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‘Für jedes gute Werk bereit’Der Wachtturm 1975 | 15. August
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of Pennsylvania, geschehen. Spenden, die an diese Gesellschaft gesandt werden, werden dazu verwendet, auf der ganzen Erde geistige Interessen zu fördern.
Dadurch, daß wir ‘für jedes gute Werk bereit sind’, beweisen wir, daß wir unsere Hoffnung auf Gott setzen. Wir können daher darauf vertrauen, daß er uns jetzt und in Zukunft segnen wird. Darauf wies auch der Apostel Paulus hin, als er dazu ermunterte, einen Geist der Freigebigkeit zu zeigen. Er gab Timotheus den Rat, gewisse Glaubensbrüder zu ermuntern, „Gutes zu wirken, reich zu sein an vortrefflichen Werken, freigebig zu sein, bereit zu teilen, indem sie für sich sichere Schätze sammeln als vortreffliche Grundlage für die Zukunft, damit sie das wirkliche Leben fest ergreifen“ (1. Tim. 6:18, 19). Es ist etwas Vortreffliches, ein „gutes Werk“ tun zu können und dadurch Gott nachzuahmen, der allen sowohl in materieller als auch in geistiger Hinsicht großzügig gibt (Matth. 5:45; Jak. 1:5).
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Fragen von LesernDer Wachtturm 1975 | 15. August
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Fragen von Lesern
● Ich bin eine Witwe und habe Kinder im Jugendalter. Vor ungefähr einem Jahr habe ich die Wahrheit des Wortes Gottes kennengelernt. Soll ich darauf bestehen, daß meine Kinder mit zu den Zusammenkünften der Versammlung kommen, selbst wenn sie sich dagegen sträuben?
Es ist richtig, daß ein Christ darauf besteht, daß seine Kinder die christlichen Zusammenkünfte besuchen. Gottes Wort enthält die Ermahnungen: „Ihr Kinder, seid euren Eltern in allem gehorsam, denn das ist wohlgefällig im Herrn.“ „Erziehe einen Knaben gemäß dem Wege für ihn; auch wenn er alt wird, wird er nicht davon abweichen“ (Kol. 3:20; Spr. 22:6).
Natürlich hängt der Fortschritt dabei im wesentlichen vom Alter und von der Reaktion des Kindes ab, und du wirst entscheiden müssen, inwieweit es vernünftig ist, deiner Forderung durch Zwang Nachdruck zu verleihen.
Deine Kinder sind zwar nicht von Geburt an in den Grundsätzen der wahren Anbetung ‘erzogen’ worden, dennoch ist immer noch Zeit, Gutes für sie zu wirken, solange sie im Hause sind. „Züchtige deinen Sohn, während es Hoffnung gibt“, lautet der inspirierte Spruch (Spr. 19:18). Ein Kind — besonders wenn es schon ein bestimmtes Alter erreicht hat — zum Besuch der Zusammenkünfte zu zwingen ist natürlich im allgemeinen nicht der beste Weg und kann sogar das Gegenteil bewirken. Begegnet man einem Kind aber mit der nötigen Liebe, gepaart mit dem richtigen Maß an Geduld, Verständnis und Standhaftigkeit, so stellt sich meist der gewünschte Erfolg ein. Gib es bei deinen Kindern nicht auf, und laß dich nicht leicht entmutigen oder von deinem Ziel abbringen.
Auf den Eltern ruht die Verantwortung, für die Kinder nicht nur in materieller, sondern auch in geistiger Hinsicht zu sorgen. Kinder mögen nicht gern zur Schule gehen, doch da die Eltern wissen, was für das Kind am besten ist, und da sie das Gesetz des „Cäsars“ achten, das besagt, ein Kind habe bis zu einem bestimmten Alter oder bis zu einer bestimmten Klasse die Schule zu besuchen, verlangen die meisten Eltern von ihren Kindern ohne weiteres die Einhaltung dieses Gesetzes. Wenn dies schon hinsichtlich einer weltlichen Bildung wichtig ist, wieviel wichtiger ist es dann doch in Verbindung mit der Unterweisung in dem zum Leben führenden Gesetz Jehovas!
Aber die Verhältnisse sind unterschiedlich. Wenn man den Kindern früher, bevor man sich an biblische Grundsätze hielt, ziemlich viel durchgehen ließ, wird es wahrscheinlich etwas dauern, bis sich die Kinder an eine strengere elterliche Aufsicht gewöhnen. Der christliche Elternteil hält es vielleicht für ratsam, sich zunächst mit den Kindern hinzusetzen und ihnen zu erläutern, was sich in der Familie künftig ändern wird und warum. Man kann dabei Schritt für Schritt vorgehen. Zeige, daß der Rat und die Forderungen der Bibel vernünftig sind und zu wirklichen Segnungen führen. Es geht um ewiges Leben. Wenn du zugibst, daß du in der Vergangenheit etwas falsch beurteilt und in der Erziehung Fehler gemacht hast, werden die Kinder erkennen, daß auch du dein Leben geändert hast, um es mit Gottes Anforderungen in Übereinstimmung zu bringen. Es wird ihnen leichter fallen einzusehen, daß du nicht launenhaft oder diktatorisch verfährst und ihnen nicht lediglich deinen Willen aufzudrängen suchst. Sie werden erkennen, daß das, was Gott sagt, maßgebend ist, und das wird sie anspornen, bereitwilliger mitzuarbeiten. Behalte den regelmäßigen Besuch der Zusammenkünfte als Ziel im Auge, dem man immer näher kommt, je mehr man in der Familie biblische Grundsätze anwendet. Sich sogleich einen 100prozentigen Besuch zum Ziel zu setzen mag nicht immer gut sein. Sei geduldig. Räume Zeit dafür ein, daß der Rat aus Gottes Wort ins Herz dringen kann. Hilf, während du deinen Lauf weiterverfolgst, den Kindern, diesen Rat und das bessere, glücklichere Verhältnis in eurer Familie zu erkennen und zu schätzen. Sei konsequent, indem du ihnen durch deine eigene Handlungsweise das rechte Beispiel gibst. Taten sprechen oftmals lauter als Worte.
Einige Kinder mögen sich gegen eine Änderung sträuben, weil sie sich bereits an eine andere Religion gewöhnt haben. Sie mögen es ablehnen, andere Lehren anzunehmen. Verspotte deine Kinder nicht. Belehre sie vielmehr so, wie du es auch mit jemand anders tun würdest, dem du die biblische Wahrheit erklärst. Man muß mit ihnen ebenso ein Heimbibelstudium durchführen, wie man es mit dir getan hat.
Es mag auch eine Rolle spielen, daß Sie alte Freunde aufgeben und sich neue Freunde suchen müssen. Versuche, ihnen ein besserer Freund und Kamerad zu sein und ermuntere sie, mit den Jugendlichen in der Versammlung Gesellschaft zu pflegen.
Eltern sollten all das in Betracht ziehen, da die Persönlichkeiten und Verhältnisse unterschiedlich sind. Zugegeben, Situationen dieser Art können mitunter verwickelt und schwierig zu lösen sein. Wenn du aber als Ziel im Sinn behältst, daß deine Kinder einmal die Wahrheit verstehen und wahre Christen werden sollen und wenn du geduldig und verständnisvoll im Interesse des ewigen Wohls deiner Kinder dieses Ziel anstrebst, darfst du damit rechnen, daß Jehova deine Bemühungen segnen wird. Der Besuch der christlichen Zusammenkünfte spielt im Leben eines Christen eine wichtige Rolle. Der Geist Jehovas Gottes tritt dort deutlich zutage, und der regelmäßige Besuch dieser Zusammenkünfte trägt viel dazu bei, daß man den Glauben bewahren kann. Demgemäß sollte Vater oder Mutter die Kinder in vernünftigem Maß dazu anhalten, so regelmäßig wie möglich anwesend zu sein.
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Was man über Drogen wissen sollteDer Wachtturm 1975 | 15. August
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Was man über Drogen wissen sollte
Wie wirken sich Drogen auf das Leben derer aus, die sie nehmen? Was sagt die Bibel über den Genuß von Drogen?
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