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    Der Wachtturm 1966 | 15. Juli
    • denen der Text ursprünglich abgefaßt wurde; die Zeit, zu der sich ein bestimmtes Ereignis abspielte, und wie der zur Betrachtung stehende Stoff in das Gesamtbild des Vorhabens Gottes hineinpaßt. — S. 368.

      ● Was veranschaulichte Christus durch das Gleichnis vom Weizen und vom Unkraut?

      Daß das Christentum im Hinblick auf Organisation und Lehre verderbt würde. Satan würde unter den „Weizen“ oder die wahren Christen „Unkraut“ oder Scheinchristen säen. Sie würden bis zur Zeit der „Ernte“ zusammen wachsen und dann würde das „Unkraut“ vom „Weizen“ getrennt werden. — S. 392.

  • Als Christi Nachahmer Liebe üben
    Der Wachtturm 1966 | 15. Juli
    • Als Christi Nachahmer Liebe üben

      WAS für eine Liebe sollten treuergebene christliche Zeugen Jehovas üben? Nicht die romantische, im Griechischen als éros bekannte Liebe, die zwar sehr bezaubernd und verlockend wirkt, aber viel Leid verursachen kann. Es ist auch nicht die als storgé bekannte natürliche Zuneigung, die Familienglieder zueinander haben und die, wie der Apostel Paulus es vorhersagte, heute immer weniger geübt wird. (2. Tim. 3:3) Noch ist sie auf die Zuneigung beschränkt, die zwischen Menschen entsteht, die ähnliche Charaktereigenschaften haben, viel zusammen sind, sich dem gleichen Hobby, den gleichen Zielen usw. widmen und deshalb manches gemeinsam haben, jene freundschaftliche Zuneigung, die die Griechen philía nannten. Nein, die Liebe, die Jesus bewies und die auch wahre Christen üben sollten, ist die völlig selbstlose, grundsatztreue Liebe, die als agápe bekannt ist.

      Diese Art Liebe veranlaßte Jesus Christus, seinen Vater, seine Brüder und seine engsten Mitarbeiter im Himmel zu verlassen und auf die Erde zu kommen und hier als ein Mensch von Fleisch und Blut unter unvollkommenen, sündigen, kranken und sterbenden Menschen zu leben und zu wirken, zu essen und zu schlafen. Nachdem er seinen Dienst aufgenommen hatte, veranlaßte ihn diese Liebe (agápe), von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf zu ziehen und die gute Botschaft von Gottes Königreich von früh bis spät, tagein, tagaus, zu predigen, so daß er und seine Apostel oft „nicht einmal eine Gelegenheit [hatten], ein Mahl einzunehmen“. — Mark. 6:31; Phil. 2:5-8.

      Darüber hinaus stärkte diese grundsatztreue Liebe (agápe) Jesus Christus so sehr, daß er trotz des heftigen Widerstandes der Feinde Gottes und der Feinde der Wahrheit bis zum Ende seines Laufes treu blieb und sich schließlich an einen Marterpfahl schlagen ließ, an dem er als verachteter Verbrecher starb, obwohl er ein vollkommenes, sündenloses Leben geführt hatte. Jesus liebte seinen himmlischen Vater, Jehova Gott, ohne Zweifel mit seinem ganzen Herzen, seinem ganzen Sinn, seiner ganzen Seele und seiner ganzen Kraft, und er liebte andere nicht nur wie sich selbst, sondern sogar mehr als sich selbst, denn er sagte selbst: „Niemand hat größere Liebe als die, daß einer seine Seele zugunsten seiner Freunde einsetze.“ — Joh. 15:13.

      Jehovas Zeugen üben als Christi Nachahmer diese Liebe, indem sie die gute Botschaft von Gottes Königreich nicht nur von Haus zu Haus predigen, sondern auch an verkehrsreichen Straßenecken, ja, sie nutzen jede Gelegenheit aus, hörende Ohren zu finden, wie Jesus es tat, als er an der Quelle von Sychar einer Samariterin begegnete. (Joh. 4:7-26) Sie besuchen auch gewissenhaft alle, die sich ihrer geistigen Bedürfnisse bewußt sind, wieder und führen mit ihnen regelmäßig Bibelstudien durch; sie sind gern bereit, persönliche Opfer zu bringen im Interesse des geistigen Wohls ihrer Mitmenschen.

      Besonders wichtig ist es, als Christi Nachahmer diese Liebe in Verbindung mit dem neuen Gebot zu üben, das Jesus seinen Nachfolgern kurz vor seinem Tode gab, als er sagte: „Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr einander liebt, so wie ich euch geliebt habe, daß auch ihr einander liebt.“ — Joh. 13:34.a

      Diese Liebe kann man auf verschiedene Weise üben. Sie kommt zum Beispiel durch die Vergebung zum Ausdruck. Petrus fragte, wie oft er seinem Bruder vergeben solle, und Jesus antwortete: „Bis siebenundsiebzigmal“, wodurch er andeutete, daß die Zahl der Fälle, in denen wir bereit sein sollten, einander zu vergeben, nicht beschränkt ist. — Matth. 18:21-35.

      Eine weitere Möglichkeit, diese Liebe zu üben, besteht darin, unseren Brüdern gegenüber gastfreundlich zu sein. Dabei sollten wir besonders jene berücksichtigen, die materiell weniger gut gestellt sind als wir. Und wie steht es mit dem Besuchen von Kranken und anderen, die in Drangsal sind? — Jak. 1:27.

      Wir können diese Liebe ferner dadurch üben, daß wir die Lehrtätigkeit Christi nachahmen. Wir sollten daher, entsprechend unserer Reife und den sich uns bietenden Gelegenheiten, anderen helfen, noch bessere Prediger und Lehrer der guten Botschaft von Gottes Königreich zu werden. Das setzt natürlich voraus, daß wir auch unser Zusammenkommen nicht versäumen. — 2. Tim. 2:24; Hebr. 10:23-25.

      Dadurch, daß wir auf diese Weise Liebe üben, werden wir Jehova ehren, uns selbst und andere retten und der Welt beweisen, daß wir tatsächlich Jesu Jünger sind. — Joh. 13:35; 1. Tim. 4:16.

      [Fußnote]

      a Eine eingehendere Betrachtung dieses Themas ist in der Wachtturm-Ausgabe vom 15. Juni 1965 erschienen.

  • Bekanntmachungen
    Der Wachtturm 1966 | 15. Juli
    • Bekanntmachungen

      PREDIGTDIENST

      Der Gott, den die Bibel lehrt, wohnt nicht in einem irdischen, materiellen Gebäude wie die goldenen, silbernen oder steinernen Statuen in den Tempeln oder Pagoden der götzendienerischen Religionen dieser Welt. Er kann jedoch in einem Gebäude, das auf sein Geheiß errichtet wurde, seinen Namen wohnen lassen. Ein solches Gebäude kann mit Recht als „Haus Gottes“ bezeichnet werden. Das traf einst auf den Tempel in Jerusalem zu. Doch als Jesus Christus auf der Erde war, sprach er von einem aus lebendigen Steinen bestehenden Tempel, der auf ihm als Grundstein aufgebaut werde. (Matth. 16:18) In diesem „Hause Gottes“ oder Tempel bringt heute eine große Volksmenge „aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen“ Gott Tag und Nacht heiligen Dienst dar. (Offb. 7:9-15) Diese Menschen machen die Großtaten Jehovas bekannt und tragen so dazu bei, daß die Anbetung Jehovas aufrechterhalten bleibt. Das tun sie im Juli unter anderem dadurch, daß sie ihre Mitmenschen besonders darauf hinweisen, daß Jehova ein Gott ist, der nicht lügen kann, und ihnen damit in Verbindung das Buch „Dinge, in denen es unmöglich ist, daß Gott lügt“ anbieten, das zusammen mit einer Broschüre gegen einen Beitrag von 2,50 DM (Österreich S 13; Schweiz 2.50 Fr.; Luxemburg 25 lfrs) abgegeben wird.

      „WACHTTURM“-STUDIEN FÜR DIE WOCHE VOM

      21. August: Der Aufseher einer glücklichen Herde. Seite 424.

      28. August: Eine glückliche Herde durch gute Führerschaft. Seite 430.

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