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Warum fehlen sie in der „Neuen-Welt-Übersetzung“?Der Wachtturm 1963 | 15. Dezember
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hätte bewirken können, daß die Originalhandschriften erhalten geblieben wären oder daß die Abschreiber keine Fehler gemacht hätten; aber er tat es nicht. Er hielt es für richtig, die Dinge so zu lenken, daß die Fehler, die gemacht wurden, mit verhältnismäßig wenig Ausnahmen, unwesentlich sind, es handelt sich meist um Rechtschreibfehler, Umstellungen von Wörtern oder den Gebrauch von Synonymen.
Das alles stärkt zweifellos unseren Glauben an die Zuverlässigkeit und die allgemeine Unversehrtheit des Textes der Christlichen Griechischen Schriften. Der Text ist uns, wie Professor Kenyon sagte, „im wesentlichen so überliefert worden“, wie er „geschrieben worden ist“. Das kann besonders von dem Text von Westcott und Hort gesagt werden, der der Neuen-Welt-Übersetzung der Christlichen Griechischen Schriften zugrunde liegt.
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Ein Tod, der Leben brachteDer Wachtturm 1963 | 15. Dezember
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Ein Tod, der Leben brachte
ALS Jesus Christus vor 1900 Jahren am Marterpfahl starb, erschloß er uns den Weg zum Leben. Ohne seinen Tod hätten wir nicht die Aussicht, einmal in den sündlosen, vollkommenen Zustand zu gelangen, in dem sich unser Urvater, Adam, ursprünglich befand. Wir hätten nicht die Aussicht, den Tag zu sehen, an dem der Tod nicht mehr das Leben jedes Menschen beschließt. Wir hätten auch nicht die Aussicht, durch eine Auferstehung von der Gefangenschaft des Todes befreit zu werden. Das vollkommene Menschenleben Jesu Christi wurde für uns als Lösegeld oder Loskaufspreis hingegeben.
Loskauf heißt Erlösung von Gefangenschaft oder Strafe durch Bezahlung eines Preises. Ein Lösegeld kauft zurück oder erlöst, es befreit einen Menschen von Bedrängnis und Not. Durch seine Übertretung des Gesetzes Gottes verfehlte Adam, unser Urvater, das Ziel zu erreichen oder dem Maßstab der Gerechtigkeit zu entsprechen, den Gott für seine Geschöpfe festgelegt hatte. Da „ein Reiner“ unmöglich „aus einem Unreinen kommen“ kann, gerieten Adams Nachkommen durch Vererbung in denselben sündhaften Zustand, in den ihr Stammvater durch seinen Ungehorsam geraten war. (Hiob 14:4) Darum sind bis heute alle seine Nachkommen in Sünde geboren und sind dem Tod unterworfen. „Durch einen Menschen ist die Sünde in die Welt gekommen, und durch die Sünde der Tod. Darum ist der Tod zu allen Menschen gelangt, weil alle gesündigt haben.“ (Röm. 5:12, Albrecht) Gab es eine Möglichkeit, den Menschen von Sünde und Tod zu befreien? Ja, aber es war nicht ihm überlassen zu entscheiden, wie diese Befreiung ermöglicht werden könnte. Sie war nur durch ein Sühnopfer, das Gottes gerechtem Gesetz entsprach, möglich. Da Adam durch seinen Ungehorsam gegenüber Gott das Recht auf vollkommenes menschliches Leben für sich und seine Nachkommen verloren hatte, konnten gehorsame Menschen das Verlorene nur zurückerlangen, wenn ein Lösegeld für sie bezahlt würde, das dem Wert dessen, was verloren gegangen war, entsprach. Damit Gottes gerechtem Gesetz Genüge geleistet wurde, mußte ein entsprechendes Lösegeld bezahlt werden.
Von Adams Nachkommen konnte keiner den erforderlichen Loskaufspreis zahlen, weil keiner sündlos und vollkommen war. „Keineswegs vermag jemand seinen Bruder
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