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  • Pionierdienst — ein Lebensweg
    Der Wachtturm 1971 | 15. April
    • Während wir in Guayana (jetzt Guyana) waren, verbrachten wir gewöhnlich sogenannte Ferienzeiten damit, allen Zeugnis zu geben, die wir im Busch des Nordwestdistriktes, 320 Kilometer von der Küste an der Grenze Venezuelas, erreichen konnten. Die Bewohner waren Kariben und Angehörige anderer Indianerstämme, abgesehen von dem Gemisch von sechs Nationen, die den Großteil der Bevölkerung des Landes bilden. Fähre, Liniendampfer, Eisenbahn und Lastwagen wurden benutzt und waren erforderlich, um an unser Ziel zu gelangen. Wir nahmen Vorräte, Literatur, persönliches Gepäck und ein Fahrrad mit; das Fahrrad war für das Fortkommen auf den schmutzigen Straßen erforderlich, um die Indianerpfade zu erreichen.

      Diese Pfade führen in alle Richtungen, und man muß sein Gedächtnis gebrauchen oder an den Kreuzungen der Pfade einige Zweige abbrechen, wenn man sicher zurückkehren will. Wenn einem auf dem Pfad eine Wildkatze begegnet, bleibt man gewöhnlich ganz still stehen und starrt sie an. Schließlich macht sich das Tier lautlos davon. Oben in den Baumwipfeln springen Affen herum und protestieren kreischend gegen Eindringlinge, während einen das Faultier, das mit dem Kopf nach unten dahängt, träge beobachtet, bis man vorüber ist. Man bleibt nicht stehen, um es zu hätscheln, denn es hat furchtbare Krallen, und das Aussehen, als bewege es sich langsam, ist nur zum Schein so. Hier und da mag man in den Lichtungen farbenprächtige Tukane erblicken, die sich von der Frucht des Melonenbaumes ernähren.

      Wenn wir zurückblicken, so erinnern wir uns ganz besonders an den Eifer der Menschen, die weite Strecken zurücklegten, um unseren Film von einem internationalen Kongreß der Zeugen Jehovas zu sehen. Stelle dir ein großes Lager im Wald vor, zu dem Amtsgebäude einschließlich der Polizeiwache gehörten. Dort draußen hatten wir eine große Menge eifriger Zuschauer. Auf der Rückreise mit dem Dampfer flußabwärts wurde dann einmal allgemein der Wunsch geäußert, den Film zu sehen. Mit Erlaubnis des Kapitäns wurde die Leinwand auf Deck aufgestellt, und der Projektor wurde von einem Kajütenfenster aus bedient. An Bord waren katholische und anglikanische Priester. Obwohl sie sich an Land dazu nicht herabgelassen hatten, den Film anzusehen, waren sie jetzt an Bord — vielleicht widerwillig — Zuschauer. Ja, wir führten den Film von ihrer Kajüte aus vor. Die Passagiere überschütteten sie mit Fragen, die nur ein Zeuge Jehovas beantworten konnte.

      Unsere fünfzehn Jahre in Guyana vergingen allzu schnell. Auch dort hatten wir viele Beweise für den Segen des Herrn auf dem Lebensweg des Pionierdienstes, denn wir haben viele Menschen gesehen, die vor Wertschätzung für Gottes großartige Botschaft der Hoffnung für alle Völker strahlten. Unsere schlechte Gesundheit zwang uns, in die Vereinigten Staaten zurückzukehren, aber wir hatten gesehen, wie die Zahl der Königreichsprediger in Guyana von 50 auf 800 angewachsen war, und jetzt gibt es dort in Guyana weit über tausend freudige Verkündiger des Namens Jehovas.

      Ja, unser Leben im Pionierdienst war voll der größten Freuden, ja es floß über von Freuden, die ungetrübt waren von der Selbstsucht des Lebens der Welt. Wir sind dankbar für das Maß an Gesundheit und Kraft, das wir noch besitzen, wodurch es uns möglich ist, den freudebringenden Pionierpredigtdienst fortzusetzen. Unser Lebensweg hat uns geholfen, ein enges persönliches Verhältnis zu Jehova Gott und zu seinem Sohn, Christus Jesus, zu empfinden.

      Gewiß ergeht der Ruf laut und deutlich an die Jugend, an diejenigen in allen Versammlungen des Volkes Jehovas, die unbehindert sind! Der Ruf zum Lebensweg des Pionierdienstes ist dringend! Diejenigen, die ihn erwidern und während der unmittelbar vor uns liegenden Jahre fleißig arbeiten, werden die größte Befriedigung haben, sowohl den Willen Jehovas zu tun als auch einen Vorrat kostbarer Erinnerungen zu sammeln, die sie den Kindern der Auferstehung erzählen können. Wenn du solche Erinnerungen nicht hast, kannst du sie bestimmt nicht erzählen.

  • Bezirkskongresse „Göttlicher Name“
    Der Wachtturm 1971 | 15. April
    • Bezirkskongresse „Göttlicher Name“

      LESER des Wachtturms werden sich freuen, zu erfahren, daß zur Zeit Vorbereitungen im Gange sind, Ende Juni bis August in der nördlichen Hemisphäre unter der Leitung der Watch Tower Society eine Reihe Bezirkskongresse zu veranstalten. Einige, die erst seit kurzem mit Jehovas Zeugen verbunden sein mögen oder die erst damit angefangen haben, mit ihnen die Bibel zu studieren, haben noch nie einen der großen Kongresse besucht, die Jehovas Zeugen jedes Jahr veranstalten, aber wir spornen alle an, diesen Sommer bei einem der Kongresse zugegen zu sein.

      Jeden dieser Bezirkskongresse „Göttlicher Name“ wird ein fünftägiges Programm kennzeichnen, das jeweils vom Mittwoch bis zum Sonntag stattfindet. Es wird ein herrliches Programm geben, dem der Rat des Wortes Gottes zugrunde liegt. Du wirst feststellen, daß die Ansprachen, Demonstrationen, Dramen und Erfahrungen für jedes Glied der Familie von praktischem Wert sind und zur Auferbauung dienen Nimm dir vor, dazusein, wenn das Programm am frühen Mittwochnachmittag beginnt, und nimm an jeder Veranstaltung bis zum Schluß am Sonntagnachmittag teil.

      Sofern nichts anderes angegeben ist, findet das Programm der nachstehend aufgeführten Kongresse in Deutsch statt, aber auf einigen Kongressen wird es außerdem in anderen angegebenen Sprachen durchgeführt

      Um dir bei deinen Vorbereitungen zu helfen, geben wir nachstehend die Kongreßzeiten und -städte an. Entschließe dich jetzt, wohin du fahren wirst, plane fest, zugegen zu sein, und suche ernstlich den Segen Jehovas für deine Bemühungen.

      BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

      21. bis 25. Juli: Berlin

      28. Juli bis 1. August: Saarbrücken, Dortmund I (Programm in Deutsch und Spanisch)

      4. bis 8. August: Dortmund II (Programm in Deutsch und Griechisch), Hannover, Stuttgart (Programm in Deutsch, Englisch und Italienisch)

      ÖSTERREICH

      21. bis 25. Juli: Innsbruck

      4. bis 8. August: Graz (Programm in Deutsch, Kroatisch und Slowenisch)

      11. bis 15. August: Wels

      SCHWEIZ

      21. bis 25. Juli: Bern (Programm in Deutsch, Französisch, Italienisch und Spanisch)

  • Bekanntmachungen
    Der Wachtturm 1971 | 15. April
    • Bekanntmachungen

      ERKENNE DEN ERNST DER ZEIT

      Glaubst du wirklich, daß wir in ernsten Zeiten leben? Glaubst du, daß die zunehmende Zahl von Verbrechen, die Studentendemonstrationen, der wachsende Rassenhaß, die Revolutionen und Regierungsumstürze sowie die dauernde Gefahr eines dritten Weltkrieges eine beispiellose Bedrohung für uns darstellen und charakteristisch sind für unsere Zeit? Bist du der Meinung, daß die Menschen immer selbstsüchtiger werden, daß die Sittlichkeit immer mehr abgewertet wird, daß sich die Menschen immer weniger beherrschen und daß die Liebe zum Guten allmählich ausstirbt? Nimm die Bibel zur Hand, und schlage 2. Timotheus 3:1-5 auf. Lies diesen Text. So ernst ist gemäß den Ausführungen der Bibel unsere Zeit. Schütze dich und deine Familie. Lies die Zeitschriften Der Wachtturm und Erwachet! Die Kosten für ein Jahresabonnement betragen zusammen 10 DM (Österreich 60 öS; Luxemburg 100 lfrs).

      „WACHTTURM“-STUDIEN FÜR DIE WOCHE VOM

      16. Mai: ‘Wiederherstellung aller Dinge, von denen Gott geredet hat’. Seite 232. Lieder: Nr. 93, 105.

      23. Mai: Wie die „Wiederherstellung aller Dinge“ vor sich geht. Seite 239. Lieder: Nr. 40, 119.

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