-
Was gehört alles zu christlichen „Werken“?Der Wachtturm 1978 | 1. September
-
-
Methode, die „gute Botschaft“ zu verbreiten. Doch darüber hinaus sollten Jehovas christliche Zeugen heute genauso die Initiative ergreifen und anderen die göttliche Botschaft verkündigen, wie es Jesus Christus und die ersten Christen taten. In einigen Ländern kann immer noch gut in der Öffentlichkeit — auf Marktplätzen oder anderen großen Plätzen — gepredigt werden. Doch selbst dort ist die Art öffentlicher Unterredungen, wie sie im ersten Jahrhundert durchgeführt wurden, so gut wie unbekannt. In den meisten Fällen besteht die Predigttätigkeit in der Öffentlichkeit heute darin, daß den Vorübergehenden die Zeitschriften Der Wachtturm und Erwachet! angeboten werden oder daß mit kleineren Gruppen oder Einzelpersonen diskutiert wird. Gewöhnlich wird aber auf diese Weise nicht die Mehrheit der Bevölkerung eines Dorfes oder einer Stadt erreicht.
Wie kann also das Zeugnis noch gründlicher gegeben werden? Die Erfahrung, die Jehovas Zeugen in über 50 Jahren gemacht haben, hat gezeigt, daß es durch REGELMÄSSIGE BESUCHE VON HAUS ZU HAUS möglich ist. Daher sollten in den Ländern, in denen von Haus zu Haus gepredigt werden kann, alle, die gesundheitlich dazu in der Lage sind, den Wunsch haben, jeden Monat eine gewisse Zeit für diese Tätigkeit zu reservieren. Durch die Predigttätigkeit von Haus zu Haus wird jedes Jahr Tausenden und aber Tausenden geholfen, die biblische Botschaft kennenzulernen und Jünger Jesu Christi zu werden. Außerdem hilft sie den treuen Zeugen, Demut zu entwickeln und zu bewahren und so das Beispiel unseres Herrn und Meisters nachzuahmen (Joh. 13:15, 16).
Alle übrigen christlichen Werke, einschließlich eines guten Wandels, verleihen dem wichtigen Werk des Predigens und Jüngermachens Nachdruck. Sie beweisen, daß das wahre Christentum schon heute zu einem glücklichen, sinnvollen und befriedigenden Leben führt. Darüber hinaus läßt das Werk des Predigens und Jüngermachens andere erkennen, daß man ein guter Arbeiter, ein hilfsbereiter Mitmensch, ein liebender Ehemann und Vater oder eine liebende Ehefrau und Mutter ist, weil man an Gott glaubt.
Es gibt also viele echte christliche Werke. Diese Werke werden nicht getan, um das ewige Leben zu „verdienen“, so als ob Gott es uns „schulden“ würde. Es sind vielmehr Werke des Glaubens, Werke, durch die man beweist, daß man an Jehova Gott glaubt und davon überzeugt ist, daß er seine Diener belohnt. Wenn wir wirklich glauben, daß Gott ein Belohner ist, sollten andere sehen können, wie sich unser Glaube auswirkt; sie sollten sehen, daß unser ganzes Tun Gottes Willen und Wegen entspricht und daß wir uns eifrig bemühen, unseren Mitmenschen seine Botschaft zu verkündigen. Durch solche Werke beweist ein Christ, daß sein Glaube nicht tot ist, sondern lebendig, aktiv.
-
-
Die biblische Literatur der Zeugen beeindruckte ihnDer Wachtturm 1978 | 1. September
-
-
Die biblische Literatur der Zeugen beeindruckte ihn
Ein im Ruhestand lebender Professor in Japan hatte in einer großen Kleiderfabrik die Aufgabe, den Angestellten biblischen Unterricht zu geben und sie über die Sittenmaßstäbe der Bibel zu belehren. Als er von einem Missionar der Zeugen Jehovas besucht wurde, gestand er, daß ihm häufig Fragen gestellt wurden, die schwer zu beantworten waren. Der Missionar bot ihm das Buch Die Wahrheit, die zu ewigem Leben führt an, und er nahm es bereitwillig.
Als er von dem Missionar wieder besucht wurde, sagte er: „Ich hätte gern fünf weitere Exemplare dieses Buches. Ich habe es gleich in der ersten Nacht durchgelesen. Ich habe noch nie ein Buch gelesen, das die wichtigen Lehren der Bibel so klar und verständlich wiedergibt und erklärt, wie es dieses Buch tut. Das ist genau, was ich benötige, um die Fragen zu beantworten, die mir oft gestellt werden.“
Da er Griechisch studiert hatte, interessierte er sich besonders für eine Ausgabe des Wachtturms, in der die Kingdom Interlinear Translation of the Greek Scriptures behandelt wurde. Er war derart beeindruckt, daß er sagte: „Der Wachtturm vermittelt wirklich dem einfachen Volk ein tiefes Verständnis der Bibel. Hierin haben die Kirchen versagt.“
-