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  • Ist dieser Schatz etwas für dich?
    Der Wachtturm 1956 | 1. Juni
    • und Versuchungen rechnen. Ließen aber Christus und andere Treue zu, daß solche Dinge ihnen den Schatz des Vollzeitdienstes raubten? Ihr Herz und Sinn war nur auf das eine gerichtet: auf treuen Dienst für Jehova. Sie ließen nicht zu, daß irgend etwas sie daran hinderte. Es gibt jedoch heute Personen, die einst den Schatz des Vollzeitdienstes als Pioniere besaßen, es aber an dieser geistigen Einstellung fehlen ließen. Sie gestatteten, daß ihre zeitweilige weltliche Arbeit sie verlockte, den Pionierdienst beiseite zu schieben, um die ganze Zeit weltliche Arbeit zu tun. Nun — wo ist ihr Herz? Beim Tun des Willens Gottes oder beim Tun ihres eigenen Willens? Besteht ihr Schatz in materiellen Gütern oder im Vollzeitdienst? Da wir wissen, daß Satan uns anklagt, wir liebten uns selbst mehr als Gott, wollen wir ihm nie Gründe für diese Anschuldigung geben.

      22. Welche tiefgreifenden Fragen kann sich jemand stellen?

      22 Wenn du nun gerade einer der Gott hingegebenen Diener bist und keine Verpflichtungen hast oder dich davon frei machen könntest, warum hast du dir dann den Schatz des Vollzeitdienstes nicht zu eigen gemacht? Dienst du Jehova Gott aus Liebe oder aus selbstischen Gründen, wie Satan dies behauptet? Wenn du Jehova aus Liebe dienst, warum hältst du dich denn davon zurück, ihm Vollzeitdienst zu leisten, da dir dies doch möglich ist? Ist dieser Schatz denn nicht etwas für dich? Ist er etwa nur für andere bestimmt? Lockt dich denn nicht der Gedanke, dem großen Lebengeber die ganze Zeit hindurch zu dienen? Hältst du dich davon zurück, weil du keine Lust daran findest, Gottes Willen allezeit zu tun?

      23. Was sollte jemand zu tun entschlossen sein, der den Schatz des Vollzeitdienstes erlangt?

      23 Wenn du andererseits beschließen solltest, daß dieser Schatz etwas für dich ist, und wenn du danach greifst, um ihn dir zu eigen zu machen, dann sei entschlossen, mit all deiner Kraft daran festzuhalten! Laß ihn nie mehr los! Verlaß den Vollzeitdienst nicht, wenn Verfolgung über dich kommt. Verlaß ihn nicht, wenn du zufolge von Entmutigung niedergeschlagen bist. Stelle deinen Dienst nicht ein, wenn finanzieller Gewinn dich locken sollte. Verlaß ihn nicht wegen Müdigkeit zufolge langjährigen Dienstes. Statt den Vollzeitdienst aufzugeben, halte an diesem Schatze fest! Erfasse ihn fester als du Kronjuwelen faßtest, wenn sie dir gehörten. Laß nie zu, daß dein Blick getrübt werde, so daß du seine strahlende Schönheit nicht mehr siehst. Verliere nie deine Wertschätzung dafür. Freue dich darüber, so wie die Engel, die Patriarchen, die Propheten und die Apostel sich darüber freuten und ihn hegten und pflegten. Vergiß nie, daß es dafür ewigen Lohn gibt, und daß seine Segnungen mit nichts verglichen werden können!

  • Warum Agnostiker?
    Der Wachtturm 1956 | 1. Juni
    • Warum Agnostiker?

      ● Indem Bertrand Russell in der Zeitschrift Look vom 3. November 1953 sein Kredo eines Agnostikers ablegt, führt er unter seinen Gründen, weshalb jemand Agnostiker sein könne, Widersprüche an, die sich in der Bibel befänden. Er behauptet, an einem Orte verbiete die Bibel einer kinderlosen Witwe, den Bruder ihres Mannes zu heiraten und an einer anderen Stelle befehle sie es. Er hat in diesem Artikel keine Schriftzitate angeführt. In seinem Buche Human Society in Ethics and Politics jedoch führt er die zwei Texte an, nämlich 3. Mose 20:21 und 5. Mose 25:5. Wie lauten sie denn? „Wenn ein Mann das Weib seines Bruders nimmt, so ist dies etwas Abscheuliches. Er hat die Blöße seines Bruders enthüllt. Sie sollen kinderlos werden.“ „Wenn Brüder beisammen wohnen sollten, und einer von ihnen gestorben ist, ohne einen Sohn zu haben, sollte das Weib des Verstorbenen nicht [das Weib] eines fremden Mannes, eines Außenstehenden, werden. Ihr Schwager soll zu ihr eingehen, und er muß sie sich zum Weibe nehmen und eine Schwagerehe mit ihr eingehen.“ (Neue-Welt-Übers.) Es braucht nicht viel Gelehrsamkeit, um zu erkennen, daß diese zwei Texte sich auf ganz verschiedene Sachlagen beziehen, der eine auf Ehebruch und der andere auf das Gesetz der Leviratsehe, das nur in dem Falle in Anwendung kam, wo ein verheirateter Mann starb, ehe er Nachkommen hatte. Es ist alles ganz einfach, offenbar aber nicht für einen gelehrten Universitätsprofessor, Wissenschaftler und Philosophen von mehr als achtzig Jahren, besonders wenn er zufällig auch Agnostiker ist!

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