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  • Die Rolle der Hyksos in der ägyptischen Geschichte
    Der Wachtturm 1971 | 15. September
    • Verwirrung herrscht. Man kann daher in bezug auf die Zuverlässigkeit dessen, was über die „Hyksoszeit“ gesagt wird, zu keinem konkreten Schluß kommen.

      Es könnte sein, daß es sich bei Manethos Bericht, den Josephus anführt, einfach um eine entstellte ägyptische Überlieferung handelt. Man darf nicht vergessen, daß die Geschichtsschreibung in Ägypten wie in vielen nahöstlichen Ländern untrennbar mit der Priesterschaft verbunden war, unter deren Leitung die Schriftgelehrten ausgebildet wurden. Es wäre daher höchst verwunderlich, wenn nicht irgendeine propagandistische Erklärung dafür erfunden worden wäre, warum die ägyptischen Götter das Unglück, das Jehova Gott über das Land Ägypten und über dessen Volk brachte, nicht abwenden konnten. Die Geschichte, selbst die Geschichte der Neuzeit, weist viele grobe Falschdarstellungen auf. Die Bedrückten werden als die Bedrücker und unschuldige Opfer als gefährliche und grausame Angreifer hingestellt. — 2. Mose 12:12, 29-32; 14:15-31.

      Angenommen, Manethos Bericht (der über tausend Jahre nach dem Auszug der Israeliten aus Ägypten abgefaßt wurde) ist uns durch Josephus einigermaßen genau erhalten geblieben, dann handelt es sich dabei wahrscheinlich um die entstellten Überlieferungen, die die Ägypter von Generation zu Generation weitergegeben haben, um den Aufenthalt der Israeliten in ihrem Land wegzuerklären. In diesem Fall wären die Hyksos niemand anders gewesen als die Israeliten, wenn auch nicht ganz richtig dargestellt.

  • Ehestreit
    Der Wachtturm 1971 | 15. September
    • Ehestreit

      ● Obwohl die Ehe eine göttliche Einrichtung ist, sind viele Ehen keineswegs gottgefällig. (1. Mose 2:18-24) Da sich viele Verheiratete nicht an die für Christen geltenden gerechten Grundsätze in der Bibel halten, gibt es in ihrer Ehe viel Zank und Streit.

      Ein Zeuge Jehovas in den Niederlanden kannte ein Ehepaar, bei dem dies der Fall war. Es wohnte in der Wohnung über ihm. Die beiden waren wie Hund und Katze; sie stritten sich jede Woche. In ihrer Wut bewarfen sie sich oft mit Tassen und Tellern und mußten deshalb von Zeit zu Zeit ein neues Tee- oder Speiseservice kaufen. Auch war es bei ihnen üblich, während der gespannten Atmosphäre kurz vor oder nach einem Ehestreit mitten in der Nacht die Wohnung staubzusaugen.

      Sie konnten aber auch sehr freundlich und hilfsbereit sein. Als der Mann um die Weihnachtszeit einen Christbaum kaufen ging, fragte er den im unteren Stock wohnenden Zeugen Jehovas, ob er ihm auch einen kaufen und mitbringen solle. Der Zeuge nutzte die Gelegenheit aus, um mit seinem Nachbarn aus dem oberen Stock über die Bibel zu sprechen. Das führte zu einem Studium des Wortes Gottes anhand des Buches Die Wahrheit, die zu ewigem Leben führt, das regelmäßig durchgeführt wurde. Das Kapitel, betitelt „Das Familienleben glücklich gestalten“, war besonders passend, da darin die vorzüglichen Grundsätze des Wortes Gottes dargelegt werden, deren Beachtung wirklich zu einem glücklichen, harmonischen Eheleben führen kann. Schon nach kurzer Zeit gab es keinen Ehestreit mehr, und es wurde nachts nicht mehr staubgesaugt. Jetzt sind beide getaufte Diener Gottes und führen eine glückliche Ehe.

      Kommt es in deiner Ehe auch hin und wieder zum Streit? Wenn ja, wie wäre es, wenn du das Problem ebenfalls auf diese Weise zu lösen versuchtest? Ist es nicht vernünftig anzunehmen, daß der Stifter der Ehe am besten weiß, wie man eine harmonische und glückliche Ehe führt?

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