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Die Verwendung des KreuzesErwachet! 1973 | 8. Februar
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Die historischen Tatsachen sowie die Tatsache, daß in der Bibel das Wort stauros verwendet wird, erbringen somit den Beweis dafür, daß das Kreuz kein christliches Symbol ist. Die Verehrung des Kreuzes ist nichts anderes als Götzendienst unter der Maske des Christentums. Sollte somit nicht jeder, der Gott wohlgefallen möchte, das Kreuz meiden, indem er das Gebot Gottes: „Flieht vor dem Götzendienst“ befolgt? — 1. Kor. 10:14.
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Wir beobachten die WeltErwachet! 1973 | 8. Februar
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Wir beobachten die Welt
Lösung der Probleme durch eine Weltregierung
◆ Professor Carl Friedrich Freiherr von Weizsäcker, Direktor des Max-Planck-Instituts zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt, glaubt, daß die heutige Politik die Gefahr berge, den Ausbruch eines Krieges lediglich hinauszuschieben. In einem Interview mit den in Stuttgart erscheinenden Evangelischen Kommentaren äußerte er sich wie folgt: „Ich muß gestehen, daß meine Prognosen für die Vermeidung eines dritten Weltkrieges vom Jahr 1968 an um einen ganzen Grad pessimistischer geworden sind als vorher.“ Obwohl die Politik in der „Ära Kissinger“ Fortschritte gebracht habe, bedeute sie „zunächst nicht mehr als einen Zeitgewinn“, denn er sagte weiter: „Andererseits glaube ich nach wie vor, daß die Machtpolitik zum Weltkrieg führt, auch die, die jetzt gemacht wird.“ Daraufhin befragt, wie eine Instanz aussehen müßte, die die Probleme lösen könnte, antwortete Professor Weizsäcker: „Es ist doch wahrscheinlich, daß eines Tages eine Weltregierung da ist — gerade wenn es konsequenterweise so weitergeht —, die regionale Konflikte durch Polizei verbieten wird. Was ich hier schildere, ist nicht das Ideal, sondern das, was eine Menschheit, die so technokratisch denkt und ideologisiert ist wie die heutige, als die plausibelste Lösung ihrer Probleme entdecken wird.“ — Auch die Bibel, Gottes Wort, spricht von einer Weltregierung, aber mit dem Unterschied, daß nicht Menschen, sondern Gott durch das messianische Königreich regieren und die Probleme der Menschen lösen wird, und dies in naher Zukunft.
Jesus-People-Bewegung — aus „Protest gegen die heutige Theologie“
◆ Als die Jesus-People-Bewegung dadurch von sich reden machte, daß Faith Dietrich in den USA, in London, Amsterdam und nun auch im Ruhrgebiet Jesus-People-Kommunen gründete, befaßte sich die Rheinische Post mit dieser unter jungen Menschen um sich greifenden Glaubensrichtung. Indem das Beispiel eines 18jährigen Sängers, der auf die Frage, was für ihn das Interessanteste am Christentum sei, antwortete: „Das Größte, was ich entdeckt habe, ist die Tatsache, daß Jesus in mir lebt“, angeführt wird, schreibt die Zeitung weiter: „Das ist durchaus als Protest gemeint. Als Protest gegen alle, die nur auf eine sozial-materielle Veränderung der Welt hoffen. Mehr noch als Protest gegen die heutige Theologie, besonders gegen die Lehre ,Gott ist tot‘ und gegen die heutigen bibelkritischen Ergebnisse. Protest aber auch gegen die mehr traditionellen Kreise der Kirche, etwa gegen die Bekenntnisbewegung ,Kein anderes Evangelium‘, weil auch von dort ,keine Erweckung ausgegangen ist‘. Dem Jesus-Volk genügt es zu wissen, daß Jesus die Autorität hat, Menschen in Gottes Kinder zu verwandeln. Und sie fühlen sich als Gottes-Kinder, nämlich endlich geborgen in einer Welt, die sonst nur Ungeborgenheit anzubieten hat.“
Die beste Vorbeugung gegen Herzinfarkt
◆ Dr. Dieter Daub vom Institut für Biomechanik der Deutschen Sportschule in Köln kommt zu dem Ergebnis, daß der billigste und beste Heimtrainer die eigenen Beine sind. Durch tägliches Laufen, auch auf der Stelle, kann man am erfolgreichsten dem Herzinfarkt vorbeugen. Das Training, so sagt Daub, müsse jedoch länger als fünf Minuten dauern, den Organismus dynamisch belasten und mehr als ein Sechstel der Skelettmuskulatur einbeziehen. Er empfiehlt jedoch älteren Leuten, vor anstrengendem Heimtraining den Arzt zu konsultieren.
Paris im Müll
◆ Als vor kurzem die Arbeiter der Müllabfuhr und die Straßenkehrer streikten, häufte sich in den Straßen von Paris tonnenweise der Hausmüll an. Gehwege und Straßenrinnen boten ein Bild trostloser Umweltverschmutzung: Tausende von offenen Mülltonnen, die nebeneinander- oder übereinanderstanden, Kisten, Säcke und Pappkartons mit Küchenabfällen und sonstigem Unrat.
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