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  • Wo fänden all die vielen Leute Platz?
    Erwachet! 1971 | 8. April
    • Wenn heute schon viel getan werden kann, um eine große Weltbevölkerung zu ernähren, was kann dann erst unter Gottes Königreich und mit seinem Segen alles geschehen? Jehova Gott bewies, daß er für Wasser und Nahrung sorgen kann, als er die 600 000 Israeliten und ihre Familien auf der wüstenhaften Halbinsel Sinai vierzig Jahre lang damit versorgte. (2. Mose 12:37; 15:22-25; 5. Mose 8:3, 4) Diese Fähigkeit bewies er Jahrhunderte später erneut. Als die 50 000 Juden, die in Babylon gefangen gewesen waren, und ihre Gefährten von Babylon nach Jerusalem zurückkehrten und dabei durch die Syrische Wüste zogen, versorgte er sie mit Wasser und erfüllte so die Prophezeiung Jesajas: „Es brechen Wasser hervor in der Wüste, und Bäche in der Steppe; und die Kimmung wird zum Teiche, und das dürre Land zu Wasserquellen.“ (Jes. 35:1, 6, 7; Esra 2:64-70) Er vermag das auch unter der Königreichsherrschaft seines Sohnes in viel größerem Umfange zu tun.

      Gefüllt, aber nicht überfüllt

      Wie viele Menschen sollen nach Jehovas Vorhaben schließlich auf der Erde leben? In der Bibel finden wir keine Angaben darüber.

      Wir können jedoch sicher sein, daß alle, die dann leben, Freude am Dasein haben werden. Was in den Tagen des Psalmisten David dem treuen Volke Gottes verheißen wurde, wird in Erfüllung gehen, nämlich sie „werden sich ergötzen an Fülle von Wohlfahrt“. Jesus zeigte, daß in Psalm 37:11 die Verhältnisse vorausgesagt wurden, die einmal weltweit herrschen werden, indem er gemäß Matthäus 5:5 daraus zitierte. Die Menschen, die unter seiner Königreichsherrschaft leben werden, könnten sich bestimmt nicht der Wohlfahrt erfreuen, wenn die ganze Erde übervölkert wäre, so daß es ihnen an Lebensraum fehlen würde.

      Man darf nicht vergessen, daß Jehova Gott den Menschen gebot, die Erde zu füllen. (1. Mose 1:28) Er sagte nicht, sie sollten sie mit Menschen überschwemmen. Aber wenn das verhindert werden soll, wird dann nicht die Fortpflanzung nach einer gewissen Zeit aufhören müssen? Ja, das scheint der Fall zu sein.

      Wie ist das möglich? Nun, wer befähigte den Mann und die Frau, Kinder hervorzubringen? Ihr Schöpfer, Jehova Gott. Da er dem Menschen die Fähigkeit gab, sich fortzupflanzen, kann er auch dafür sorgen, daß die Fortpflanzung aufhört. Aus Gottes Wort geht allerdings nicht genau hervor, wann und wie das geschehen wird. Aber die Tatsache, daß wir keine Einzelheiten darüber wissen ist kein Grund, zu bezweifeln, daß Jehova Herr der Lage ist.

      Gott hat verheißen, die Erde zu einem fruchtbaren Paradies wiederherzustellen, sie so fruchtbar zu machen, daß sie alle Menschen, die ewiges Leben erlangen, ernähren kann. Dafür bürgt er, denn wir lesen in seinem Wort: „Der auf dem Throne Sitzende sprach: ,Siehe, ich mache alle Dinge neu.‘ Auch sagt er: ,Schreibe, denn diese Worte sind zuverlässig und wahr.‘“ (Offb. 21:5) In Gottes neuem System werden alle Bewohner der Erde genügend Lebensraum haben, und das Dasein wird für sie eine Wonne sein.

  • Wie wird ewiges Leben erlangt?
    Erwachet! 1971 | 8. April
    • Wie wird ewiges Leben erlangt?

      „WIE kann man denn ewiges Leben erlangen?“ magst du jetzt natürlich fragen. „Damit der Mensch ewig leben kann, müssen große Veränderungen vor sich gehen.“ Das stimmt. Aber wer wird das bewirken?

      Die Medizin bemüht sich schon lange, solche Veränderungen herbeizuführen. Dank dieser Bemühungen ist das Durchschnittsalter des Menschen gestiegen, und zwar vorwiegend zufolge der Antisepsis und einer besseren Hygiene. Den größten Erfolg hat man auf dem Gebiet der Säuglingssterblichkeit erreicht, denn diese ist erheblich zurückgegangen.

      Aber welche Zunahme der Lebenserwartung als Folge menschlicher Bemühungen kannst du persönlich erwarten? In dem Werk The Encyclopedia Americana (Ausgabe 1968, unter dem Stichwort „Langlebigkeit“) wird gesagt:

      „Die Lebenserwartung des Menschen bei der Geburt hat sich seit der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts in den fortschrittlicheren Ländern fast verdoppelt, seine Lebenserwartung im Alter von 60 Jahren dagegen ist nur um ein einziges Jahr gestiegen.“

      In seinem Buch The Biology of Death (Die Biologie des Todes) schreibt Raymond Pearl, daß die Vererbung bei dem Geheimnis des langen Lebens die Hauptrolle spiele. Pearl drückt diese Wahrheit etwas humoristisch folgendermaßen aus: „Die beste Garantie für Langlebigkeit bietet ... eine sorgfältige Auswahl seiner Eltern und Großeltern.“

      Tatsache ist, daß die Bemühungen der Medizin, die Lebensdauer des Menschen zu verlängern, heute, wie auch zugegeben wird, sozusagen zu einem Stillstand gekommen sind. Und jetzt wird die Verunreinigung der Luft, des Wassers und der Nahrungsmittel immer schlimmer und birgt die Gefahr in sich, das Leben des Menschen zu verkürzen. Von wem kann man denn erwarten, fähig zu sein, das Leben der Menschen zu verlängern?

      Setze deine Hoffnung auf den Quell des Lebens

      Wenn man den Wunsch hat, lange zu leben, ist es dann nicht vernünftig, seine Hoffnung auf den zu setzen, der dem ersten Menschen Leben gab? Nur der Schöpfer weiß genau, was wir benötigen, und kann unsere Bedürfnisse befriedigen. In der Bibel lesen wir über ihn die Worte: „Denn bei dir ist der Quell des Lebens.“ (Ps. 36:9) „Durch ihn haben wir Leben und bewegen uns und existieren“, sagte der Apostel Paulus zu den Männern von Athen. — Apg. 17:28.

      Ist es demnach nicht vernünftig, zu erforschen, was Gott über Leben zu sagen hat? Nur in seinem Wort, der Bibel, wird ewiges Leben auf der Erde verheißen, nur in diesem Buch finden wir eine Hoffnung für die Verstorbenen, die befriedigt.

      Doch jetzt mag jemand denken: „Wir sind schon seit Jahrhunderten im Besitz der Bibel, dennoch gibt es unter uns niemand, der für immer lebt.“ Nun, die Bibel sagt: „Alles hat eine bestimmte Zeit.“ (Pred. 3:1) Sie zeigt deutlich, wann die lebengebenden Segnungen beginnen, allen gehorsamen Menschen zuzufließen. Sie läßt erkennen, daß diese Zeit herbeigekommen ist.

      Der erste Mensch, Adam, unser Stammvater, lehnte sich gegen Gott auf und machte sich von ihm unabhängig. Er beschloß, eigene Wege zu gehen. Er glaubte, selbst zu „wissen“, selbst entscheiden oder beurteilen zu können, was gut und was böse war. (1. Mose 3:5, 22) Gott hatte Geduld mit den Menschen und gab ihnen Gelegenheit, einen Versuch mit ihrer „Unabhängigkeit“ zu machen. Aber jetzt ist der Mensch auf dem Höhepunkt seiner Schwierigkeiten angelangt. Jetzt, zu Lebzeiten unserer Generation, wird Gott aber auch dem Bösen ein Ende machen und Verhältnisse auf Erden herbeiführen, die allen Menschen, die den Wunsch haben, ewig zu leben, die Erfüllung dieses Wunsches ermöglichen. — Offb. 11:18.

      Wie wird er den Menschen das ermöglichen? Wenn wir uns an Gott und an sein Wort wenden, lernen wir die Vorkehrung kennen, die Gott für die Menschen getroffen hat, durch die sie ewiges Leben erlangen können.

      Ein „entsprechendes Lösegeld“ erforderlich

      Jesus Christus sagte, er sei in die Welt der Menschen gekommen, damit sie ewiges Leben hätten. (Joh. 3:16, 17) Aber wie können sie ewiges Leben erlangen, da doch alle von Adam Sünde und Tod ererbt haben? Jesus erklärte: „Der Sohn des Menschen [ist] nicht gekommen ..., um bedient zu werden, sondern um zu dienen und seine Seele als Lösegeld im Austausch gegen viele zu geben.“

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