück.

      Obwohl also in den Jahren 1929, 1935 und 1942 Pioniere in Südwestafrika arbeiteten und viel Literatur verbreiteten, wurde das Feld nicht richtig bearbeitet, so daß die Resultate spärlich waren. Doch das Jahr 1950 stellte einen Wendepunkt in der Geschichte des Werkes in Südafrika dar. In diesem Jahr sandte die Gesellschaft 4 Missionare, Absolventen der Gileadschule, dorthin, und zwar George Koett, Fred Hayhurst, Gus Eriksson und Roy Stephens. Anfang 1950 wurde in Windhuk ein Missionarheim eröffnet.

      Zwar sollten die Brüder nicht das Abgeben von Literatur zu ihrem Hauptziel machen, sondern das Auffinden und Weiden der „anderen Schafe“ des Herrn, doch konnten sie trotzdem sehr viel Literatur verbreiten (Joh. 10:16). Zugleich konnten sie mit 5 afrikanischen Brüdern Verbindung aufnehmen, die aus der Südafrikanischen Union in das nahe gelegene Eingeborenenviertel gezogen waren und die nun zu einer Gruppe (Versammlung) organisiert wurden. Einer der Missionare begann nicht weniger als 25 Studien in diesem afrikanischen Wohnviertel. Allem Anschein nach hatte das Werk in diesem Gebiet, insbesondere unter den Afrikanern, einen ausgezeichneten Anfang genommen, und es bestanden gute Aussichten auf Zunahme.

  • Südafrika und benachbarte Staaten (Teil 2)
    Jahrbuch der Zeugen Jehovas 1976
    • Südafrika und benachbarte Staaten (Teil 2)

      REIBUNGSLOSER ÜBERGANG

      Bruder Rutherford, der als Präsident der Gesellschaft 25 Jahre lang treu und unermüdlich gedient hatte, war Ende 1941 bereits sehr krank. Er war nun 72 Jahre alt und hatte sich viele Jahre lang im Dienst Jehovas verausgabt. Am 8. Januar 1942 beendete er seinen Dienst für das Königreich auf der Erde. Wenige Tage darauf trat der Vorstand der Gesellschaft im Bethel in Brooklyn zusammen und wählte Nathan H. Knorr zum neuen Präsidenten. Die Reaktion der Brüder auf den Tod Bruder Rutherfords unterschied sich sehr von ihrer Reaktion auf den Tod Bruder Russells. Diesmal jammerte niemand: „Was sollen wir jetzt machen?“ Die Feinde der Wahrheit freuten sich natürlich sehr über den Tod Bruder Rutherfords und sagten: „Nachdem nun ihr Führer und Sprachrohr nicht mehr ist, wird ihr Werk bald in sich zusammenfallen.“ Sie wurden aber darüber sehr bald eines Besseren belehrt.

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