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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1954
w54 1. 1. S. 29

Loyalität gegenüber der theokratischen Organisation

LEBEN ist ein Geschenk Gottes. Alle normalen Menschen wünschen Leben. Um es aber für ewig zu gewinnen, müssen wir es derart ersehnen, daß wir bereit sind, Gottes Anforderungen dafür nachzukommen. Zu solchen Anforderungen gehört Loyalität seiner theokratischen Organisation gegenüber.a

Das Wort „theokratisch“ bedeutet: mit Gottes Regel oder Gesetz übereinstimmend. „Loyalität“ bedeutet Treue in Liebe und Pflicht, Treue seinen Verpflichtungen gegenüber. Loyalität gegenüber der theokratischen Organisation bedeutet daher, im Herzen mit Gottes Vorkehrungen in Übereinstimmung zu sein.

In den Tagen der Könige Israels bedeutete Loyalität gegenüber der theokratischen Organisation, nach Jerusalem zur Anbetung und Opferung hinaufzuziehen. (5. Mose 12:5, 11) Der König Jerobeam verlor Jehovas Gunst, weil er eine Konkurrenzanbetung in Dan und Bethel gründete. Er bangte nämlich um sein Zehn-Stämme-Reich, daß es nach Jerusalem zur Anbetung hinaufzöge. — 1. Kön. 12:26-30.

Jehova verändert sich nicht. (Mal. 3:6) Heute hat er ebenfalls eine theokratische Organisation, die als „die Gesellschaft“ bekannt ist. Auf diese hat er seinen Geist gelegt, und er segnet sie, wie es auffallend auf dem kürzlich veranstalteten Neue-Welt-Gesellschaft-Kongreß der Zeugen Jehovas zu Tage trat.

Einige, die eine hohe Meinung von sich haben, führten Beschwerde gegen jene theokratische Organisation und sagten: ‚Jehova handelt auch mit uns‘. Aber die Früchte, die sie zeitigten, bewiesen, daß sie im Unrecht sind, genauso wie es sich erwies, daß Aaron und Mirjam im Unrecht waren, als sie sich anmaßend über Jehovas erwählten Diener Mose erhöhten. — 4. Mose 12:1-15.

Unsere Loyalität der theokratischen Organisation gegenüber wird durch Versuchung und Gegnerschaft erprobt. Versuchung zur Illoyalität mag eintreten, wenn wir sehen, daß ein anderer, der anscheinend weniger natürliche Fähigkeiten hat als wir, zu einer höheren Stellung ernannt wird. Aber Loyalität wird uns daran erinnern, daß die ganze Wahrheit, die wir erhalten haben, zuerst durch die Organisation des „treuen und verständigen Sklaven“ zu uns kam und daß, genauso wie Gott uns die Wahrheit gegeben hat, er sie auch wieder von uns nehmen kann. (Matth. 24:45-47; 1. Kor. 4:6, 7) Wir werden deshalb mit einem solchen von Herzen zusammen arbeiten und ihm helfen.

Wiederum mag unsere Loyalität erprobt werden, wenn wir ungerecht innerhalb der Organisation oder unserer Familie behandelt werden. Zu solcher Zeit müssen wir Jesu Voraussage im Sinn behalten, daß derartiges eintreten kann und daß wir es, wenn Gott es zuläßt, mit seiner Hilfe überwinden können und somit unsere Loyalität beweisen. — Matth. 10:36; 18:7; Röm. 8:28; 1. Kor. 10:13.

Oder wir mögen ungeduldig werden, weil Harmagedon nicht zu dem Zeitpunkt eingetroffen ist, wie wir erwartet hatten, und daran zweifeln, daß Gott die theokratische Organisation benutzt, um sein Volk mit geistigen Wahrheiten zu speisen. Während einer solchen Erprobung zu versagen, würde sich katastrophal auswirken, genauso wie dies bei den Israeliten der Fall war, als sie am Fuße des Berges Sinai lagerten und ungeduldig wurden, während sie auf Moses Rückkehr warteten. (2. Mose, Kapitel 32) Um all solche Loyalitätsprüfungen zu bestehen, bedarf es der Liebe, nämlich Jehova und unserem Nächsten gegenüber. — Mark. 12:29-31.

Die vier hebräischen Jugendlichen, die nach Babylon gebracht wurden, gaben ein gutes Beispiel. Da sie in einer anscheinend kleinen Angelegenheit loyal waren, nämlich in Dingen der Nahrung, konnten sie fest stehen, als heftigere Prüfungen über sie kamen. (Daniel, Kapitel 1, 3 und 6) Genauso ist es mit uns heute: Wenn wir der theokratischen Organisation gegenüber in kleinen oder geringen Dingen loyal sind, dann werden wir, wenn Not oder heftige Erprobung über uns kommt, auch in der Lage sein, gegenüber der theokratischen Organisation mit Unerschrockenheit loyal zu bleiben. Das hilft uns, ein gutes Gewissen zu bewahren, Jehovas Gutheißung zu gewinnen und ewiges Leben zu erlangen.

[Fußnote]

a Einzelheiten im Wachtturm vom 15. November 1952.

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