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  • Der Weg zu persönlicher Sicherheit
  • Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1968
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  • WER DIE GRÖSSTE SICHERHEIT BIETET
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1968
w68 15. 5. S. 291-294

Der Weg zu persönlicher Sicherheit

WIR alle streben nach Sicherheit. Es gibt jedoch vieles, was uns daran hindern kann, uns sicher zu fühlen: Krankheit, hohes Alter, familiäre Schwierigkeiten, Verbrechen, Gewalttat und Einsamkeit. Wir beginnen uns auch unsicher zu fühlen, wenn Personen, die wir für unsere Freunde gehalten haben, uns untreu werden, sich als unzuverlässig erweisen oder uns in Zeiten der Not nicht helfen.

Die Bedrohung unserer persönlichen Sicherheit läßt heutzutage nicht nach. Im Gegenteil, unsere persönliche Sicherheit ist gegenwärtig mehr bedroht denn je. In der Zeitschrift U.S. News and World Report vom 25. September 1967 hieß es unter anderem:

„Sowohl in den stark bevölkerten Gebieten, wie China, Indien und der Sowjetunion, als auch in den kleineren Ländern Afrikas oder Lateinamerikas, ja sogar in den ‘hochentwickelten’ Vereinigten Staaten wird das Streben nach nationaler Zufriedenheit durch Streitereien, Krawalle und Gewalttaten gehemmt.“

Wo kann man inmitten dieser Streitereien, Krawalle, Gewalttaten und anderer Schwierigkeiten größere Sicherheit finden? Wie kann man den Kummer, den das Gefühl der Unsicherheit mit sich bringt, auf ein Mindestmaß herabsetzen?

WER DIE GRÖSSTE SICHERHEIT BIETET

Wer sich in allem, was er unternimmt, von der richtigen Hand lenken läßt, wird größere Sicherheit erlangen. Als Schöpfer des Menschen und des menschlichen Verstandes kann Gott allein dem Menschen den richtigen Weg zu größerer persönlicher Sicherheit weisen. In seinem Wort, der Bibel, sagt er: „Mein Sohn, vergiß nicht meine Belehrung, und dein Herz bewahre meine Gebote. Denn Länge der Tage und Jahre des Lebens und Frieden werden sie dir mehren. Vertraue auf Jehova mit deinem ganzen Herzen, und stütze dich nicht auf deinen Verstand. Erkenne ihn auf allen deinen Wegen und e r wird gerade machen deine Pfade.“ — Spr. 3:1, 2, 5, 6.

Ja, wer in diesen schweren Zeiten den Weg zur größten Sicherheit finden möchte, muß folgendes tun: Er muß Gottes Gesetze kennenlernen und dann danach leben. Gottes Gesetze wurden zum Nutzen des Menschen niedergelegt. Je genauer man sich an diese Gesetze hält, desto größeren Nutzen zieht man daraus und desto größere Sicherheit erlangt man. Das können Hunderttausende von Personen in der ganzen Welt bestätigen, die sich zu einer Organisation zusammengeschlossen haben, die auf Gottes Gesetzen und Grundsätzen beruht. Es handelt sich dabei um Jehovas Zeugen. Sie glauben an Gott, gehorchen seinen Gesetzen und haben sich zu einer geeinten Organisation zusammengeschlossen, die aus über 25 000 Versammlungen in 197 Ländern besteht. Sie genießen eine Sicherheit, die der übrigen Welt fremd ist.

WAS ANDERE SAGEN

Es ist nicht vermessen, wenn diejenigen, die den Gesetzen Jehovas gehorchen, sagen, sie würden größere Sicherheit genießen. Unvoreingenommene Beobachter sagen das gleiche. So schrieb zum Beispiel jemand, der kein Zeuge Jehovas ist, über einen Kongreß, den Jehovas Zeugen unlängst in Asheville (Nordkarolina) abhielten, folgendes:

„In diesen Tagen, in denen Krawalle, Plünderungen und Haßpropaganda an der Tagesordnung sind, ist es an der Zeit, sich mit den wenigen guten Nachrichten zu trösten, die auf der ‘Habenseite’ des Kontos zu buchen sind.

Ich beziehe mich hauptsächlich auf die Versammlung der Zeugen Jehovas, die Anfang des Monats in Asheville stattgefunden hat.

Die Tagung fand im City-Auditorium, in den Gebäuden des George-Vanderbilt-Hotels, statt. Da unser Büro direkt diesen beiden Gebäuden gegenüberliegt, konnte ich diese wunderbaren Menschen wie von einem Tribünenplatz aus beobachten ...

Nie sah man einen Polizisten. Niemand lärmte, niemand störte, und es gab auch keinen Streit.

Wenn Essenszeit war — jeden Tag wurden drei Mahlzeiten serviert —, standen die Menschen geduldig in langen, dichtgedrängten Schlangen.

Die Ordnung war vollkommen, man hörte keine unanständigen Rufe. Man darf nicht vergessen, daß zuweilen bis zu siebentausend anwesend waren — viele von ihnen waren Farbige.

Es lagen KEINE Abfälle herum ... Ohne Zweifel ließen sie sich von einem Geist des guten Willens gegenüber den Menschen leiten.“ — Asheville Citizen, 26. Juli 1967.

Dieser Mann beobachtete eine Gesellschaft von Menschen aus den verschiedensten Volksschichten und Rassen, die sich aber alle von Gottes Gesetzen leiten lassen. Sie lassen sich auch von Gottes mächtigem heiligen Geist leiten, denn Gottes Geist ist mit denen, die seinen Gesetzen gehorchen, und wo der Geist Gottes wirkt, da erfüllt sich das Wort: „Die Frucht des Geistes [ist] Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Gütigkeit, Glauben, Milde, Selbstbeherrschung.“ — Gal. 5:22, 23.

So ist es in der ganzen Welt. Während eines Kongresses der Zeugen Jehovas in Schweden schrieb zum Beispiel die Stockholmer Zeitung Expressen:

„Nirgends geht es so friedlich und ruhig zu wie in der Zeltstadt der Zeugen Jehovas. Die glücklichen, fröhlichen Zeugen betrinken sich nicht, sie rauchen auch nicht.“

Als der Kongreß fast vorbei war, sagte der Polizeichef:

„Es tut uns leid, daß Sie Ihre ausgezeichneten Anlagen nun wieder abbauen müssen und daß alle diese netten, glücklichen Menschen wieder aus unserer Umgebung verschwinden.“

In Jerusalem sagte ein Reiseleiter über Jehovas Zeugen: „Das war die größte Gruppe, mit der ein Reisebüro in Jerusalem je zu tun hatte, und es war auch die einzige Gruppe, mit der ich bis jetzt zusammengearbeitet habe, von der ich keine einzige Klage hörte.“

Als in Manila (Philippinen) Zehntausende von Zeugen Jehovas versammelt waren, schrieb der Hauptschriftleiter der Evening News über die Arbeit, die in Verbindung mit diesem Kongreß nötig gewesen war:

„Niemand von ihnen dachte daran, sich dafür bezahlen zu lassen. Wieviel Gutes könnte getan werden, wenn Katholiken die gleiche Einheit des Geistes aufwiesen, wenn sie sich mit dem gleichen Eifer und der gleichen Hingabe an einer gemeinsamen Sache beteiligten wie die Zeugen Jehovas!“

Ja, das wahre, auf der Bibel beruhende Christentum wirkt in der ganzen Welt gleich. Es spielt keine Rolle, ob diejenigen, die es ausüben, in Europa, Afrika, Asien, Nord- oder Südamerika oder woanders wohnen. Sie beten Gott überall genau gleich an. Sie halten sich an die gleichen hohen Grundsätze. Sie sind alle gleich glücklich und fühlen sich alle gleich sicher.

WIE DAS MÖGLICH IST

Wieso können aber so viele Menschen so leben, während die übrige Welt völlig aufgewühlt ist? (Luk. 21:25, 26) Es ist möglich, weil sie sich alle dem einzigen Quell der Sicherheit, dem Schöpfer des Menschen, Jehova Gott, zugewandt haben. Er weiß am besten, wie eine Gruppe von Menschen organisiert und geleitet wird. Er weiß am besten, was den Menschen das Gefühl der Sicherheit gibt und sie glücklich macht.

Dieses Gefühl der Sicherheit beruht auf der genauen Erkenntnis Gottes, die in Gottes Wort, der Bibel, zu finden ist. (2. Tim. 3:16, 17) Heute macht Gott suchenden, aufrichtigen Menschen diese Erkenntnis zugänglich und ermöglicht es ihnen dadurch, Sicherheit zu erlangen. Der Prophet Jesaja sagte dies für unsere Zeit durch folgende Worte voraus: „Kommt und laßt uns hinaufziehen zum Berge Jehovas ... Und er wird uns belehren aus seinen Wegen ... und er wird richten zwischen den Nationen und Recht sprechen vielen Völkern.“ — Jes. 2:3, 4.

Alle, die sich der von Jehova kommenden Belehrung zuwenden, erlangen große Sicherheit. Sie lernen auf Gott vertrauen. Sie hören auf ihn, wenn er durch sein Wort, die Bibel, zu ihnen spricht. Sie wissen genau, was sie tun müssen, um Sicherheit zu erlangen, und sie tun es auch. Sie haben die gleiche Einstellung, die die Christen des ersten Jahrhunderts hatten, die sagten: „Wir müssen Gott, dem Herrscher, mehr gehorchen als den Menschen.“ (Apg. 5:29) Dadurch, daß sie Gott, dem Herrscher, gehorchen, unterstellen sie sich seiner Leitung und auch seinem Schutz. Er lenkt sie so, daß sie ihr Leben richtig gestalten. Ihr Denken und Handeln wird durch Gottes heiligen Geist, seine unsichtbare wirksame Kraft, in eine bestimmte Richtung gelenkt, wie ein Flugzeug durch einen Radarstrahl an seinen Bestimmungsort geleitet wird. Nur diejenigen, die Gott, dem Herrscher, gehorchen, ziehen auf diese Weise Nutzen aus seinem Geist, dem heiligen Geist, „den Gott denen gegeben hat, die ihm als dem Herrscher gehorchen“. — Apg. 5:32.

Aus diesem Grunde genießen weltliche Gesellschaften, Organisationen, politische Parteien und Religionsgemeinschaften heute keine Sicherheit; sie wissen weder aus noch ein. Sie gehorchen Gott, dem Herrscher, nicht und werden daher von ihm nicht geführt und nicht gesegnet. Die Bibel sagte den Gegensatz zwischen ihrem Zustand und dem Zustand der Diener Gottes mit folgenden Worten voraus: „Siehe, meine Knechte werden jubeln vor Freude des Herzens, ihr aber werdet schreien vor Herzeleid und heulen vor Kummer des Geistes.“ — Jes. 65:14.

IN ALLEM, WAS MAN UNTERNIMMT

Da wahre Christen in allem, was sie unternehmen, Gott, dem Herrscher, gehorchen, erlangen sie große Sicherheit. Gottes Gesetz lautet zum Beispiel: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ (Matth. 22:39) Diener Gottes begehen daher keine Gewalttaten und zerstören auch kein fremdes Eigentum. Sie lernen statt dessen, wie man anderen helfen kann, indem man ihnen Liebe erweist, sie auferbaut und ihnen den Weg zur Sicherheit weist. Darum erfüllt sich unter ihnen die bekannte Prophezeiung Jesajas: „Sie werden ihre Schwerter zu Pflugmessern schmieden, und ihre Speere zu Winzermessern, nicht wird Nation wider Nation das Schwert erheben, und sie werden den Krieg nicht mehr lernen.“ — Jes. 2:4.

Gehorsam gegenüber Gott, dem Herrscher, kann auch zu einer besseren Gesundheit führen. Wieso? Weil man, wenn man sich an Gottes Gesetze hält, gesundheitsschädigende Gewohnheiten, wie Rauchen, übermäßiges Trinken und Essen, unsittliche Handlungen, Rauschgiftsucht usw., meidet. Und dadurch daß man mit Menschen umgeht, die ebenfalls Gott, dem Herrscher, gehorchen, ist man auch nicht in einer Gesellschaft, die einen zu solchen Gewohnheiten verleitet. Wer also Gottes Gesetzen gehorcht, ist ziemlich sicher gesünder als diejenigen, die ihren unersättlichen Begierden frönen.

Selbstverständlich sind wir immer noch Krankheiten ausgesetzt, und es stellen sich bei uns auch Alterserscheinungen ein. Aber auch in dieser Hinsicht kann man sich unter denen, die Gott, dem Herrscher, gehorchen, sicherer fühlen. Gottes Gesetz gebietet ihnen nämlich, für Alte und Kranke in materieller und geistiger Hinsicht zu sorgen, und daher werden Personen, die des Beistandes und der Ermunterung bedürfen, von ihren Angehörigen nicht im Stich gelassen. (1. Tim. 5:4, 8) Kranke und ältere Personen werden auch dadurch liebevoll unterstützt, daß ihre vielen christlichen Brüder sie besuchen und sie ermuntern. Das ist etwas, was wahre Christen wirklich tun.

Wenn Eheleute Gott, dem Herrscher, gehorchen, stärkt dies das Gefühl der Sicherheit innerhalb der Familie. Wenn Schwierigkeiten entstehen, wenden sie sich beide den unfehlbaren Grundsätzen des Wortes Gottes zu und richten sich danach aus. Sie wissen, daß Gott der Stifter der Ehe ist und daß er am besten weiß, wie man in der Ehe glücklich werden kann. Denen, die zu heiraten gedenken, empfiehlt Gottes Wort: „Laßt euch nicht in ein ungleiches Joch mit Ungläubigen spannen“, das heißt, „nur im Herrn“ zu heiraten. (2. Kor. 6:14; 1. Kor. 7:39) Wer einen Ehepartner wählt, der ebenfalls Gott, dem Herrscher, gehorcht, hat bedeutend größere Aussichten, daß er in der Ehe glücklich wird und sich sicher und geborgen fühlt. Ja, das ist der Weg zu einer wirklich glücklichen Ehe. Da sich Jehovas Zeugen in der Ehe an Gottes Wort halten, gibt es unter ihnen nicht so viele zerrüttete Ehen, wie dies in der Welt der Fall ist.

Auch Freunde, denen wir vertrauen können, echte Freunde, die uns in Zeiten der Not helfen und denen unser Wohl wirklich am Herzen liegt, tragen dazu bei, daß wir uns sicherer fühlen. Menschen, die Gott, dem Herrscher, gehorchen, sind solche Freunde. Da sie Gottes Gesetzen über Ehrlichkeit, sittliche Reinheit und persönliche Lauterkeit gehorchen, stehlen sie nicht, begehen sie keine unsittlichen Handlungen, betrinken sie sich nicht und lassen ihre Freunde in Zeiten der Not nicht im Stich. Sie lieben ihren Nächsten aufrichtig und lassen sich nicht von eigennützigen Interessen leiten. Neuinteressierten, die sich Jehovas Zeugen anschließen, wird liebevoll gezeigt, daß ein schändlicher Wandel unter Gottes Volk nicht geduldet wird. Es wird ihnen geduldig geholfen, ihr Leben nach biblischen Grundsätzen auszurichten. Auf diese Weise wird Gottes hoher Sittenmaßstab aufrechterhalten. Wieviel sicherer fühlt man sich doch unter Menschen, die Gott, dem Herrscher, gehorchen!

NOCH GRÖSSERE SICHERHEIT IN AUSSICHT

In der nahen Zukunft werden wir noch größere Sicherheit genießen, denn in absehbarer Zeit werden die Dinge, die unsere persönliche Sicherheit gefährden, darunter auch das gegenwärtige, von Bosheit erfüllte System der Dinge, beseitigt. Gott hat mit Sicherheit verheißen, daß er diesen Dingen noch in unserer Generation ein Ende machen wird! (Matth. 24:34) Krankheiten, Altersbeschwerden, der von Adam ererbte Tod und alles Böse werden dann der Vergangenheit angehören. Alle, die Gott, dem Herrscher, gehorchen, werden dann in einem neuen System der Dinge leben. Die Bibel verheißt, daß Gott in diesem neuen System „jede Träne von ihren Augen abwischen [wird], und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.“ (Offb. 21:3, 4) Alles, was die Sicherheit gefährden könnte, wird also beseitigt sein, und alle, die Gott, dem Herrscher, gehorchen, werden in einer gerechten neuen Ordnung, die ewig bestehen wird, vollkommene Sicherheit genießen.

Auch du kannst jetzt schon Sicherheit genießen und die in Aussicht stehende größere Sicherheit in Gottes neuem System erlangen, wenn du Gottes Anforderungen kennenlernst und ihnen dann entsprichst. Gott verheißt allen, die dies tun: „Wer aber auf mich hört, wird sicher wohnen und wird ruhig sein vor des Übels Schrecken.“ — Spr. 1:33.

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