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Einer der Aussätzigen verherrlichte GottDer Wachtturm 1971 | 1. März
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Aber was hätten sie nun tun sollen, um ihre Wertschätzung zu zeigen? Was hättest du getan?
Einer der Geheilten kam zurück und fing an, Jehova zu verherrlichen. Dieser Mann sagte Gutes über Gott. So war es richtig, denn die Macht, ihn zu heilen, war von Gott gekommen. Auch fiel der Mann dem großen Lehrer zu Füßen und dankte ihm. Er war dankbar für das, was Jesus getan hatte.
Aber wie war es mit den anderen neun Männern? Jesus fragte: ‘Es waren doch zehn Aussätzige, die gesund wurden. Wo sind die anderen neun? Ist nur einer zurückgekommen, um Gott zu verherrlichen?’
Ja, so war es. Nur einer von den zehn verherrlichte Gott und kam zurück, um Jesus zu danken. Und dieser war ein Samariter, ein Mann aus einem anderen Land. Die anderen neun Männer dankten Gott nicht, und sie dankten Jesus nicht. — Luk. 17:11-19.
Welchem jener Männer gleichst du? Wir beide möchten doch so sein wie der Samariter, nicht wahr? Was zu tun, dürfen wir also nicht vergessen, wenn uns jemand eine Freundlichkeit erweist? Wir sollten unseren Dank zum Ausdruck bringen.
Oft vergessen die Menschen, sich zu bedanken. Aber es ist gut, sich zu bedanken. Es ist richtig, dies zu tun. Und wenn du es tust, gefällt das Jehova Gott und seinem Sohn Jesus.
Wenn du nachdenkst, wird dir einfallen, daß andere viel für dich getan haben. Kannst du dich daran erinnern, daß du schon einmal krank warst? Du bist vielleicht noch nie so krank gewesen wie jene zehn Aussätzigen. Aber du magst sehr erkältet gewesen sein oder Magenschmerzen gehabt haben. Hat sich deine Mutter oder dein Vater um dich gekümmert? Sie mögen dir Medizin gegeben und noch mehr für dich getan haben. Freust du dich, daß sie dir geholfen haben, damit es dir wieder besserging?
Es ist gut, sich für das zu bedanken, was andere für einen tun. Der Samariter dankte Jesus, weil er ihn hatte gesund werden lassen, und dies freute Jesus. Glaubst du, daß deine Mutter oder dein Vater sich freut, wenn du dich für das bedankst, was sie für dich tun? Ja, sie freuen sich.
Manchmal tun Menschen jeden Tag oder jede Woche etwas für uns. Es mag ihre Aufgabe sein, dies zu tun. Sie mögen sogar glücklich sein, es zu tun. Aber wir vergessen vielleicht, ihnen zu danken.
Deine Lehrerin mag sich sehr bemühen, dir vieles beizubringen. Das ist ihre Aufgabe. Aber es wird sie freuen, wenn du ihr dafür dankst, daß sie dir beim Lernen hilft.
Manchmal tun Menschen irgendeine Kleinigkeit für dich. Hält dir schon einmal jemand die Tür auf? Oder reicht dir jemand bei Tisch das Essen? Es ist gut, sich auch für diese kleinen Dinge zu bedanken.
Wenn wir daran denken, uns bei Menschen auf Erden zu bedanken, ist es viel wahrscheinlicher, daß wir auch daran denken, uns bei unserem Vater im Himmel zu bedanken. Und wie vieles gibt es doch, wofür wir Jehova danken können! Er hat uns das Leben und all das Gute gegeben, was das Leben angenehm macht. Daher haben wir allen Grund, Gott zu verherrlichen, indem wir jeden Tag Gutes über ihn äußern.
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Aussätzige in biblischen LändernDer Wachtturm 1971 | 1. März
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Aussätzige in biblischen Ländern
● Vor einigen Jahren konnte man an einer Straße in der Nähe von Nablus, einer Stadt im Nahen Osten, viele Aussätzige sehen. Sie pflegten den Vorübergehenden aus einer gewissen Entfernung zuzurufen. Sie hatten kein Heim und konnten auch nicht bei ihren Verwandten wohnen. Diese Aussätzigen schliefen in Höhlen, in Trümmern alter Gebäude oder in Hütten, die sie sich gebaut hatten. An einer gewissen Stelle ließ man Lebensmittel für sie zurück. Sie kamen erst dann dorthin, wenn die Spender weggegangen waren. Wie sehr benötigen solche Personen doch die Segnungen des Königreiches Gottes!
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