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  • Malta — eine Insel der Gastfreundschaft
    Erwachet! 1980 | 22. Januar
    • Material besteht aus der gleichen Sorte leicht zu behauenden Kalksteins, der vor 3 000 Jahren für den Bau des Tempels Salomos verwendet wurde. Auch kann man heute noch in den Monaten April und September einige Vogelfänger sehen, die mit getarnten Netzen Zugvögel fangen. Zu der Zeit, als Psalm 91:3 geschrieben wurde, könnte das ähnlich gehandhabt worden sein. (Siehe auch Jeremia 5:26.) Durch den Vogelfang konnten Ornithologen ihr Verständnis über den Vogelzug erweitern.

      Der Apostel Paulus auf Malta

      Zu denen, die um das Jahr 58/59 u. Z. den Schiffbruch vor Malta überlebten, gehörte der eifrige Apostel Paulus, ein hervorragender Verfechter des Wortes Gottes. Während seines dreimonatigen Aufenthalts auf der Insel war er zweifellos angestrengt tätig, um die gute Botschaft der Bibel den damaligen heidnischen Bewohnen Maltas zu überbringen. Paulus muß aufgrund seiner Wunderheilungen sehr beliebt gewesen sein, denn bei seiner Abreise erhielt er viele Gaben der Wertschätzung (Apg. 28:9, 10). Der Apostel Paulus wird bis heute bei den Maltesern hoch in Ehren gehalten. Allerdings steht das Wort Gottes, von dem Paulus ja Gebrauch machte, erst seit kurzem in Maltesisch zur Verfügung.

      Glücklicherweise ist in der gegenwärtigen Verfassung des vorwiegend römisch-katholischen Malta die Religionsfreiheit garantiert. Wenn du heute die Insel besuchst, wirst du eine blühende Versammlung der Zeugen Jehovas vorfinden, die regelmäßig in ihrem eigenen Königreichssaal Zusammenkünfte abhalten. Die „gute Botschaft vom Königreich“, die hier erstmals vor 1 900 Jahren von Paulus verkündigt wurde, wird weiterhin verbreitet (Matth. 24:14).

      Damals, im 1. Jahrhundert u. Z., wurden der Apostel Paulus, der Arzt Lukas und die anderen Reisenden sehr freundlich empfangen, und zwar nicht nur von Prominenten wie Publius, der im Bericht der Apostelgeschichte erwähnt wird, sondern auch vom allgemeinen Volk. Heutzutage machen die Malteser ihren Besuchern den Aufenthalt ebenso angenehm wie ihre Vorfahren, denn auf Malta gilt Gastfreundschaft immer noch als eine Selbstverständlichkeit.

  • Er ist im Eis zu Hause
    Erwachet! 1980 | 22. Januar
    • Er ist im Eis zu Hause

      Wer könnte es schon im Eis eines Gletschers aushalten und sogar darin gedeihen? Dennoch gibt es ein kleines, kaum bekanntes Geschöpf, das sich darin wohl fühlt. Der 1 bis 3 cm lange Wurm sieht wie ein zu klein geratener Regenwurm aus. Er scheint nur in den Gletschern der Westküste Nordamerikas zu Hause zu sein.

      Tagsüber zieht er sich ins Innere seiner eisigen Behausung zurück, manchmal bis in 2 m Tiefe. Er bewegt sich auf dem Gletschereis bemerkenswert mühelos. Bei Einbruch der Dunkelheit verläßt dieser Eisbewohner seine Behausung und kommt an die Oberfläche, um sich nach einigen Leckerbissen umzusehen, seien es Algen, Samenkörner oder Fliegen. Doch der Wurm selbst kann von hungrigen Vögeln, die auf den Gletschern landen, gefressen werden, wie zum Beispiel von Regenpfeifern oder Schneeammern. Die Kälte des Eises scheint ihm nichts auszumachen. Wärme dagegen bedeutet seinen Tod; bei 20 °C zerfällt er. Jemand, der seinen Fuß auf einen Gletscher der nordamerikanischen Westküste setzt, mag denken, er stehe auf leblosem Eis, doch vielleicht ist es nicht völlig leblos. Zumindest diese Wurmart fühlt sich dort sehr wohl.

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