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  • Ist mein Baby im Limbus?
    Erwachet! 1978 | 22. Juli
    • der Erde unter dem himmlischen Königreich Jesu Christi auferweckt werden.

      Was mir diese beiden Damen erzählten, erschien mir phantastisch. Das war etwas, was ich noch nie zuvor gehört hatte. Als sie mir anboten, mir bei der Suche nach anderen biblischen Wahrheiten behilflich zu sein, nahm ich dankbar an. Im Laufe der Zeit lernte ich immer mehr über die Taufe.

      Zum Beispiel sagte Jesus Christus zu seinen Nachfolgern: „Geht daher hin und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe. Und siehe! ich bin bei euch alle Tage bis zum Abschluß des Systems der Dinge“ (Matth. 28:19, 20). Das bedeutet, daß eine Person, bevor sie getauft würde, mit Gottes Namen und Vorhaben vertraut gemacht werden müßte. Sie müßte auch lernen, welche Rolle der Sohn, Jesus Christus, in Gottes Vorkehrung spielt. Man muß auch etwas über die Wirkungsweise des heiligen Geistes, der wirksamen Kraft Gottes, wissen. Ein Säugling könnte das offensichtlich nicht erfassen. Daher wurde mir klar, daß die Taufe von Babys unbiblisch ist.

      Außerdem erfuhr ich, daß die christliche Taufe kein bloßes Besprengen ist. Jesus wurde völlig im Wasser untergetaucht als Symbol dafür, daß er sich dem allmächtigen Gott darstellte (Matth. 3:13-17). Als der äthiopische Eunuch als Symbol seiner Hingabe an Gott getauft wurde, wählte man „ein gewisses Gewässer“ als geeignete Taufstätte. Er und der Evangelist Philippus „stiegen beide in das Wasser hinab“, und Philippus taufte den Eunuchen, indem er ihn im Wasser untertauchte und dann wieder heraushob (Apg. 8:35-39).

      Stell dir nur vor, wie erfreut ich war zu erfahren, daß der kleine Andrew nicht im Limbus war! In der New Catholic Encyclopedia wird tatsächlich zugegeben: „Das Wort [Limbus] wird nicht von den Kirchenvätern gebraucht, noch erscheint es in der Heiligen Schrift.“ Man findet es nicht in der Bibel, weil es keinen solchen Ort oder Zustand gibt. Welche Freude empfand ich darüber, all das kennenlernen zu dürfen.

      Ein Jahr nach Andrews Tod brachte ich ein Mädchen zur Welt. Unglücklicherweise lebte der Säugling jedoch nur ungefähr 20 Minuten. Wie dankbar war ich, daß ich jetzt über Jehovas wunderbare Vorkehrung für den Loskauf der unvollkommenen Menschheit und über die Auferstehung der Toten Bescheid wußte! (Matth. 20:28; Apg. 24:15; Röm. 5:12).

      Seit dem vorzeitigen Tod des kleinen Andrew und seiner Schwester sind ungefähr zwanzig Jahre vergangen. Doch jetzt habe ich eine sichere Zukunftshoffnung. Es bereitet mir viel Freude, diese großartige Hoffnung auch anderen zu vermitteln, indem ich ihnen über Jehova, den Gott der Auferstehung, erzähle und auf seine wunderbare Gabe hinweise — „ewiges Leben durch Christus Jesus, unseren Herrn“ (Röm. 6:23). (Eingesandt.)

  • Unsere Lebenserwartung
    Erwachet! 1978 | 22. Juli
    • Unsere Lebenserwartung

      ● Vor fast 3 500 Jahren schrieb der Prophet Moses: „Die Tage unserer Jahre an sich sind siebzig Jahre, und wenn sie zufolge besonderer Kraft achtzig Jahre sind ...“ (Ps. 90:10). Trotz des Fortschrittes in der Medizin hat sich diese Situation nicht geändert.

      Über die Vereinigten Staaten, wo sich „die Lebenserwartung um siebzig herum eingependelt hat“, schreibt David Borenstein: „Die moderne Wissenschaft ist trotz ihrer enormen Fortschritte nicht imstande gewesen, die durchschnittliche Lebenserwartung bedeutend anzuheben. Obwohl die steigende Zahl der 65jährigen Menschen und auch der älteren anzudeuten scheint, daß wir länger leben, ist das jedoch nicht der Fall. In Wirklichkeit ist die Lebenserwartung im Alter von fünfzig Jahren nur drei Jahre länger als vor ZWEI JAHRHUNDERTEN. ... Durch drastische Fortschritte in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts sind viele tödliche Krankheiten ausgemerzt worden. Das bedeutet, daß mehr Leute das mittlere Alter erreichen, aber nur wenige, wenn überhaupt einige, können erwarten, ein höheres Alter zu erreichen als ihre Vorfahren.“

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