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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1971
w71 1. 12. S. 707-708

Ein Gott, der uns beisteht

BESSER als alle Menschen kennt Gott, der Schöpfer und Quell des Lebens, den Wert des Lebens. In seiner liebenden Güte hat er Geschöpfe erschaffen, damit sie sich des Lebens ebenfalls erfreuen könnten. Er wünscht, daß wir leben, und dies nicht nur einige wenige kurze Jahre, sondern für immer. Zu diesem Zweck steht er allen Menschen bei, besonders aber denen, die aufrichtig zu ihm aufblicken und seinem Wort folgen. „Ich bin loyal“, sagt Jehova, und die treuen Anbeter, die seine Verfahrensweise mit der Menschheit beobachtet haben, erklären: „Du allein bist loyal.“ — Jer. 3:12, NW; Offb. 15:4.

Über den hohen Grad der Loyalität Gottes der Menschheit gegenüber schreibt der Apostel Paulus: „Denn kaum wird jemand für einen gerechten Menschen sterben; ja, für den guten Menschen zu sterben, wagt es vielleicht jemand noch. Gott aber empfiehlt seine eigene Liebe zu uns dadurch, daß Christus für uns starb, während wir noch Sünder waren.“ (Röm. 5:7, 8) Somit wird er denen, die seine Liebe erwidern, durch die schlimmsten Umstände hindurch beistehen. Er versichert ihnen tröstend: „Ich will dich keineswegs im Stiche lassen noch dich irgendwie verlassen. — Hebr. 13:5; Ps. 94:14.

Der Apostel Paulus war ein Mensch, der Gottes Loyalität schätzte, und er sprach zu den Zuhörern in Athen: „Obwohl [Gott] in der Tat einem jeden von uns nicht fern ist.“ (Apg. 17:27) Sicherlich wurde Paulus selbst von Gott sehr geliebt, denn er brachte nicht nur Glauben an Gottes Vorkehrung zum Leben zum Ausdruck, sondern tat auch alles, was er nur konnte, um anderen behilflich zu sein, Leben zu erlangen. Um das zu tun, ertrug Paulus Erprobungen, die weit über das hinausgingen, was die meisten Menschen erlitten haben. Der Versammlung in Korinth zählte er diese Prüfungen auf: Gefangennahmen, Schläge, Steinigung, Schiffbruch, Hunger, Kälte und fortgesetzt Gefahren von Feindesseite. Aber er sprach: „Doch hat mich der Herr aus ihnen allen befreit.“ — 2. Tim. 3:11; 4:16, 17; 2. Kor. 11:23-27.

Wir müssen im Sinn behalten, daß es, obwohl wir so lange wie möglich leben möchten, wirklich nicht in erster Linie darum geht, ob wir während dieses gegenwärtigen Systems der Dinge leben oder sterben, sondern die Bewahrung der Lauterkeit gegenüber Gott ist das wichtige, denn er fordert Loyalität auf seiten derer, die seine Loyalität kennengelernt haben. Solche können das unbedingte Vertrauen haben, daß ihnen Jehova und sein loyaler Sohn Jesus Christus in Krankheit, bei Familienproblemen, bei Entmutigung, wenn unter Druck und Spannungen gesetzt und auch in den schwersten Verfolgungen beistehen werden.

Jehova hat dem treuen Hiob in seiner schrecklichen Krankheit beigestanden. Von ihm sagt der christliche Schreiber Jakobus: „Ihr habt vom Ausharren Hiobs gehört und habt gesehen, welchen Ausgang Jehova gab, daß Jehova voll inniger Zuneigung und barmherzig ist.“ (Jak. 5:11) Die Feinde des Propheten Jeremia suchten ihn irgendwie zu töten, aber, wie Jeremia berichtete: „Jehova ist mit mir wie ein gewaltiger Held.“ (Jer. 20:11; 1:8) Elia wurde von König Ahab und seinem Weib Isebel verfolgt, aber Gott versorgte ihn durch Raben und durch eine gastfreundliche Frau mit Nahrung. — 1. Kö. 17:2-16.

Desgleichen in der Neuzeit. Es gibt viele Berichte darüber, wie Gott jemandem, der ihm unter Beschwerden, Widerstand und Verfolgung dient, loyal beisteht. Die Worte des Psalmisten haben sich als wahr erwiesen: „Wenn er fällt, wird er nicht hingestreckt werden, denn Jehova stützt seine Hand. Ich war jung und bin auch alt geworden, und nie sah ich den Gerechten [gänzlich, NW] verlassen, noch seinen Samen nach Brot gehen.“ (Ps. 37:24, 25) Von sich selbst und seinen Gefährten schrieb der Apostel: „Wir werden auf jede Weise bedrängt, doch nicht bewegungsunfähig eingeengt; wir sind ratlos, doch nicht gänzlich ohne Ausweg; wir werden verfolgt, doch nicht im Stich gelassen; wir werden niedergeworfen, doch nicht vernichtet.“ (2. Kor. 4:8, 9) Allerdings sind einige (wie Paulus selbst) durch Verfolgung ums Leben gekommen, doch wurden sie durch die Hoffnung auf die ihnen zugesicherte Auferstehung in ihrer Lauterkeit aufrechterhalten. — Matth. 10:28.

Schätzt du die Loyalität Jehovas Gottes und seines Sohnes, durch die sie uns beistehen, damit wir Leben erlangen können? Wie steht es also um deine eigene Loyalität? Stehst du, wenn du ein Ehemann bist, deiner Ehefrau allezeit loyal bei, redest du Gutes von ihr, stehst du ihr bei, um ihr zu helfen und sie in Zeiten, da sie niedergeschlagen ist, zu trösten? (Kol. 3:19) Stehst du, wenn du eine Ehefrau bist, deinem Ehemann ebenfalls allezeit bei, redest Gutes von ihm, ehrst ihn, respektierst seine Stellung als Haupt und plauderst vor anderen keine vertraulichen Familienangelegenheiten aus? — Spr. 31:26; Kol. 3:18.

Ihr Familienglieder, bekundet ihr Liebe zu allen euren Angehörigen, auch zu den kranken und älteren, die ihr als eine Bürde betrachten könntet? Zum Beispiel kommt es bisweilen vor, daß ein älteres Familienglied an Altersschwäche leidet. In diesem Zustand mag er oder sie sogar beginnen, andere zu bezichtigen, etwas gestohlen zu haben, und mag sich gegen das geliebte Familienglied wenden, das ihm oder ihr am nächsten steht, ja mag im allgemeinen unlenksam sein. Dies ist eine Prüfung der Loyalität unter Familienangehörigen. Werden sie die Liebe vergessen, die die betreffende Person, vielleicht ein Vater oder eine Mutter, in den vergangenen Jahren immer wieder bekundet hat? Obwohl eine solche Sachlage prüfungsreich sein mag, sagt doch ein medizinisches Werk über Personen, die auf diese Art leidend sind, folgendes: „Es sollte der Familie verständlich gemacht werden, daß der Patient durch sein Benehmen nicht bewußt darauf ausgeht, andere zu ärgern.“ Möchtet ihr dies im Sinn behalten und dem Kranken loyal beistehen? An eine Zeugin Jehovas, deren Mann an vorzeitigem Altersschwachsinn litt, schrieb ein Neurologe: „Ich möchte Ihnen sagen, daß Sie eine außergewöhnlich gute Frau sind. Das Opfer, das Sie bringen, indem Sie für Ihren Mann, der ganz hilflos ist, so sorgen, ist außergewöhnlich. Viele hätten ihren unzurechnungsfähigen Verwandten schon längst in einer Anstalt untergebracht.“

Stehst du, wenn du ein Christ bist, deinen christlichen Brüdern bei? Was tust du, wenn einer krank ist oder materieller Unterstützung oder der Ermunterung bedarf? Und stehst du deinen Brüdern bei, indem du dich mit ihnen verbindest, besonders in Zusammenkünften, wo Gottes Wort besprochen wird? Kämpft ihr „mit e i n e r Seele Seite an Seite für den Glauben der guten Botschaft“? (Phil. 1:27; Matth. 25:34-36; 1. Thess. 5:14) Erweist du deinen Nachbarn, die nicht dieselbe Konfession haben wie du, Liebe und Gastfreundschaft? (Luk. 10:30-37) Wenn du diese Loyalität und Liebe gegenüber deinen Mitmenschen bekundest, kannst du dieselbe Überzeugung zum Ausdruck bringen wie Paulus, daß „weder Tod noch Leben, noch Engel, noch Regierungen, ... noch Mächte, ... noch irgendeine andere Schöpfung imstande sein wird, uns von Gottes Liebe zu trennen, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn“. — Röm. 8:38, 39.

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