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Erwachet! 1981
g81 22. 5. S. 11-14

Teil 3

Wir haben den Beweis

WISSENSCHAFTLER haben beim Empfang natürlicher Radiowellen aus dem Weltraum etwas entdeckt, was ihnen sehr zu denken gab.

Diese Entdeckung kann man bis zum Jahr 1965 zurückverfolgen, als Arno Penzias und Robert Wilson bei den Bell Laboratories in New Jersey (USA) mit einer hornförmigen 6-Meter-Antenne arbeiteten. Während sie Strahlungen erforschten, die die Nachrichtenübertragung der Satelliten beeinflussen könnten, entdeckten sie schwache Mikrowellensignale, die aus allen Himmelsrichtungen kamen. Nach einiger Zeit wurde erkannt, daß sie offensichtlich übriggebliebene Strahlung empfingen. Wovon übriggeblieben? Es wird allgemein angenommen, daß das Universum mit einer großen Explosion — einem „Urknall“ — seinen Anfang nahm und daß die Strahlung ein von der Explosion übriggebliebenes schwaches Glimmen ist.

„Doch was hat das mit der Frage zu tun, ob es dort draußen intelligentes Leben gibt?“ magst du einwenden.

Diese Entdeckung, für die Penzias und Wilson den Nobelpreis erhielten, überzeugte viele Wissenschaftler davon, daß es einen Augenblick der Schöpfung gab. Der bekannte Astronom Dr. Robert Jastrow erklärte: „Bedenken wir das Ausmaß des Problems. Die Wissenschaft hat bewiesen, daß das Universum in einem bestimmten Augenblick durch Explosion entstanden ist. Sie fragt: Welche Ursache rief diese Wirkung hervor? Wer oder was brachte die Materie und die Energie ins Universum?“

Viele geben heute zu, daß die Wissenschaft allein niemals die vollständige Antwort geben kann. Doch Dr. Jastrow und viele andere Wissenschaftler gelangten zu dem Standpunkt: „Jetzt sehen wir, daß der astronomische Beweis zu einer biblischen Ansicht über den Ursprung der Welt führt. Die Details weichen voneinander ab, aber die wesentlichen Elemente im astronomischen und biblischen Bericht der Genesis sind gleich: Die Kette von Ereignissen, die zum Menschen führt, begann plötzlich und unvermittelt zu einem bestimmten Zeitpunkt, in einem Aufblitzen von Licht und Energie.“

Doch die Bibel stellt nicht nur die Frage: „Wer hat die Materie und die Energie ins Universum gebracht?“ Sie zeigt auch, wie die richtige Antwort lautet — der Schöpfer, Gott. In Übereinstimmung mit Einsteins Entdeckung, daß Energie und Materie ineinander übergeführt werden können, bestätigt die Bibel, daß der Schöpfer ein Quell gewaltiger „dynamischer Kraft“ ist (1. Mose 1:1; Ps. 90:2; Jes. 40:26-29).

Dr. Jastrow folgerte: „Für den Wissenschaftler, der immer in seinem Glauben an die Verstandeskraft gelebt hat, endet die Geschichte wie ein schlechter Traum. Er hat Berge der Unkenntnis bestiegen; nun geht er daran, den höchsten Gipfel zu erobern; während er den letzten Felsen erklimmt, wird er von einer Schar von Theologen begrüßt, die dort bereits seit Jahrhunderten sitzen.“

Es ist wirklich nicht abwegig, den Beweis für die Existenz eines Schöpfers zu akzeptieren. Wer aufgeschlossen genug ist, um die Möglichkeit einzuräumen, daß es außerhalb der Erde intelligentes Leben gibt, dürfte es nicht schwierig finden, dem zuzustimmen, was die Bibel über den lebenden Schöpfer sagt. Sie zeigt uns beispielsweise, daß der Urheber aller Dinge nicht wie wir einen materiellen Körper aus Fleisch und Blut hat, sondern ein Geist ist (Joh. 4:24). Wir können ihn nicht sehen, können aber erkennen, was er geschaffen hat, so wie die Wissenschaftler die natürlichen Radiowellen aus dem Weltraum nicht mit den Augen sehen, aber empfangen und messen können.

Zudem wird die Existenz eines intelligenten Schöpfers durch die Weisheit und Konstruktion bestätigt, die im Universum zum Ausdruck kommt — von den ehrfurchteinflößenden Sternen und Galaxien bis zur unfaßbaren Kompliziertheit des Atoms.

Das Leben auf der Erde — ein Beweis für Intelligenz

Wenn es „dort draußen“ intelligentes Leben in Form eines lebenden, weisen Schöpfers gibt, läßt sich über das Leben auf unserer Erde so manches Bedeutsame erklären.

Je mehr die Wissenschaftler über andere Planeten unseres Sonnensystems und über das Universum als Ganzes lernen, um so mehr wird ihnen bewußt, wie ideal unsere Erde für das Leben geschaffen ist. In der New York Times hieß es in einem langen Artikel darüber: „Bei einer Entfernung von 150 Millionen Kilometern von der Sonne herrschen auf der Erde Temperaturen, die das Leben begünstigen. Wäre die Entfernung aber um 5 Prozent geringer, dann entstünde ein Treibhauseffekt, der die Erde zu einem Planeten gemacht hätte, der der Venus ähneln würde — ein in Wolken gehüllter Planet mit Temperaturen von nahezu 500 °C.

Wäre die Erde bei ihrer Entstehung nur ein Prozent weiter von der Sonne entfernt gewesen, dann hätte sie sich mit einer Eisschicht überzogen und wäre vor 1,7 Milliarden Jahren eine unfruchtbare Einöde wie der Mars geworden“ (24. April 1979).

Die richtige Temperatur genügt jedoch nicht. Es gibt viele andere notwendige Voraussetzungen für das Leben, einschließlich des Wassers und der richtigen Atmosphäre. Eine Gruppe von 30 Wissenschaftlern, die an der Universität von Maryland (USA) einer Tagung über fortgeschrittene Zivilisationen beiwohnten, richteten ihr Augenmerk auf die Bedingungen, die Leben begünstigen. Sie stimmten in der Feststellung überein: „Noch ist kein Planet außerhalb des Sonnensystems entdeckt worden.“ Anschließend sagten sie: „Selbst wenn sich ein neues Planetensystem bilden würde, wäre es nicht gewiß, ob es einen festen Planeten wie unsere Erde hätte, der nahezu 100 Elemente enthält, einschließlich derjenigen, die für das Leben unerläßlich sind.“

Auch wenn die richtigen Bedingungen, die auf der Erde, aber auf keinem anderen bekannten Planeten herrschen, vorhanden sind, kommt das Leben nicht von selbst. In Wirklichkeit können Wissenschaftler nicht erklären, wie das Leben auf der Erde entstand, es sei denn, sie gelangen zu der Schlußfolgerung, daß es von einem intelligenten Schöpfer ins Dasein gebracht worden ist.

In der Zeitschrift Technology Review (August/September 1979) wurde auf diesen Umstand hingewiesen. Es wurde zugegeben, daß zwischen den Chemikalien, die zur Erhaltung des Lebens nötig sind, und den einfachsten „lebenden Systemen, die man als Protozellen bezeichnen könnte, eine große Kluft“ besteht. Einige Wissenschaftler sind mit Hilfe ihrer Intelligenz und Geschicklichkeit und dank moderner Labors imstande, diejenigen organischen Stoffe herzustellen, die ihrer Meinung nach auf der Erde in einem frühen Stadium vorhanden waren. „Doch“, so hieß es in dem Artikel, „wie man dann zu einem lebenden System gelangt, das sich mitteilen und auf Informationen reagieren kann, ... wird von Alexander Rich als ,der große intellektuelle Stein des Anstoßes in der Synthese des Lebens‘ bezeichnet.“

Woher kam das Leben?

Je mehr man das Leben erforscht, um so mehr drängt sich einem die Frage auf: „Wie ist das Leben auf der Erde überhaupt entstanden?“

Manche Wissenschaftler, die sich mit diesem Problem beschäftigen, verweisen auf eine Theorie, die im Jahre 1908 von dem schwedischen Chemiker Svante Arrhenius aufgestellt wurde. Man bezeichnet sie als die „Panspermielehre“. Sie besagt im wesentlichen, daß sich auf der Erde lebende Zellen niedergelassen hätten, die durch das Universum wandern würden. Leslie Orgel vom Salk Institute und Nobelpreisträger Francis H. C. Crick haben diese Theorie etwas modernisiert durch die Vorstellung einer „gelenkten Panspermie“. Ihre Überlegung besteht darin, daß eine fortgeschrittene Zivilisation im Universum bei einem Experiment die Erde mit Leben „infiziert“ haben könnte. Was hältst du von dieser Möglichkeit?

Es ist doch offensichtlich, daß solche Theorien die Frage nach dem Ursprung des Lebens eigentlich nicht beantworten. Sie umgehen lediglich die Frage, indem sie das Problem weit in das Universum verschieben, obwohl Wissenschaftler folgendes nicht bewiesen haben: 1. daß es anderswo Planeten gibt, geschweige denn Planeten mit den richtigen Lebensbedingungen, 2. daß es Zivilisationen außerhalb unseres Sonnensystems gibt und 3. daß auf anderen Planeten unseres Sonnensystems mikroskopisches Leben existiert.

Außerdem zeigt die heutige Version dieser Theorie, daß viele ernst zu nehmende Wissenschaftler bewußt oder unbewußt erkennen, daß die Existenz des Lebens auf die Tat eines intelligenten Wesens zurückgeht, das die Bibel als Gott bezeichnet.

Der Wissenschaftler und Autor Albert Rosenfeld sagt dazu: „Ich unterhielt mich darüber mit einem Freund, der kein Wissenschaftler ist. Er sagte abschließend: ,Da ich schon seit langem das Buch der Genesis kenne, bin ich irgendwie nicht überrascht von dem Gedanken, daß uns jemand, der da draußen ist, hierhergestellt hat. Wenn eine solch magische, mysteriöse und mächtige Intelligenz existiert, die unsere menschliche Vorstellungskraft völlig übersteigt, kannst du mir dann einen guten Grund nennen, warum ich sie nicht als Gott bezeichnen sollte?‘ Ich konnte ihm keinen guten Grund nennen.“

Was diese Intelligenz für uns tut

Wir nannten eingangs ein grundlegendes Motiv für die Suche nach intelligentem Leben im Weltall: Viele, die sich an dieser Suche beteiligen, meinen, sie könnten dadurch eine Verbindung schaffen, die für uns auf der Erde von Nutzen wäre. Wie bereits erwähnt, sagte der Astronom Carl Sagan, extraterrestrische intelligente Wesen könnten uns helfen, der Nahrungsmittelknappheit, dem Krieg und der Umweltverschmutzung ein Ende zu bereiten. Man hofft, daß letztlich sogar der Tod besiegt werden könnte. Das ist recht interessant, denn diese Intelligenz, der Schöpfer, auf den die Beweise hindeuten, hat uns mitgeteilt, daß es sein Vorsatz ist, diese Zustände zu beseitigen.

Astronauten haben vom Mond aus Botschaften, ja sogar Fernsehbilder zur Erde gesandt. Daher überrascht es nicht, daß der Schöpfer dem Menschen Informationen übermitteln kann und das auch in der Vergangenheit getan hat. Diese Mitteilungen sind aufgezeichnet worden, um erhalten zu bleiben und weite Verbreitung zu finden; wir finden sie in der Bibel.

Wie wir bereits erwähnten, schlußfolgerte Dr. Robert Jastrow, daß die Informationen der Bibel mit den neusten Entdeckungen der Astronomen übereinstimmen. Diese Übereinstimmung zwischen der Bibel und der Wissenschaft ist jedoch nicht auf die Erschaffung des Universums beschränkt. (Vergleiche Hiob 26:7; Jesaja 40:22.) Wir haben also guten Grund, in der Bibel danach zu forschen, wann und wie der Schöpfer Umweltverschmutzung, Kriege und sogar den Tod beseitigen wird. Wir empfehlen dir dringend, bei deiner Untersuchung der biblischen Informationen, die vom Schöpfer stammen, ebenso ernsthaft vorzugehen wie die Wissenschaftler bei ihrer Suche nach Leben im Weltall.

[Herausgestellter Text auf Seite 12]

„Jetzt sehen wir, daß der astronomische Beweis zu einer biblischen Ansicht über den Ursprung der Welt führt.“

[Herausgestellter Text auf Seite 12]

„Noch ist kein Planet außerhalb des Sonnensystems entdeckt worden.“

[Herausgestellter Text auf Seite 14]

Wir haben guten Grund, zu untersuchen, was die Bibel sagt.

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