Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • Wo war das?
    Der Wachtturm 1962 | 1. März
    • WO WAR DAS?

      Antworten zu den Fragen auf Seite 157

      1. Bethlehem (Matth. 2:1);

      2. Ägypten (Matth. 2:13-15);

      3. Nazareth (Luk. 4:16);

      4. Jordan (Matth. 3:13);

      5. Kana (Joh. 2:1-11);

      6. Galiläischen Meeres (Joh. 6:1, 16-21);

      7. Jericho (Luk. 19:1-10);

      8. Kapernaum (Matth. 9:1; Mark. 2:1);

      9. Nain (Luk. 7:11-17);

      10. Tyrus (Mark. 7:24-30);

      11. Jerusalem (Matth. 21:1, 18; 23:1-39; Mark. 11:27; 12:38-41);

      12. Sichar (Joh. 4:5-42);

      13. Bethanien (Joh. 11:1-44);

      14. Ölberg (Matth. 24:3-51);

      15. Golgatha oder der Schädelstätte (Joh. 19:17, 18).

  • Fragen von Lesern
    Der Wachtturm 1962 | 1. März
    • Geschlechtsorgane oder gar durch ihre Entfernung. — Siehe Americana, Ausgabe 1929.

      Wie kam die Sterilisation überhaupt auf? In den Vereinigten Staaten von Amerika ordnet das Gesetz heute die Unfruchtbarmachung gewisser Personen aus eugenischen Gründen, zu Heilzwecken oder als Strafmaßnahme an. Im Jahre 1907 wurde im Staat Indiana das erste Gesetz über die Unfruchtbarmachung angenommen, und seither haben verschiedene andere amerikanische Staaten ähnliche Gesetze erlassen. Welchem Zweck dienen diese Gesetze in erster Linie? Sie sollen verhindern, daß Berufsverbrecher und schwachsinnige oder geistesgestörte Personen sich fortpflanzen können. Man rechtfertigt die Unfruchtbarmachung also damit, daß sie die menschliche Gesellschaft vor kriminell veranlagten oder geistesgestörten und schwachsinnigen Kindern schützen soll. Aus diesen Gründen fühlten sich jene Staaten berechtigt, Gesetze über die Unfruchtbarmachung zu erlassen, durch die man einen Menschen der ihm von Gott verliehenen Fähigkeit der Fortpflanzung beraubt, auf die er ein natürliches Recht hat.

      Wir haben nicht die Absicht, jene Staaten zu kritisieren, in denen solche Gesetze gelten, sondern wir fragen, um uns selbst zu orientieren: Stützte man sich beim Erlaß dieser Gesetze auf das Gesetz, das Gott seiner theokratischen Organisation gab? Kam die Sterilisation bei Gottes Volk auf oder in dieser Welt, zu der die erwähnten Staaten gehören?

      Warum sollte Gott die natürliche Funktion gewisser Organe, die er dem Mann und der Frau zu einem bestimmten Zweck gegeben hat, unterbinden wollen? Wie könnte Gott der Urheber eines Gesetzes sein, das die Unfruchtbarmachung verlangt oder erlaubt, wenn er doch Eunuchen in seiner Versammlung nicht duldete und seiner auserwählten Nation Israel verbot, Männer zu Eunuchen zu machen, das heißt zu entmannen und sie als Kammerdiener, vor denen die Israelitinnen sicher wären, oder in anderen verantwortungsvollen Stellungen zu beschäftigen? Gott erlaubte nicht, daß die Israeliten solche Wächter für die Frauenhäuser hielten. „Kein Mann, der kastriert ist, indem ihm die Hoden zerstoßen oder sein männliches Glied abgeschnitten wurde, darf in die Versammlung Jehovas kommen“, heißt es in 5. Mose 23:1 (NW). Diese Körperteile gehören zu den Fortpflanzungsorganen. Deshalb konnte auch niemand aus der Familie des Hohenpriesters Aaron als Priester in Gottes Tempel dienen, wenn er eines dieser Gebrechen an sich hatte. (3. Mose 21:16-21) Gott wollte, daß seine Priester die Väter anderer Priester werden konnten, er wollte, daß die Israeliten andere Israeliten hervorbringen konnten.

      Gott hat den Menschen mit der Zeugungsfähigkeit ausgestattet, und er gab ein gutes Beispiel, indem er Gesetze zum Schutze dieser Fähigkeit erließ. Sein Gesetz sagte: „Leben um Leben, Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß!“ (5. Mose 19:21) Angenommen aber, der Mann einer israelitischen Frau hatte einen Streit mit einem anderen Mann und die Frau kam dazu und griff, um ihren Mann zu schützen und zu verhindern, daß er geschlagen oder überwältigt wurde, nach dem Geschlechtsteil des anderen Mannes und machte ihn kampfunfähig. Sie machte ihn dadurch auch zeugungsunfähig, und das war eine Verletzung des Gesetzes Gottes, das das Zerstoßen der Hoden eines Mannes verbot. Sie beraubte diesen Mann außerdem des Vorrechts, zur Versammlung Gottes zu gehören. Eine solche Frau konnte sich nicht damit rechtfertigen, daß sie zur Verteidigung ihres Mannes und somit auch zu ihrer Verteidigung Jiu-Jitsu angewandt habe. Sie mußte bestraft werden, aber wie?

      Sie hatte einen Mitisraeliten zeugungsunfähig gemacht. Verfügte Gott nun, daß man ihren Eileiter durchtrennen oder ihre Geschlechtsorgane entfernen sollte, damit sie keine Kinder mehr haben konnte, oder sagte Gott — nach dem Grundsatz, daß Gleiches mit Gleichem zu vergelten sei —, daß die Frau des Mannes, dessen Geschlechtsteil sie „zerstoßen“ hatte, den Geschlechtsteil ihres Mannes „zerstoßen“ sollte, weil sie den Mann einer anderen Frau unfruchtbar gemacht hatte? Sagte Gott, daß sie oder ihr Mann unfruchtbar gemacht werden sollte, damit die Fortpflanzung von Verbrechern verhütet werde? Gottes Gesetz berücksichtigte ihre und ihres Mannes Fortpflanzungsfähigkeit, denn es lautet: „So sollst du ihr die Hand abhauen, dein Auge soll nicht schonen.“ (5. Mose 25:11, 12) Dieses Gebot kam im Gesetz Gottes gleich nach dem Gesetz über die Schwagerehe. Dieses Gesetz bestimmte, daß ein Mann, der sich weigerte, mit der Witwe seines verstorbenen Bruders die Schwagerehe einzugehen, öffentlich verspottet werden sollte, weil er die Witwe seines verstorbenen Bruders nicht ehelichen wollte, um seines Bruders Namen zu erhalten. — 5. Mose 25:5-10.

      All das zeigt uns einigermaßen, was Gott davon hält, wenn sich jemand, sei es nun ein einzelner, sei es eine ihm ergebene Nation, an den Fortpflanzungsorganen vergeht, indem er ihre normale Tätigkeit unterbindet. Das Mosaische Gesetz, das die obigen Verordnungen enthielt, wurde zwar mit dem Kommen Christi hinweggetan, aber Gottes Einstellung zur Unfruchtbarmachung

Deutsche Publikationen (1950-2025)
Abmelden
Anmelden
  • Deutsch
  • Teilen
  • Einstellungen
  • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
  • Nutzungsbedingungen
  • Datenschutzerklärung
  • Datenschutzeinstellungen
  • JW.ORG
  • Anmelden
Teilen