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  • Wie es möglich ist, im Pionierdienst zu bleiben
    Der Wachtturm 1971 | 1. September
    • entmutigen oder von diesem wunderbaren Dienstvorrecht ablenken. Nicht jeder kann Pionier sein. Ihr aber könnt es. Behaltet daher das Tempo bei, und lauft weiter. Denkt daran, daß im Dienste Gottes — ganz gleich, ob man als Versammlungsverkündiger oder als Pionier daran teilnimmt — nicht die Schnellen, die Jungen oder die Starken das Ziel erreichen, sondern die, die auf Jehova vertrauen. (Jes. 40:28-31) Es kommt bei diesem Wettlauf nicht auf die Geschwindigkeit an, sondern auf die Ausdauer. Wir ermuntern alle, denen es möglich ist, den wunderbaren Dienst Jehovas, unseres Gottes, aufzunehmen und dann, was noch wichtiger ist, auch darin zu bleiben.

  • Der beste Schutz gegen Drogenmißbrauch
    Der Wachtturm 1971 | 1. September
    • Der beste Schutz gegen Drogenmißbrauch

      IN Kanada fanden Polizisten einen jungen Musiker in einem sehr schlechten Zustand vor. Er sagte ihnen, er hätte sich entschlossen, LSD auszuprobieren, da Marihuana bei ihm nicht mehr gewirkt habe. Die Folge war eine „schlechte Reise“, während der er sich die Finger tief in die Augenhöhlen stieß, weil er „das, was er sah, nicht sehen wollte“. Er fügte beiden Augen schweren Schaden zu, und die Ärzte befürchteten, daß er auf einem davon das Sehvermögen verlieren würde.

      Solche Berichte sind in den Nachrichten nichts Ungewöhnliches. Ärzte, Gesetzgeber und sogar die meisten Rauschgiftgenießer geben zu, daß die starken „psychedelischen“ Rauschgifte wie LSD und Heroin sowie die stimulierenden und die beruhigenden Mittel, Amphetamine und Barbiturate, gefährlich sind. Besonders Heroin und die Barbiturate führen zur Sucht. Nur wenige Heroinsüchtige werden je geheilt.

      Andererseits bringen Marihuanagenießer, zu denen viele Jugendliche gehören, die in dem Alter sind, in dem sie zur höheren Schule gehen, Argumente vor, um den Gebrauch von Marihuana zu rechtfertigen. Sie bezeichnen es als „Sozialverstärker“.

      Ein Collegestudent erklärte, durch Marihuana sei „der Geist von den einfachsten Situationen oder Lebenserinnerungen großartig entzückt“. Einige gingen noch weiter, indem sie von einem tieferen Sinn ihres Rauchens sprachen, indem sie sagten, Drogen seien ihr „einziges Mittel, in diesem Durcheinander der Selbstvernichtung Liebe zu empfinden“; es sei eine „Rückkehr nach Eden und Rauschmittel seien ein „augenblickliches Paradies“ oder eine „augenblickliche Untersuchung der eigenen Person“.

      EINIGE TATSACHEN ÜBER DIE WIRKUNG VON MARIHUANA

      Am häufigsten werden zwei Fragen gestellt: Ist es wahrscheinlich, daß Marihuanagenießer zu stärkeren Rauschgiften übergehen? Ist Marihuana selbst gefährlich?

      Da die Wahrheit über Marihuana bislang in einen „Schleier“ der Unwissenheit gehüllt war und da sich sein Gebrauch seuchenartig ausbreitet, richten die Regierungen Forschungsausschüsse für Rauschmittel ein. Unabhängig betreiben außerdem viele Wissenschaftler ihre Forschung. Was haben sie festgestellt? Führt das Rauchen von Marihuana zum Gebrauch stärkerer Rauschgifte?

      In einer vom Ministerium der Vereinigten Staaten für Gesundheit, Erziehung und Fürsorgewesen herausgegebenen Broschüre wird berichtet, daß „Personen, die e i n verbotenes Rauschgift nehmen, vielen verschiedenen Rauschgiften ausgesetzt sind, weil sie mit Rauschgifthändlern und anderen Verbrauchern in Berührung kommen“. Und unter der Überschrift „Die neuesten Entdeckungen über Marihuana“ heißt es in der Zeitung U.S. News & World Report vom 1. Februar 1971 daß es „Beweise dafür gibt, daß Personen die sich aus psychologischen Gründen auf die Droge verlassen — in dem Glauben, sie werde Spannungen und Depressionen abbauen —, wahrscheinlich zu stärkeren Rauschgiften übergehen“.

      Die physischen Gefahren der starken Rauschgifte sind erwiesen. Marihuana in „genügenden Mengen ... kann ungeahnte akute — wenn auch vorübergehende — psychotische Vorgänge verursachen, die sich in Form von Sinnestäuschungen, Halluzinationen, Paranoia, Depressionen und Panik äußern“, heißt es in einem Bericht der Vorübergehenden Kommission des Staates New York zur Bewertung der Rauschgiftgesetze. „Außerdem zeigt die vorläufige Forschung, daß der fortgesetzte regelmäßige Gebrauch von Marihuana oder außergewöhnlich hohe Dosierungen Leberschaden, Erbfehler, Hirnschaden und Erkrankungen der oberen Atemwege verursachen können.“ Welcher vernünftige Mensch möchte sich und seine Nachkommen willentlich dem Elend und einem durch diese Krankheiten verkürzten Leben aussetzen?

      DER BIBLISCHE STANDPUNKT

      Berichtet die Bibel irgend etwas über das Thema Rauschmittel? Bietet sie uns Hilfe, ihrem Gebrauch zu widerstehen? Können wir mit Hilfe der Bibel unsere Kinder stärken, damit sie widerstandsfähig sind?

      Rauschmittel waren in alter Zeit, als die Bibel geschrieben wurde, bekannt. Wofür waren sie besonders bekannt? Wegen ihrer Verbindung mit Zauberei, Hexerei und Spiritismus. Aber Rauschmittel brachten diejenigen, die sie gebrauchten, nicht in „Gemeinschaft mit Gott“, wie einige neuzeitliche Befürworter von Rauschmitteln behaupten. In Galater 5:20 wird der Spiritismus nicht als eine Frucht des Geistes Gottes eingestuft, sondern als eine Frucht der „Werke des Fleisches“, die jemand daran hindern, in Gottes Königreich einzugehen. Das hier gebrauchte griechische Wort für „Ausübung von Spiritismus“ oder „Zauberei“ heißt pharmakía, buchstäblich „Gebrauch von Drogen“.

      Über dieses Wort heißt es in dem Werk Expository Dictionary of New Testament Words (Erklärendes Wörterbuch zum Neuen Testament) von Vine: „PHARMAKIA ... bezeichnete in erster Linie den Gebrauch von Medizin, Drogen, Bannsprüchen; dann: vergiften; dann: Zauberei ... Siehe auch Offb. 9:21; 18:23. ... In der Zauberei waren mit dem Gebrauch von einfach oder stark wirkenden Rauschmitteln allgemein Beschwörungen und Bitten an okkulte Mächte verbunden, und es wurden verschiedene Talismane, Amulette usw. bereitgestellt, angeblich, um den Bewerber oder Patienten vor der Aufmerksamkeit und der Macht der Dämonen zu bewahren, tatsächlich aber, um den Bewerber mit den geheimnisvollen Mitteln und Kräften des Zauberers zu durchdringen.“

      Wird jemand in die Ausübung von Spiritismus eingeführt, so ist er allerlei verkehrten Bräuchen ausgesetzt, die den Einfluß von Dämonen sowie Wahnsinn herbeiführen können, was bestimmt zu seinem ewigen Tod führen wird. Gott sagt: „Was aber die ... betrifft, die zufolge ihres Schmutzes abscheulich sind, und die Mörder und Hurer und solche, die Spiritismus ausüben [griechisch: pharmakóis, „Drogenmischer“], ... ihr Teil wird in dem See sein, der mit Feuer und Schwefel brennt. Das bedeutet den zweiten Tod.“ — Offb. 21:8, Kingdom Interlinear Translation.

      HASCHISCH, DAS RAUSCHGIFT DER MEUCHELMÖRDER

      Marihuana ist ein Produkt einer Hanfart, aus der auch Haschisch hergestellt wird. Dieses Rauschgift ist etwas Ähnliches wie Marihuana und wird von Marihuanarauchern häufig verwendet.

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