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  • Dagegen nimmt man eine bittere Pille
    Erwachet! 1977 | 8. Februar
    • heute immer noch das Medikament Chinidin, um Unregelmäßigkeiten des Herzrhythmus zu behandeln und zu korrigieren. Chinidin hat dieselbe chemische Formel wie Chinin und unterscheidet sich lediglich durch die Anordnung der Atome im Molekül. Einige Ärzte glauben, daß Chinin und Chinidin bei ungeborenen Kindern Mißbildungen hervorrufen können. Aus diesem Grund sollten schwangere Frauen diese Medikamente nicht einnehmen, bevor sie bei einem Arzt gewesen sind.“

      Man schätzt, daß ein Drittel der Weltbevölkerung unter Malaria zu leiden hat, besonders in den tropischen Gebieten Amerikas, Asiens und Afrikas, und daß möglicherweise jährlich zwei Millionen Menschen an den Folgen sterben. Im Jahre 1975 gab die Weltgesundheitsorganisation bekannt, daß ihr Programm, die Malaria auszumerzen, fehlgeschlagen sei. Daher spielt die rötlichbraune Rinde der Cinchona zweifellos noch eine große Rolle in dem Bemühen, die durch Malaria verursachten Schwächezustände zu mildern. Auf jeden Fall hoffe ich, daß es nach unserer Besichtigung denen, die an Malaria erkrankt sind, etwas leichter fällt, diese bittere Pille zu schlucken.

  • Das Lebenswerk einer Perlmuschel
    Erwachet! 1977 | 8. Februar
    • Das Lebenswerk einer Perlmuschel

      DARF ich mich vorstellen? Ich bin eine Muschel und lebe im warmen Wasser an der Küste des japanischen Verwaltungsbezirks Mie. Mein Familienname lautet Akoya. Unsere Branche ist die Perlenfabrikation. Vor Jahren führten wir ein beschauliches Leben, aber jetzt, bei diesem Arbeitssoll, ist die ganze Familie emsig damit beschäftigt, die bekannten Akoyaperlen herzustellen. Wir haben überall in der Welt, von der Donnerstags-Insel (Nordaustralien) bis zum Roten Meer und zum Golf von Kalifornien, Verwandte, die ebenfalls emsig tätig sind.

      Hast du schon einmal daran gedacht, wenn du bei einem Juwelier Perlen bewundert oder gar gekauft hast, was wir alles durchmachen müssen, um sie zu erzeugen? Wir müssen mehrmals die Wohnung wechseln. Wir müssen uns einer schweren Operation unterziehen. Wir werden unfein behandelt. Wir müssen Tag und Nacht arbeiten.

      Kindheitserinnerungen

      Als ich noch sehr klein war, lebte ich in Meerwasser, das eine Temperatur von rund 25 ° Celsius hatte. Von einem Floß aus wurden Zedernzweige ins Wasser hinabgelassen, und ich klammerte mich an einen davon. Wohl war ich damals noch winzig, aber von jenem Zeitpunkt an begann ich das Gefühl zu haben, eine richtige Muschel zu sein. Zehn Tage später, als ich schon eine Länge von rund 12 Millimetern hatte, wurde ich von dem Zweig abgestreift und in ein feinmaschiges Netz gelegt, das an einem Floß befestigt war. Auch meinen vielen Verwandten erging es so. Wir wurden größer, und dementsprechend legte man uns auch ständig in größere Netze. Am Ende des Jahres, als ich beinahe fünf Zentimeter lang war, verkaufte mich der Muschelfarmer, ohne mich zu fragen, an einen Perlenzüchter.

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