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  • Teufelsanbetung
    Der Wachtturm 1959 | 15. Juli
    • Gegen Ende des neunzehnten Jahrhunderts trat die Gruppe der sogenannten „Luciferianer“ hervor. Die Encyclopaedia of Religion and Ethics sagt darüber: „Man sagte von ihnen, daß sie Luzifer anbeteten, den Feind des Adonai oder Jahweh, der ihm gleich sei. Für sie war er der Gott des Lichts, des guten Prinzips, während Adonai der Gott der Finsternis, des bösen Prinzips, war. Kurz gesagt, war er Satan selbst.“ Niemand könnte den Text von 2. Korinther 11:14 besser erfüllen als diese lästerliche Sekte. Dort heißt es: „Kein Wunder, denn Satan selbst verwandelt sich fortwährend in einen Engel des Lichts.“

      Das neunzehnte Jahrhundert stellt uns eine andere Sekte vor, deren Glieder als „Satanisten“ bezeichnet wurden. In dem Buche „Die Anbetung Satans im modernen Frankreich“ steht folgendes geschrieben: „Sie [die Satanisten] haben in Paris immer existiert. Ihre Tempel finden sich in der Rue Jacob, der Rue Rochechouart sowie innerhalb weniger Meter vom Pantheon entfernt. Nur die Eingeweihten werden zugelassen. Der bemerkenswerte Umstand am direkten Satanskult von heute [1896] liegt darin, daß er notwendigerweise die Anerkennung eines geoffenbarten Dogmas und der Lehre von einem persönlichen Teufel symbolisiert. Die Anhänger geben wirklich vor, das Wesen, das sie als den bezwungenen Feind der beiden Erzengel Michael und Raphael beschreiben, habe sich ihnen tatsächlich bei gewissen Anlässen geoffenbart.“

      Was ist über die jüngste Zeit zu sagen? Im Jahre 1922 hieß es in einem Presseartikel, daß die „Schwarze Messe“ eine kurze Zeit nach dem ersten Weltkrieg von neuem gefeiert wurde. „Die neue Teufelsanbetung wird von mehr Frauen als Männern ausgeübt. Ihre Hohepriesterin ist eine Frau. Der ‚Tempel‘, in dem der Teufel angebetet wird, ist ein Pariser Salon von beträchtlicher Größe, in dem vielleicht fünfzig ‚Anbeter‘ Platz finden. Ein Platz wird auf dem ‚Altar‘ freigehalten, auf dem der Teufel, angeblich inkarniert, in Erscheinung tritt. Für Leute, die den psychologischen Zustand in der Nachkriegszeit kennen, ist es leicht glaubhaft, daß eine ganze Anzahl seiner ‚Herde‘ vorgibt, ihn gesehen und mit ihm gesprochen zu haben. Weder der ‚Zelebrant‘ noch die ‚Versammlung‘ trägt Kleider. Es kostet viel Geld, ein Teufelsanbeter zu werden, selbst trotz des beständigen Wechsels der Werte. Man sagt, es koste jemanden 100 000 (französische) Franken, ein Novize zu werden. Man hat einen ebenso großen weiteren Betrag zu zahlen für die Einweihung, wenn man zu dem Grade erhoben wird, daß man tatsächlich mit dem Teufel sprechen darf. Jedesmal, da man einer Sitzung beiwohnt, müsse man weitere 1000 (französische) Franken für die Auslagen des ‚Tempels‘ beisteuern. Daß dieser Kult in der näheren oder ferneren Zukunft unterdrückt werden wird, ist sicher, das heißt, sobald seine Exzesse nicht mehr ein Geheimnis sind, das von nur wenigen sorgsam gehütet wird.“

      Alle werden damit übereinstimmen, daß diese Sekten des Satanskultes Vorführungen veranstalten, die erniedrigend wirken. Sie offenbaren den Geisteszustand des gefallenen Satans, der zu einem solch niederträchtigen Religionskult inspiriert. Ferner können diese Sekten nur bei jenen Menschen Anklang finden, die so verwerflich geworden sind wie ihr Vater, der Teufel. (Joh. 8:44) Der flüchtige Blick in solche Dinge enthüllt die schmutzige Denkweise und die niedrige Mentalität dessen, der jetzt von den meisten Menschen indirekt als ihr Gott angebetet wird, nämlich Satans, des großen Toren und Gegners Gottes, Jehovas.

  • Es riecht zu sehr nach Begräbnis
    Der Wachtturm 1959 | 15. Juli
    • Es riecht zu sehr nach Begräbnis

      „Vielleicht wäre ich selbst Pfarrer geworden, denn ich sollte es werden“, sagte einst Oliver Wendell Holmes, „wenn ein gewisser Geistlicher nicht so sehr wie ein Totenbestatter ausgesehen und gesprochen hätte.“

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