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  • g79 8. 4. S. 29-31
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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1979
  • Zwischentitel
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  • Bekannt für ihre Neutralität
  • „Satans Atombombe“?
  • Schwimmen während der Schwangerschaft?
  • Echo auf Unterdrückung in Argentinien
  • Am wenigsten Verbrechen in Tokio?
  • Plötzlich abgewöhnen
  • Malariaimpfstoff
  • Diebstahl — ein Familienunternehmen
  • China: Kampagne gegen das Rauchen
  • Gefährliche Pillen
  • Zum Schweigen gebracht
  • Ein Mond Plutos entdeckt
  • Immer wieder Pockenfälle
  • Explosive Operation
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Erwachet! 1979
g79 8. 4. S. 29-31

Wir beobachten die Welt

Bekannt für ihre Neutralität

◆ Beamte der Lake County (Illinois) hatten Schwierigkeiten Orte zu finden, wo sie die Wahlurnen aufstellen konnten. Die Countysekretärin fordert nun ein Gesetz, das bestimmt, daß Wahlurnen in Kirchen und anderen steuerfreien Gebäuden aufgestellt werden können, was bisher nur widerwillig geduldet wurde. „Ich kann verstehen, daß Jehovas Zeugen sagen, wir dürften ihre Kirche zu diesem Zweck nicht benutzen“, sagte sie. „Ich weiß ganz sicher, daß sie sich nicht in die Politik einmischen. ... Das können die anderen Kirchen aber nicht von sich behaupten“ (The News-Sun, 29. September 1978).

„Satans Atombombe“?

◆ Die Droge, die neuerdings Mode ist, heißt PCP, und ihr Deckname lautet „Engelstaub“. Aber Polizei und Rauschgiftfahnder nennen sie „Satans Atombombe“ und eine „dämonische neue Dimension“ unter den Drogen. Leute, die diese Droge nehmen, „laufen einem Polizisten direkt vor die Mündung der Pistole oder auch in ein brennendes Haus, oder sie springen von einem Wolkenkratzer herab, weil sie meinen fliegen zu können“, erklärte ein Beamter des Rauschgiftdezernats in Los Angeles. „Acht Beamte waren nötig, um ein 14jähriges Mädchen, das unter dem Einfluß dieser Droge stand, zu bändigen ... Männer von normaler Größe, die sich auf einem PCP-Trip befanden, zerbrachen ihre stählernen Handschellen.“ In To the Point International werden einige „Gruselgeschichten“ berichtet: Ein Patient, der diese Droge genommen hatte und sich in einem Krankenhaus befand, war mehrere Stunden ruhig gewesen, doch dann sprang er plötzlich auf und biß einem Mädchen die Nase ab; eine Mutter tauchte ihr Baby in kochendheißes Wasser; ein Jugendlicher erschoß seine Eltern, als diese vor dem Fernseher saßen; ein anderer versuchte, seine eigene Mutter zu vergewaltigen.

Schwimmen während der Schwangerschaft?

◆ Der japanische Geburtshelfer Hajime Murooka empfiehlt Schwangeren zu schwimmen, damit sie eine leichtere Geburt hätten und die Müdigkeit überwinden könnten, die ihnen oft zu schaffen mache. Es war ihm aufgefallen, daß Taucherinnen leichte Geburten hatten, und daraufhin hatte er sich eingehender mit dieser Sache beschäftigt. Murooka gab 50 Schwangeren den Rat, dreimal wöchentlich 45 Minuten lang zu schwimmen. Eine Untersuchung der Frauen und der Feten ergab, daß weder Mutter noch Kind durch das Schwimmen geschädigt worden waren, und anschließend hatten die meisten dieser Frauen eine fast schmerzlose Geburt.

Echo auf Unterdrückung in Argentinien

◆ Im Weißen Haus in Washington hat man die öffentliche Reaktion auf das Vorgehen Argentiniens gegen Jehovas Zeugen zu spüren bekommen. Wie die Zeitschrift U.S. News & World Report berichtet, nahmen in einer der letzten Wochen die eingegangenen Briefe über die Inflation die siebente Stelle ein, während die Briefe über Themen wie Besteuerung der Privatschulen, Behandlung der Zeugen Jehovas in Argentinien und Unterstützung für Nicaragua weit zahlreicher waren.

Am wenigsten Verbrechen in Tokio?

◆ Viele sind zu der Annahme verleitet worden, Tokio sei die sicherste Großstadt der Welt. Doch ein Forscher an der Universität Tokio ist nun zu einem anderen Schluß gekommen. Er berichtet über eine statistische Erhebung, bei der eine Gruppe beliebiger Einwohner dieser Stadt befragt wurde. Danach beträgt die Zahl der Verbrechen im Durchschnitt das 37fache der in der Polizeistatistik erscheinenden Zahl. „Manchmal sind die Polizisten zu beschäftigt, um Fälle, die ihnen berichtet werden, zu Protokoll zu nehmen“, sagte er. Die Erhebung ergab, daß die Zahl der tätlichen Angriffe um ein 54faches, die der Fahrraddiebstähle um ein 31faches und die der Ladendiebstähle um ein 23,7faches höher liegt als die der Polizeistatistik.

Plötzlich abgewöhnen

◆ Kann man sich das Rauchen abgewöhnen, indem man allmählich weniger raucht? In der Zeitschrift Science News hieß es: „Allgemein wird angenommen, daß man sich das Rauchen allmählich abgewöhnen kann, indem man den Zigarettenkonsum auf die Hälfte oder auf noch weniger reduziert. Doch wie Forscher der Universität von Kalifornien berichten, stimmt das nicht, vielmehr werden dadurch die Leiden [des Rauchers] nur verlängert, weil er die Symptome und die Rauchgewohnheiten zwischendurch immer wieder aufleben läßt. Bezeichnenderweise führt dieser chronische Entwöhnungszustand zum Rückfall ... Es entsteht ein Abhängigkeitskreis, indem das Verlangen nach dem Tabakgenuß zum Rauchen und das Rauchen zum Verlangen führt.“

Malariaimpfstoff

◆ Der Malaria fallen in Afrika jedes Jahr Millionen Menschen zum Opfer, und in der ganzen Welt werden 200 Millionen Menschen damit infiziert. Dr. Wassim A. Siddiqui, medizinischer Forscher an der Universität von Hawaii, behauptet nun bei Affen mit dem von ihm hergestellten Malariaimpfstoff einen 100prozentigen Erfolg erzielt zu haben. Er wartet jetzt auf die Genehmigung dafür, Menschen damit impfen zu dürfen. Es dürfte aber noch etwas dauern, bis sie erteilt wird, denn gewöhnlich erfordern solche Versuche zwei bis drei Jahre, und erst dann darf das Mittel, sofern es sich bewährt hat, in den Handel gebracht werden.

Diebstahl — ein Familienunternehmen

◆ Inspektor Joyce Crooks von Scotland Yard berichtete: „Jetzt gehen ganze Familien gemeinsam stehlen.“ Auf einer in London tagenden Konferenz über Ladendiebstähle führte Joyce Crooks aus, daß diese Form des Diebstahls immer mehr überhandnimmt. Die Eltern lassen ihre Kinder die „schmutzige Arbeit“ verrichten, während sie aus sicherer Entfernung das Tun der Kinder überwachen. Kinder unter 10 Jahren können nicht gerichtlich belangt werden. Sie erzählte: „Sie gehen folgendermaßen vor: An einem Samstag gehen Mutter, Vater, Großmutter und Großvater mit den Kindern in einen Supermarkt. Mutter und Vater füllen den Einkaufswagen, die Kinder schieben ihn ganz ,unschuldig‘ an der Kasse vorbei und rollen ihn zum Auto, wo die Großeltern sie erwarten.“

China: Kampagne gegen das Rauchen

◆ Jahrhundertelang haben die Chinesen zu den stärksten Rauchern der Welt gehört und sind in der Tabakerzeugung und im Tabakverbrauch führend gewesen. Doch jetzt hat die Regierung in Peking eine große Kampagne gegen das Rauchen gestartet. Sie richtet sich insbesondere an die junge Generation, denn die Verantwortlichen erkennen an, daß es schwierig ist, die ältere Generation so weit zu bringen, daß sie das Rauchen aufgibt. Zwei der bekanntesten Ärzte Chinas stehen an der Spitze der Kampagne.

Gefährliche Pillen

◆ In Italien vergiften sich im Durchschnitt täglich 50 Kinder mit Pillen oder anderen Arzneimitteln, die aus Nachlässigkeit in Reichweite der Kinder gelegt worden sind. Wie United Press International meldet, gibt es in den „meisten italienischen Wohnungen alte Pillen im Überfluß“, weil wenig Leute die Medikamente, die sie nicht mehr einnehmen wollen, wegwerfen. In Italien wird für Pillen mehr Geld ausgegeben als in allen übrigen Ländern, außer den USA, Japan und der Bundesrepublik.

Zum Schweigen gebracht

◆ Als ein Fernsehsender in Florenz (Italien) ein Gymnastikprogramm ausstrahlte, das die Gymnastiklehrerin mit bloßem Oberkörper zeigte, protestierten die Mönche eines nahe gelegenen Klosters mit dem Vorwurf: „Sie schicken Satan direkt in die Häuser.“ Die Mönche schwiegen jedoch, als sich die Programmgestalter auf die pornographische Darbietung eines Konkurrenten beriefen. Die Programmzeitschrift TV Guide berichtet: „Es stellte sich heraus, daß der Leiter [des konkurrierenden Senders] ein katholischer Mönch war.“

Ein Mond Plutos entdeckt

◆ Gemäß einem Bericht der United Press International aus Washington (D. C.) meldeten Astronomen der Marinesternwarte kürzlich die Entdeckung eines Mondes des Planeten Pluto. James Christy entdeckte den Trabanten bei der Auswertung fotografischer Platten des Planeten Pluto, die mit dem Teleskop der Sternwarte in Flagstaff (Arizona) hergestellt worden waren. Er verglich Platten, die im April und Mai 1978 hergestellt worden waren, mit Aufnahmen aus den Jahren 1965 und 1970 und bemerkte dabei einen länglichen Schatten, der seine Stellung geändert hatte. Dieser erwies sich als ein bis dahin noch nicht entdeckter Mond. Pluto ist der von der Sonne am weitesten entfernte Planet, und der neuentdeckte Mond soll 19 000 Kilometer von dem Planeten entfernt sein.

Immer wieder Pockenfälle

◆ Vor kurzem erkrankte eine Engländerin an Pocken — eine Krankheit, die angeblich von der Medizin besiegt worden ist. Doch diesen Fall scheint die medizinische Forschung selbst verschuldet zu haben. Vermutlich stammte der Virus, mit dem sich die Engländerin angesteckt hatte, aus einem Forschungslaboratorium, das sich einen Stock tiefer befand als das Laboratorium, in dem sie als Fotografin für die medizinische Forschung arbeitete. Die Pockenkranke erholte sich zwar, doch zwei andere Personen verloren wegen dieses Falles das Leben: ihr Vater — er erlitt einen Herzinfarkt, als er von der Krankheit seiner Tochter erfuhr — und der Wissenschaftler, in dessen Laboratorium der Virus zu Studienzwecken gehalten wurde. Er beging wahrscheinlich Selbstmord.

Explosive Operation

◆ Wie zwei Ärzte in dem Organ des dänischen Ärzteverbandes berichteten, ist ein 26jähriger Patient auf dem Operationstisch buchstäblich explodiert. Sie benutzten ein elektrisches Skalpell, das ein Loch in die Darmwand des Patienten brannte, wobei explosive Gase im Darm entzündet wurden. Bei der Explosion wurde der Dickdarm schwer verletzt. Der Patient starb später an einer Blutvergiftung, nachdem weitere Operationen vorgenommen worden waren, um den Explosionsschaden zu reparieren. Die Ärzte empfahlen, beim Gebrauch des elektrischen Skalpells besonders große Sorgfalt anzuwenden.

Kokosnuß — idealer Schutzhelm

◆ Was eignet sich für die gefährdeten Motorradfahrer am besten als Sturzhelm? „Die Kokosnuß“, sagen niederländische Wissenschaftler des Nationalen Wissenschaftlichen Instituts für Angewandte Forschung in Delft. Sie behaupten, wie die Zeitung Holland Herald berichtet, daß die Kokosnußschalen einen Stoß „weit besser auffangen als jeder Sturzhelm, der bisher gebaut wurde“. Die Forscher versuchen jetzt, die Eigenschaften der Kokosnußschale durch Helme aus Schaumstoff nachzuahmen.

Erstes mit Sonnenenergie betriebenes Fernmeldenetz

◆ „Das erste mit Sonnenenergie betriebene Fernmeldenetz der Welt wird im Wüstengebiet Inneraustraliens gebaut“, berichtet die englische Zeitschrift New Scientist. „Eine mit Sonnenenergie betriebene Mikrowellen-Relaisstrecke wird Orten wie Bullocky Bore, Tea Tree, Devil’s Marbles und 16 Mile Creek den Fernmeldeverkehr unseres 20. Jahrhunderts ermöglichen.“ Das aus 13 mit Sonnenenergie betriebenen Relaisstationen bestehende System soll Telefon-, Fernschreib- und Fernsehsignale über 580 Kilometer unwirtliches Wüstengebiet befördern. Die Siliciumsonnenzellen sollen eine ständige Leistung von 132 Watt und eine Höchstleistung von 814 Watt erreichen. Batterien liefern Energie für die Nächte und für sonnenarme Tage. Man hofft, daß dieses Netz, das wenig Wartung erfordert, lange halten wird.

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