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  • Eine Offenbarung des Willens und der Vorsätze Jehovas
    Der Wachtturm 1977 | 15. Februar
    • Die Offenbarung enthüllt zweifellos Gottes Willen und seine Vorsätze in Verbindung mit seinem Volk und mit der ganzen Menschheit. Sie enthält die gute Botschaft von dem endgültigen Triumph der Gerechtigkeit und betont, daß wir ausharren müssen, um als Sieger hervorzugehen, und daß wir Jehova Gott und sein Lamm, Jesus Christus, preisen sollten. Wie passend ist es doch, daß die Offenbarung an das Ende der Bibliothek „kleiner Bücher“ gestellt wurde, die die inspirierten Schriften bilden! Ja, ‘glücklich alle, die die darin geschriebenen Dinge lesen, hören und halten’ — soweit sie sie verstehen!

  • Wie sich wahre Christen Verleumdungen gegenüber verhalten
    Der Wachtturm 1977 | 15. Februar
    • Wie sich wahre Christen Verleumdungen gegenüber verhalten

      SÄMTLICHE christlichen Lehren, die in Gottes geschriebenem Wort enthalten sind, bilden die „Wahrheit der guten Botschaft“ oder, einfach ausgedrückt, die „Wahrheit“ (Gal. 2:5; Röm. 2:8). In den vergangenen Jahrhunderten haben nur verhältnismäßig wenig Menschen diese Tatsache anerkannt. Viele haben, von dem „Gott dieses Systems der Dinge“, Satan, dem Teufel, verblendet, die „Wahrheit der guten Botschaft“ bekämpft, indem sie wahre Christen sowie deren Lehren und Beweggründe falsch dargestellt haben (2. Kor. 4:3, 4).

      Für Christen sind solche Falschdarstellungen ein Beweis dafür, daß sie wirklich im Einklang mit Gottes Wahrheit wandeln. Sie können sich daher freuen, weil sie wissen, daß es zu dauerhaften Segnungen führt, wenn sie an der Wahrheit festhalten. Denn Jesus Christus sagte in der Bergpredigt: „Glücklich seid ihr, wenn man euch schmäht und euch verfolgt und lügnerisch allerlei Böses wider euch redet um meinetwillen. Freut euch und springt vor Freude, da euer Lohn groß ist in den Himmeln; denn ebenso verfolgte man vor euch die Propheten“ (Matth. 5:11, 12).

      Schmähungen und Verleumdungen ertragen zu müssen ist nicht angenehm. Vielleicht macht man sich sehr große Sorgen darüber, welch nachteilige Auswirkungen sie auf diejenigen haben könnten, die solche Falschdarstellungen für wahr halten. Man mag gegen die Verleumdungen angehen wollen, besonders dann, wenn sie von Personen stammen, die früher einmal scheinbar im Einklang mit der Wahrheit des Wortes Gottes wandelten. Wäre das aber ratsam?

      Wir sollten nicht vergessen, daß viele Menschen einfach nicht die Wahrheit wissen wollen. Einige glauben, es sei zuviel, sich nach den hohen Maßstäben des Wortes Gottes auszurichten, und suchen eine Entschuldigung dafür, daß sie nicht auf die biblische Botschaft hören, die Jehovas christliche Zeugen verkündigen. Wenn diese Leute Falschdarstellungen über Jehovas Zeugen hören, wollen sie der Lüge Glauben schenken, um ihre Handlungsweise rechtfertigen zu können. Es verhält sich so, wie wir in 2. Thessalonicher 2:11, 12 lesen: „Gott [läßt] ihnen eine Wirksamkeit des Irrtums zugehen, damit sie der Lüge glauben, so daß sie alle gerichtet werden, weil sie der Wahrheit nicht glaubten, sondern an Ungerechtigkeit Gefallen hatten.“ Solchen Personen wäre demnach nicht gedient, wenn Jehovas Diener jede falsche Anschuldigung richtigstellten. Diese Menschen würden es dennoch vorziehen, der Lüge zu glauben.

      Würden sich Jehovas Zeugen darauf einlassen, alle gegen sie erhobenen Falschanklagen zu widerlegen, so könnten sie auch in eine Falle des großen Anklägers, Satans, des Teufels, geraten. Wieso? Weil es dazu führen könnte, daß das Werk, durch das aufrichtigen Menschen geholfen wird, die Wahrheit kennenzulernen, behindert wird. Das würde dem Teufel bestimmt gefallen. Und so weit könnte es kommen, wenn sich Jehovas Diener ablenken ließen, denn dann ginge wertvolle Zeit verloren — Zeit, die sie sonst damit verbracht hätten, aufrichtigen Personen beizustehen, Gottes Willen und seine Vorsätze in Verbindung mit den Menschen kennenzulernen.

      Wer viel Zeit damit verbringt, Literatur zu lesen, in der Jehovas Zeugen angegriffen werden, und dann nach Möglichkeiten sucht, diese Anschuldigungen zu widerlegen, könnte sich leicht aufregen. Es könnte für ihn entmutigend und deprimierend sein, besonders weil es, menschlich gesehen, nicht möglich ist, alle Falschankläger zum Schweigen zu bringen. Durch derartige Bemühungen in der Öffentlichkeit würden Lügen nur noch weiter verbreitet werden. Bei einigen Personen könnten solch eifrige Bemühungen sogar dazu führen, den erhobenen Anschuldigungen noch mehr Gewicht beizumessen.

      Es gibt indes eine Möglichkeit, Unwahrheiten zu widerlegen, ohne übermäßig dagegen anzukämpfen. Worin besteht diese Möglichkeit? Der Apostel Petrus zeigte sie, als er an Mitchristen schrieb: „Führt euren Wandel vortrefflich unter den Nationen, damit sie in dem, worin sie wider euch als von Übeltätern reden, zufolge eurer vortrefflichen Werke, von denen sie Augenzeugen sind, Gott verherrlichen mögen am Tage seiner Besichtigung. ... Denn das ist der Wille Gottes, daß ihr durch Gutestun das Gerede der Unwissenheit der unvernünftigen Menschen zum Schweigen bringt“ (1. Petr. 2:12-15). Ja, wenn aufrichtige Beobachter feststellen, daß Jehovas Zeugen wirklich im Einklang mit den gerechten Maßstäben des Wortes Gottes leben und ihren Dienst aus aufrichtigem Interesse an anderen und aus echter Liebe zu ihnen verrichten, können solche Beobachter ohne weiteres erkennen, daß die gegen diese Christen erhobenen Anschuldigungen unbegründet sind.

      Niemand braucht also übermäßig besorgt zu sein über die unwahren Anschuldigungen verärgerter Personen, deren Interesse einzig und allein darin besteht, die Einheit der Zeugen Jehovas zu zerstören und ihr Werk zunichte zu machen. Für Personen, die wissen möchten, was Jehovas Zeugen tun und lehren, ist es nicht schwierig, Informationen darüber aus erster Hand zu erhalten. Jehovas Zeugen verbreiten allmonatlich Millionen von Druckschriften, in denen die biblische Grundlage für ihre Glaubenslehren dargelegt wird. Die Öffentlichkeit hat nicht nur zu den Zusammenkünften in ihren Königreichssälen Zutritt, sondern auch zu ihren regionalen, nationalen und internationalen Kongressen. Außerdem sind alle Zeugen Jehovas stets bereit, aufrichtigen Fragestellern die Gründe für ihre Glaubensansichten zu unterbreiten.

      Wer jedoch lieber unwahren Anschuldigungen Glauben schenkt und nicht aufrichtig nachforscht, wird die Folgen tragen müssen. Das ist in Übereinstimmung mit den Worten Jesu Christi: „Wenn aber ein Blinder einen Blinden leitet, so werden beide in eine Grube fallen“ (Matth. 15:14).

      Wenn daher Falschanklagen erhoben werden, halten es Jehovas Zeugen gewöhnlich für besser, den Ankläger die Beweislast tragen zu lassen, statt einen Wortstreit zu beginnen. Der Apostel Paulus ist in dieser Hinsicht ein gutes Beispiel. Als religiöse Feinde vor dem römischen Statthalter Felix unwahre Anklagen gegen ihn erhoben, machte Paulus nicht den Versuch, diese Anklagen zu widerlegen, sondern wies lediglich darauf hin, daß seine Ankläger ‘die Dinge nicht beweisen konnten, deren sie ihn anklagten’ (Apg. 24:13). Auch Jesus stellte seinen Gegnern einmal die Frage: „Wer von euch überführt mich einer Sünde?“ (Joh. 8:46).

      Hin und wieder müssen sich Zeugen Jehovas indes unter ungünstigen Verhältnissen verteidigen. Sie mögen von Staatsbeamten, wie zum Beispiel Richtern, verhört werden. Wenn ihnen die Fragen vielleicht auch so gestellt werden, daß dadurch sowohl sie selbst als auch die Botschaft, die sie predigen, herabgesetzt werden, sollten sie sich nicht ärgern und sich weder unwillig noch gereizt zeigen. Da sie wissen, daß „die Augen Jehovas ... auf die Gerechten gerichtet“ sind, bekunden sie zu Recht tiefen Respekt, als befänden sie sich in der Gegenwart Gottes (1. Petr. 3:12). Ein solches Verhalten steht im Einklang mit dem Rat aus 1. Petrus 3:15: „Heiligt den Christus als Herrn in eurem Herzen, stets bereit zu einer Verteidigung vor jedermann, der von euch einen Grund für die Hoffnung verlangt, die in euch ist, doch tut es mit Milde und tiefem Respekt.“

      Ein Wortstreit könnte die Situation nur noch verschlimmern, wohingegen das Zeugnis eines vortrefflichen Verhaltens nicht angezweifelt werden kann. Kein vernünftiger Mensch käme je auf den Gedanken, Eigenschaften wie Selbstlosigkeit, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Mitgefühl seien Merkmale haßerfüllter Menschen. Wahre Christen können sich somit gegenüber Verleumdungen am besten durch einen lobenswerten Wandel verteidigen und dadurch, daß sie die biblischen Lehren weiterhin gelassen und positiv darbieten. Ein vortrefflicher Wandel kann falsches Gerede zum Schweigen bringen und dazu führen, daß andere Jehova Gott verherrlichen.

  • Fragen von Lesern
    Der Wachtturm 1977 | 15. Februar
    • Fragen von Lesern

      ● Es scheint, daß Männer häufig die Kindererziehung ihrer Frau überlassen. Was sagt die Bibel dazu? Ist die Kindererziehung wirklich „die Aufgabe der Frau“?

      Es stimmt, daß Männer vielerorts der Meinung sind, die Kindererziehung sei Sache der Frau. Doch die Bibel stimmt damit nicht überein; sie zeigt, daß diese Pflicht beiden Ehepartnern zufällt (Spr. 1:8).

      Selbstverständlich sollte man die Lage, in der sich viele Familien befinden, vernünftig und realistisch sehen. Meistens geht der Mann einer weltlichen Arbeit nach, um für die Familie zu sorgen. Er ist daher viele Stunden am Tag nicht zu Hause. In vielen Fällen arbeitet die Frau während der meisten Zeit zu Hause und leistet dort einen wertvollen Beitrag zum Glück und Wohlbehagen der ganzen Familie. Wenn die Frau während des Tages regelmäßig mehr mit den Kindern zusammen ist als der Mann, ist es natürlich, daß sie ihnen viel von der Anleitung und Zucht zuteil werden läßt, die sie benötigen.

      Worüber sich aber immer mehr Frauen beklagen, ist die mangelnde Bereitschaft des Mannes, sich an der Erziehung der Kinder zu beteiligen, während er zu Hause bei der Familie ist.

      Das, was die Bibel über Kindererziehung sagt, ist ebenso vernünftig wie aufschlußreich. So lesen wir zum Beispiel: „Erziehe einen Knaben gemäß dem Wege für ihn, auch wenn er alt wird, wird er nicht davon abweichen. Züchtige deinen Sohn, und er wird dir Ruhe bringen und deiner Seele Wonne schenken“ (Spr. 22:6; 29:17). Gott hat die Verantwortung dafür sowohl dem Vater als auch der Mutter auferlegt. Deshalb lautet sein Rat an Kinder: „Beobachte, o mein Sohn, das Gebot deines Vaters, und verlaß nicht das Gesetz deiner Mutter. Höre auf deinen Vater, der deine Geburt verursacht hat, und verachte nicht deine Mutter, nur weil sie alt geworden ist“ (Spr. 6:20; 23:22). Ein Mann sollte daher, selbst wenn er tagsüber nicht daheim ist, Wert darauf legen, daß seine Kinder richtig erzogen werden. Er ist nicht nur „der Ernährer“.

      Aber vielleicht kommt er müde nach Hause und möchte „seine Ruhe haben“. Wenn daher seine Frau ein alltägliches Problem, das mit den Kindern zu tun hat, zur Sprache bringt, mag er geneigt sein zu sagen: „Kümmere du dich darum. Du bist den ganzen Tag mit ihnen zusammen und wirst damit schon fertig werden.“ Möglicherweise könnte sie damit fertig werden, da sie sich vielleicht schon tagsüber damit befassen mußte. Warum sollte aber ihr Mann, wenn er zu Hause ist, sie in der Kindererziehung nicht unterstützen? Wäre das nicht ein Zeichen von Liebe und Rücksichtnahme?

      Außerdem ist ihm, als dem Haupt der Familie, von Gott die Verantwortung auferlegt worden, in der Kindererziehung die Führung zu übernehmen. Gottes Wort sagt: „Ihr, Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern zieht sie weiterhin auf in der Zucht und in der ernsten Ermahnung Jehovas“ (Eph. 6:4). Und die Bibel vergleicht segensreiche Zucht von Jehova Gott mit der Zucht, die ein menschlicher Vater aus guten Beweggründen erteilt, Zucht, die bei seinen

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