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    Der Wachtturm 1956 | 15. Februar
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      ● Was ist unter dem Ausdruck „bildhafte Erfüllung“ des Fortpflanzungsauftrages zu verstehen? Wird seine Erfüllung denn nicht mehr sein als nur ein Bild oder Symbol? — A. L., Vereinigte Staaten.

      Die allgemeine Masse der Menschheit, jene „die das Böse verübt“ haben, werden nicht durch Auferstehung in die neue Welt hineinkommen, bevor die Tausendjahrherrschaft gut vorangeschritten ist und sich paradiesische Zustände über die Erde ausgebreitet haben. (Joh. 5:28, 29; Luk. 23:43, NW) Die Harmagedon-Überlebenden werden zusammen das Gebot, ‚fruchtbar zu sein, viele zu werden und die Erde (mit gerechten Nachkommen) zu füllen‘, durchführen. Ihre Befolgung dieses Gebots kann aber nicht bedeuten, daß sie die Erde bevölkern werden, bis sie angefüllt ist, denn das ließe keinen Raum für die Volksmengen, die durch die Auferstehung zurückkehren sollen. — 1. Mose 1:28, NW.

      Eher als eine vollständige Erfüllung des Fortpflanzungsauftrages zu sein, ist dies eine symbolische oder „bildhafte“ Erfüllung. Sie wird ein Bild oder Zeichen dessen sein, was Gott selbst vollbringen kann. Sie wird Jehovas Macht offenbaren, die Erde durch die Fortpflanzungsfähigkeit der Menschen mit einem gerechten Geschlecht zu bevölkern, wie dies Gottes Vorhaben zur Zeit der Erschaffung (des Menschen) war. Wir haben ein Beispiel von einer solch symbolischen oder bildhaften Erfüllung in der vollkommenen Zahl der menschlichen Generation Noahs (10 × 7 = 70) nach der Sintflut. (1. Mose 9:1) Somit wird das ‚Füllen der Erde‘ durch die „anderen Schafe“, die Harmagedon überleben, Jehovas Macht symbolisieren, darstellen oder demonstrieren, den Fortpflanzungsauftrag auf diese Weise auszuführen und kann daher als eine repräsentative oder bildhafte Erfüllung bezeichnet werden und nicht als eine vollständige, da eine solche keinen Raum ließe für die spätere Auferstehung derer, „die das Böse verübt“ haben.

      ● Wie steht es mit einem Zeugen Jehovas, dessen Ehegefährte vor Harmagedon in Treue stirbt und dann bald nach dem Ende jener Schlacht durch eine Auferstehung zurückgebracht wird? Kann dieses Ehepaar wieder vereint werden und am Fortpflanzungsauftrag teilnehmen? — A. M., Südafrika.

      In Römer 7:2, 3 (NW) heißt es: „Eine verheiratete Frau ist nach Gesetz an ihren Mann gebunden, solange er lebt; wenn aber ihr Mann stirbt, so ist sie von dem Gesetz ihres Mannes entbunden. So wird sie denn, während ihr Mann lebt, eine Ehebrecherin geheißen, wenn sie eines anderen Mannes würde. Doch wenn ihr Mann stirbt, ist sie frei von seinem Gesetz, so daß sie keine Ehebrecherin ist, wenn sie eines anderen Mannes wird.“ Der Tod löst die Ehebande. Wir können nicht mit Bestimmtheit sagen, genau wie Jehova die Dinge nach Harmagedon regeln wird, doch scheint es nicht unvernünftig zu sein, zu schließen, daß zwei solche Personen nach Harmagedon wieder vereinigt werden, wenn das der Wunsch beider ist. Sie dürften diese Hoffnung nähren. Indes ist der überlebende Teil frei, vor Harmagedon wieder zu heiraten, und er steht nicht unter einer Verpflichtung, auf die Auferstehung des verstorbenen Partners zu warten. Die eheliche Bindung ist durch den Tod vollständig gelöst. Wenn der Überlebende unverheiratet bleibt, und der Verstorbene nach Harmagedon binnen kurzem auferweckt wird, könnten sie wieder Gefährten werden, sofern dies Christus, ihrem Ewigvater, wohlgefällt. Ob sie aber am Fortpflanzungsauftrag teilhaben, dafür sprechen keine bestimmten Schrifttexte.

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    Der Wachtturm 1956 | 15. Februar
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      REICH SEIN AN GUTEN WERKEN

      Sagst du beim Lesen des obigen Titels: „Ich bin zu arm“ oder „Ich habe nur ein bescheidenes Einkommen, wie kann ich da reich sein an guten Werken?“? Die Antwort ist einfach. Ungeachtet der Verhältnisse, in denen jemand leben mag, kann er doch reich sein an guten Werken, indem er sich ein richtiges Verständnis der Wahrheit über Gottes wunderbares Königreich erwirbt und dann auch anderen hilft, etwas davon zu erfahren. (1. Tim. 6:18, NW) Die Zeitschrift Der Wachtturm will allen, die dies tun wollen, eine Hilfe sein. Sie belehrt, auferbaut und zeigt ihnen, wie man wahren Reichtum finden kann. Dann ist es ihr Vorrecht, diese guten Dinge an andere weiterzuleiten, indem sie ihnen vom Königreich erzählen und ihnen ein Jahresabonnement auf den Wachtturm zu dem sehr vernünftigen Betrag von 4,— DM (in der Schweiz 5 Fr.) anbieten. Während des gegenwärtigen Feldzuges

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