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Das unchristliche WeihnachtsfestDer Wachtturm 1953 | 15. Dezember
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mögen auch sie dich wieder einmal einladen, und es würde dir Vergeltung zuteil. Sondern wenn du ein Festessen bereitest, so lade Arme, Krüppel, Lahme, Blinde ein, und du wirst glücklich sein, weil sie nichts haben, dir zu vergelten; denn es wird dir vergolten werden in der Auferstehung der Gerechten.“ — Luk. 14:12-14, NW.
Durch den künstlichen Anreiz des Weihnachtsfiebers mögen einige Unglückliche etwas „Wohltätigkeit“ empfangen. Aber das gibt kaum einen Ersatz für die Tatsache, daß Weihnachten in Wirklichkeit eine Schlinge des Teufels ist. Er betrügt die Menschen und läßt sie glauben, sie seien Christen, weil sie heidnischen Bräuchen und Zeremonien frönen und ihre fleischlichen Instinkte befriedigen, die aber Geld kosten und die Gesundheit und das Leben schädigen. Das Schlimmste von allem aber ist, daß sie Jehova Gott zur Eifersucht reizen.
Wahres Christentum wirkt nicht so. Es tut seinen Mitmenschen 365 Tage im Jahr Gutes und nicht nur einen Tag, und nicht gerade in materieller Weise, sondern mit weit wichtigeren geistigen Schätzen, die zu ewigem Leben führen. Jehovas Zeugen haben hierfür ihr Leben gewidmet.
Verstehen Sie nun, warum Jehovas Zeugen nicht Weihnachten feiern?
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Ein christlicher Feiertag?Der Wachtturm 1953 | 15. Dezember
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Ein christlicher Feiertag?
„Der Papst unterstützt den Maitag als christlichen Feiertag“. So lautet der Titel eines Artikels in der New Yorker Times vom 3. Mai 1953. Es heißt dort u. a.: „In einer Ansprache am Maitag vor 4000 Arbeitern, die aus vielen Teilen Italiens zum Vatikan kamen, gab der Papst den Feierlichkeiten des Tages als einem christlichen Festtag der Arbeit seine Gutheißung.“ Die Times gibt dann die Frage des Papstes wieder, die er über den Maitag stellte: „Wer kann ihm besser eine tiefe Bedeutung geben als der wahre Christ?“ Feiern wahre Christen den Maitag als christlichen Festtag? Sie werden aufgefordert, selbst darüber zu urteilen.
Wie sieht es mit dem Ursprung des Maitages aus? The New Funk & Wagnalls Encyclopedia sagt auf Seite 8294: „Maitagsfeste stammen wahrscheinlich von den Riten her, die zu Ehren einer römischen Göttin, Maja, ausgeübt wurden. Die Göttin Maja wurde als die Quelle der menschlichen und natürlichen Fruchtbarkeit angebetet.“ Ein auffallender Zug an dieser Feier war der Tanz um den Maibaum (und er besteht heute noch, besonders unter der Schuljugend). Dieselbe Enzyklopädie erklärt: „Gelehrte nehmen an, daß dieser Maibaum ein Überbleibsel eines phallischen Symbols ist, das früher in Frühlingsriten für die Göttin Maja gebraucht wurde.“
Feierten Urchristen heidnische Feste als christliche Feiertage? Nein! „Um sich von Götzendienst frei zu halten, lehnten sie es ab, sich mit anderen durch gesellschaftliche und öffentliche Feste zu verbinden.“ (A History of Rome von George Willis Botsford, Seite 263) Eine andere Autorität spricht von „der unnachgiebigen Weigerung der Christen, sich an irgendwelchen religiösen Festen zu beteiligen“. — Christianity and the Roman Government von E. G. Hardy, Seite 36.
In Anbetracht der obenerwähnten Tatsache fragen wir: Geben wahre Christen dem Maitag „eine tiefe Bedeutung“, wenn sie ihn als christlichen Feiertag feiern? Urteilen Sie!
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