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ZahlenrätselErwachet! 1982 | 8. Januar
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AUFLÖSUNG DES ZAHLENRÄTSELS:
LÖSUNGSWÖRTER: 1. Beltschazar; 2. Freimut; 3. Streit; 4. Elymas; 5. Enakiter; 6. Weidenkorb; 7. Synagoge; 8. Mesopotamien; 9. Annas; 10. Wucher
Das ausgefüllte Zahlengitter enthält die Prophezeiung aus 2. Timotheus 3:1 („Neue-Welt-Übersetzung“).
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Tarnungskünstler im Reich der TiereErwachet! 1982 | 8. Januar
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noch auf eine andere Weise getäuscht. In der Meinung, den Tintenfisch vor sich zu haben, greift er die ausgestoßene Wolke dunkler Flüssigkeit an.
Der Farbwechsel des Chamäleons
Der Farbwechsel des Skorpionfisches erinnert uns an den berühmten Tarnkünstler, das Chamäleon. Es zählt zu den wenigen Reptilien, denen eine ganze Skala lebhafter Farbtöne zur Verfügung steht.
Auf Madagaskar beobachtete ich einmal, wie sich ein solches Tier an einem Ast entlangtastete, wobei es zitterte wie ein alter Mann in einem aus grünen, gelben, grauen und braunen Flecken zusammengeflickten Anzug. Die gleichen Farben wiesen Rinde und Blätter jenes Baumes auf. Es wurde noch unauffälliger durch seinen langsamen, bedächtigen Gang. Wer nicht genau hinschaute, konnte das Tier für ein Büschel gelber, brauner und grüner Blätter halten, die sich im Wind bewegten.
Das Chamäleon kann seine Farbe willkürlich wechseln. Der Farbwechsel wird durch pigmentführende Zellen (Chromatophoren) der Körperdecke bewirkt. Eine Änderung der Färbung kommt durch eine Wanderung der Farbkörnchen in diesen Zellen zustande. Bei Erregung einer solchen Zelle bewegen sich die Farbkörnchen zum Zentrum hin oder vom Zentrum zur Peripherie. Dieser Farbwechsel steht im Gegensatz zu dem der Tierarten, bei denen er von jahreszeitlichen Temperatur- und Lichtveränderungen oder von der Umweltfarbe abhängig ist.
Anpassung
Schuf Gott die Tiere als Tarnungskünstler, weil ein Tier vom anderen leben sollte und die Tiere deshalb Unterstützung zum Überleben benötigten? Es ist interessant, festzustellen, daß sich die Tiere damals, als Gott Mann und Frau erschuf, weder vor den Menschen noch voreinander fürchteten. Warum fürchteten sie sich nicht? Weil Gott, wie die Bibel zeigt, den Menschen und den Tieren „alle grünen Pflanzen zur Speise“ gegeben hatte (1. Mo. 1:29, 30).
Doch nachdem der Mensch sich gegen Gott aufgelehnt hatte, geriet die irdische Schöpfung aus dem Gleichgewicht. Der Mensch führte keine liebevolle Aufsicht mehr über die Tiere. Um ihm das Überleben zu ermöglichen, wurde ihm nach der Sintflut gestattet, Tierfleisch zu essen (1. Mo. 9:2-4). Und die Tiere, die ebenfalls aus dem Gleichgewicht geraten waren, begannen, sich von Tieren zu ernähren. Da Gott die Tiere mit sehr vielen verschiedenen Eigenarten ausgestattet hat, um die Tierwelt interessant zu machen, war es vielen Tieren möglich, sich der neuen Situation anzupassen, indem sie gewisse dieser Eigenarten benutzten, um den Überlebenskampf besser bestehen zu können.
Ganz ähnlich hat der Mensch gehandelt. Keinesfalls ist es Gottes Wille, daß der Mensch seinen Mitmenschen umbringt oder manchmal gar zum Kannibalen wird. Auch der Mensch besitzt die Fähigkeit, sich neuen Umständen anzupassen, um zu überleben; z. B. sucht er sich in Kriegszeiten durch Tarnung der feindlichen Aufklärung zu entziehen.
In Gottes neuer Ordnung werden Mensch und Tier gemäß dem ursprünglichen Willen Gottes wieder in Frieden miteinander leben. Weder der Mensch noch das Tier werden sich vor einem plötzlichen Tod fürchten müssen, und auch „Nahrungssorgen“ werden der Vergangenheit angehören (Jes. 11:9; Hos. 2:18; Offb. 21:4, 5).
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