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Liebe hat einen hohen Preis — Aber sie ist ihn wert!Erwachet! 1975 | 8. Mai
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würde, die wir seinem Namen gegenüber erzeigt haben’ (Hebr. 6:10). Er hat verheißen, allen, die ihm treu dienen, in seiner gerechten neuen Ordnung ewiges Leben zu geben.
Sich versöhnlich zeigen
Daß die Liebe ihren Preis hat, ihn aber wert ist, gilt auch für das Verhältnis zu den Familienangehörigen und zu den Gliedern der Christenversammlung. Es kostet etwas, den inspirierten Rat zu befolgen: „Werdet aber freundlich gegeneinander, voll zarten Erbarmens, indem ihr einander bereitwillig vergebt, so, wie auch Gott euch durch Christus bereitwillig vergeben hat“ (Eph. 4:32). Es erfordert Geduld, es zehrt an den Nerven, andere zu ertragen, deren Art man nicht mag, oder Personen zu vergeben, die einen beleidigt haben; es kann bedeuten, Herr über seinen Stolz werden zu müssen und Demut zu bekunden, ja es kann sogar ein materieller Verlust damit verbunden sein (1. Kor. 6:1-8).
Lohnt es sich? Die Eintracht und der Frieden in der Familie oder in der Christenversammlung sind von so großem Wert, daß wir die Kosten an persönlichen Unannehmlichkeiten, sie mögen noch so hoch sein, nicht scheuen sollten. Und wenn wir uns versöhnlich zeigen, können wir sicher sein, daß uns Gott, wie Jesus deutlich sagte, ebenfalls vergibt (Matth. 6:14, 15). Versöhnlichkeit bewirkt, daß wir nicht nur liebevoller, sondern auch liebenswerter werden. Ferner mag aus dem Gefühl der Dankbarkeit heraus eine Freundschaft entstehen, denn wir lesen in der Bibel: „Wer Verfehlungen zudeckt, stiftet Freundschaft“ (Spr. 17:9, Luther-Bibel).
Es wird berichtet, daß Jesus gesagt hat: „Beglückender ist Geben als Empfangen“ (Apg. 20:35). Wenn wir „geben“, bekunden wir Liebe. Allerdings kostet sie uns etwas. Aber die Liebe ist ihren Preis wert. Das gilt für alle Aspekte des Lebens, für jede Tätigkeit und jede zwischenmenschliche Beziehung.
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Nierensteine — ein altes Übel, das auch heute noch viele plagtErwachet! 1975 | 8. Mai
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Nierensteine — ein altes Übel, das auch heute noch viele plagt
NIERENSTEINE sind eines der ältesten Übel, die die Menschheit plagen. Den Beweis dafür liefern Mumien und sehr alte Indianergräber. Und wenn du schon einmal Probleme mit Nierensteinen hattest, dann weißt du, daß sie eines der schmerzhaftesten Übel sein können.
Gewöhnlich wird der Schmerz dadurch verursacht, daß sich ein Stein im Harnleiter festsetzt. Dadurch entstehen qualvolle Schmerzen im Rücken oder in der Seite, und sie breiten sich über den Unterleib aus bis hinab zur Leiste und zur Innenseite des Oberschenkels. Laut Statistiken sind ein Prozent aller Europäer, Asiaten und Amerikaner Träger von Nierensteinen. In den Vereinigten Staaten werden jährlich etwa 200 000 Personen wegen Nierensteinen ins Krankenhaus eingeliefert.
Wenn du zu den Betroffenen gehörst, bist du wahrscheinlich unter vierzig Jahre alt. Und wenn man schon einmal eine Nierenkolik hatte, besteht in 4 von 5 Fällen die Aussicht, keine mehr zu bekommen. Das trifft besonders dann zu, wenn man nach der ersten Kolik nicht operiert werden mußte.
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