Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • Er verfehlt nicht mehr den Sinn des Lebens
    Erwachet! 1979 | 8. November
    • Er verfehlt nicht mehr den Sinn des Lebens

      KANN die Bibel wirklich Menschen helfen, im Leben Zufriedenheit und Glück zu finden? Interessant ist folgende Erfahrung aus dem Westen der Vereinigten Staaten:

      „Bevor ich die Wahrheit kannte, drehte sich mein Leben mehr um materielle als um intellektuelle oder geistige Dinge. Ich dachte, der Sinn des Lebens bestehe darin, sich soviel wie möglich anzuschaffen. Gott und die Bibel spielten bei mir kaum eine Rolle, allerdings empfand ich ein solches Leben als sehr unbefriedigend und enttäuschend. Nachdem ich zwei Jahre eine Universität besucht hatte und mir ein Haus, einen neuen Kleinbus, einen teuren Sportwagen und andere Dinge gekauft hatte, war ich immer noch nicht befriedigt oder glücklich. Ich konnte mir vorstellen, daß die nächsten 40 Lebensjahre ziemlich ähnlich verlaufen würden, bis ich mir schließlich das letzte Eigentum — das Grab — erwerben würde.

      Darüber hinaus hatte ich Eheprobleme. Meine Frau und ich versuchten es mit der Gruppentherapie, und wir wandten uns sogar an einen Psychiater, aber nichts von alledem besserte unsere Ehe.

      An meiner Arbeitsstelle entstand ein Teilzeitarbeitsplatz für einen Schweißer, der Erfahrung mit Vakuumsystemen hatte. In der gleichen Woche erhielt die Firma einen Anruf von einem Mann, der die nötige Erfahrung besaß und eine Teilzeitbeschäftigung suchte. Selbst der Chef war überrascht und fragte ihn, woher er denn wisse, daß eine solche Stelle frei sei. Der Mann sagte, er habe nicht gewußt, daß dem so sei, sondern sei lediglich im Telefonbuch beim Durchblättern des Branchenverzeichnisses auf den Namen der Firma gestoßen und habe sich darüber gefreut, da er nirgendwo anders eine Teilzeitbeschäftigung gefunden habe.

      Es stellte sich heraus, daß der Mann ein Zeuge Jehovas war. Ich wollte unbedingt wissen, warum er sich nur für eine Teilzeitbeschäftigung interessierte, denn ich selbst hatte damals zwei Arbeitsstellen und steckte dennoch in finanziellen Schwierigkeiten. Später erzählte er mir etwas Humorvolles, was er bei einem ,Bibelstudium‘ gehört hatte. Das brach das Eis, und ich begann, ihm alle möglichen Fragen zu stellen, so daß ich an dem Tag nicht mehr zum Arbeiten kam.

      Zum erstenmal hörte ich etwas von einer neuen Erde (2. Petr. 3:13; Offb. 21:1). Schließlich begann ich zu verstehen, was Jesus meinte, als er sagte: ‚Dein Königreich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auch auf der Erde‘ (Matth. 6:10). Bereits an jenem ersten Tag erkannte ich, daß ich den Sinn des Lebens verfehlte. Weniger als zwei Wochen später hatte ich ein wöchentliches Bibelstudium in meiner Wohnung. Doch nach kurzer Zeit empfand ich, ein Bibelstudium pro Woche sei zuwenig; ich bat um ein weiteres und kurze Zeit später um ein drittes. So kam es, daß ich nach fünf Wochen drei wöchentliche Bibelstudien hatte und alle Zusammenkünfte im Königreichssaal der Zeugen Jehovas besuchte. Ein Jahr später wurde ich getauft.

      Die erste Wirkung, die die Wahrheit auf mich ausübte, war ein Gefühl der Erleichterung — Befreiung von der Sklaverei des materialistischen Denkens der Welt und Erleichterung in meiner Ehe. Je mehr ich in meiner Ehe biblische Grundsätze anwandte, um so besser wurde sie.“

  • Auf Jugendträume zugeschnitten
    Erwachet! 1979 | 8. November
    • Auf Jugendträume zugeschnitten

      Jerry Kosinski, ein preisgekrönter Romanschriftsteller, sagte, daß Amerikas Moralszene sich verändert und „die große Zahl der Leute widerspiegelt, die nicht wissen, was sie tun sollen, nachdem sie in einer Gesellschaft groß geworden sind, die die Individuen im Grunde sich selbst überläßt — mit all den Angeboten, die ihnen zur Verfügung stehen“. „Nun gibt es einige Angebote“, schlußfolgerte er, „die wir vielleicht nicht annehmen sollten. Wir brauchen geistige Richtlinien, um zu wissen, welche Angebote gut und welche schlecht sind.“

      Er betrachtet die in Amerika populäre Kultur als „das alles beherrschende kulturelle Klima, das im wesentlichen auf Jugendträume zugeschnitten ist. Diese Kultur erfordert wenig anhaltende Eigenbemühungen. Sie ist vorverdaut, vorverpackt und verlangt minimale Aufmerksamkeit. Diese Kultur ist gekennzeichnet durch die Popularität von Unterhaltung, Fernsehen, Kino und Radio, die sich alle großzügig der Popmusik — jugendliche Discomusik — bedienen. Da wir Popmusik erfassen können, ohne unseren intellektuellen Apparat in Bewegung zu setzen, kann man sagen: Je mehr wir solche Unterhaltung um uns haben, um so weniger denken wir.“

Deutsche Publikationen (1950-2025)
Abmelden
Anmelden
  • Deutsch
  • Teilen
  • Einstellungen
  • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
  • Nutzungsbedingungen
  • Datenschutzerklärung
  • Datenschutzeinstellungen
  • JW.ORG
  • Anmelden
Teilen