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Können wir noch mehr Menschen helfen, anwesend zu sein?Königreichsdienst 1982 | April
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den Interessierten zu erklären, warum alle Christen am 8. April bei der Gedächtnismahlfeier anwesend sein sollten. Aufschluß über die Feier und wer von den Symbolen nehmen sollte und wer nicht, ist in den folgenden Artikeln enthalten: „Die Rolle des Menschen und die Rolle Gottes bei der ,Wiedergeburt‘“ und „Was hindert mich, getauft zu werden?“ („Wachtturm“-Ausgaben vom 1. und 15. Februar 1982). Selbstverständlich können wir diesen Stoff auch mit anderen Interessierten besprechen, mit denen wir noch nicht studieren.
3 Verwandte: Sicherlich haben viele von uns Verwandte, die noch nie einer Zusammenkunft der Zeugen Jehovas beigewohnt haben. Erkläre ihnen, daß Jesus seine Verwandten ermunterte, das anzuhören, was er zu sagen hatte. Dies hatte zur Folge, daß einige Angehörige, wie zum Beispiel Maria und Jesu Brüder Judas und Jakobus, gläubig wurden (Apg. 1:14; Gal. 1:19; Jud. 1).
4 Abonnenten: Lade alle Abonnenten ein sowie diejenigen, die du durch eine Zeitschriftenroute betreust. Hast du im vergangenen Jahr ein Abonnement aufnehmen können? Dann lade den Betreffenden zum Gedächtnismahl ein. Betreust du einige Personen durch eine Zeitschriftenroute? Diese Menschen haben auch die Gelegenheit gehabt, sich regelmäßig mit der geistigen Speise aus den Zeitschriften zu ernähren. Offensichtlich interessieren sie sich für geistige Dinge. Bemühe dich, solche Personen zur Gedächtnismahlfeier am 8. April einzuladen.
5 Untätige Verkündiger: Lade alle Untätigen ein, und vergewissere dich, daß sie abgeholt werden, wenn dies notwendig ist. Der Sekretär hat eine Aufstellung mit den Namen derjenigen, die früher tätige Verkündiger waren. Wer von den Ältesten gebeten worden ist, mit diesen zu studieren, sollte die Punkte mit ihnen besprechen, die im Abschnitt 2 erwähnt werden. Es ist nicht ratsam, anzunehmen, daß Interessierte von sich aus zur Gedächtnismahlfeier kommen werden. Es ist viel besser, sich zu erkundigen und entsprechende Hilfe anzubieten. Dadurch werden die Interessierten merken, daß wir aufrichtig daran interessiert sind, daß sie der Gedächtnismahlfeier beiwohnen.
6 Mache auch in den letzten Tagen vor der Gedächtnismahlfeier reichlich Gebrauch von den Einladungszetteln. Hilfspioniere haben eine gute Möglichkeit, in dieser Hinsicht viel zu erreichen. Diese Einladung sollte bei jedem Interessierten in unserem Gebiet zurückgelassen werden, denn sie enthält nicht nur einen Ansporn dabeizusein, sondern auch die genaue Anschrift und den Zeitpunkt der Zusammenkunft. Wenn wir in den letzten Tagen vor der Gedächtnismahlfeier diese Anregungen befolgen, haben wir jeden Grund, zu erwarten, daß noch mehr anwesend sein werden als je zuvor.
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Die gute Botschaft darbieten — Mit unseren ZeitschriftenKönigreichsdienst 1982 | April
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Die gute Botschaft darbieten — Mit unseren Zeitschriften
1 Sicherlich weiß jeder von uns, wieviel Nutzen wir aus den Zeitschriften „Der Wachtturm“ und „Erwachet!“ ziehen. Aus diesem Grunde möchten wir unser Bestes tun, um auch allen Menschen die Möglichkeit zu geben, aus der Fülle des vortrefflichen Stoffes in den Zeitschriften regelmäßig Nutzen zu ziehen.
2 Wie können wir die Zeitschriften in unserem Predigtdienst am besten gebrauchen? Zuallererst ist es notwendig, regelmäßig Zeit für die Zeitschriftenverbreitung einzuplanen. Der zweite und der vierte Samstag im Monat eignen sich hierfür vorzüglich.
3 Wir werden die Zeitschriften mit mehr Begeisterung anbieten können, wenn wir mit dem Inhalt vertraut sind. Gewöhnlich erhalten wir die Zeitschriften in der Versammlung etliche Wochen vor der Zeit, in der wir sie im Dienst anbieten werden. Machen wir es uns doch zur Gewohnheit, die Zeitschriften sofort nach Erhalt zu lesen!
4 Um die Zeitschriften wirkungsvoll im Predigtdienst gebrauchen zu können, ist eine gute Vorbereitung auf den Dienst wichtig. Dies bedeutet, daß wir die Zeitschriften nicht nur lesen, sondern auch nach gewissen Punkten Ausschau halten, die in unserer Darbietung gebraucht wer den können. Welche Faktoren sind dabei zu berücksichtigen? Wir wissen, daß wir allen Arten von Menschen im Predigtdienst begegnen, und somit sollten wir nach Punkten ausblicken, die Jugendliche und ältere Personen, Männer und Frauen, Geschäftsleute usw. interessieren. Es ist eine Hilfe, in unserem persönlichen Exemplar solche Punkte zu notieren.
5 Älteste, Dienstamtgehilfen und Pioniere können uns ebenfalls behilflich sein, die Zeitschriften wirkungsvoll anzubieten. Vielleicht können wir Verabredungen treffen, mit ihnen oder anderen befähigten Verkündigern im Predigtdienst zusammen zu arbeiten, um entsprechende Anregungen zu erhalten. Erfahrene Verkündiger können uns zeigen, wie wir den Stoff auf eine Weise anbieten können, daß er den Bedürfnissen und Interessengebieten des Wohnungsinhabers entspricht; sie können uns zeigen, welche Themen für bestimmte Personen besonders geeignet sind (2. Tim. 2:2). Neuere Verkündiger mögen den Wunsch haben, eine einfachere Darbietung zu wählen. Andere werden verschiedene fortgeschrittenere Lehrmethoden wie zum Beispiel Fragen gebrauchen wollen (siehe Lehrstück 10 des Buches „Leitfaden für die Theokratische Predigtdienstschule“). Jüngere Verkündiger mögen vielleicht Hilfe benötigen, um eine wirkungsvolle Darbietung auszuarbeiten. Am Anfang mögen sie nur folgendes sagen wollen: „Ich verbreite die neuesten Ausgaben der Zeitschrift ,Der Wachtturm‘ und ,Erwachet!‘ und möchte Ihnen gern beide für nur 60 Pfennig anbieten.“ Mit der Zeit sollte ihnen jedoch geholfen werden, Fortschritte zu machen und auf einen bestimmten Artikel oder einen bestimmten Punkt in der Zeitschrift hinzuweisen.
6 Gebrauchen wir die noch verbleibende Zeit weise, um anhand der Zeitschriften „Der Wachtturm“ und „Erwachet!“ unseren Dienst völlig durchzuführen und vielen Menschen behilflich zu sein, mit Gott versöhnt zu werden! (2. Kor. 5:20).
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Theokratische NachrichtenKönigreichsdienst 1982 | April
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Theokratische Nachrichten
◆ Unsere Brüder in den fremdsprachigen Versammlungen geben weiterhin ein vorzügliches Beispiel der Selbstaufopferung. Alle 28 Verkündiger der Versammlung Darmstadt-Griechisch standen in den letzten 6 Monaten im Hilfspionierdienst. In der Versammlung Köln-Jugoslawisch nahmen 67 % der Verkündiger dieses Vorrecht wahr. Einige weitere hervorragende Beispiele sind Ulm-Englisch: 46 %; Solingen-Italienisch: 57 % und Wuppertal-Spanisch: 50 %.
◆ In den Vereinigten Staaten wurde zum ersten Mal eine japanische Versammlung in der Stadt New York gegründet. Die 23 Verkündiger berichteten im ersten Monat 19 Stunden, 10 Rückbesuche und insgesamt 42 Heimbibelstudien.
◆ Zum ersten Mal seit 20 Jahren führt Portugal einen Abonnementsfeldzug durch. Schon vor dem Abschluß des Feldzuges wurden mehr als 10 000 Abonnements aufgenommen. Außer den Abonnements, die durch die Versammlung eingesandt wurden, bestellten unter anderem Ärzte, Ingenieure, Polizeireviere und Priester von sich aus ein Abonnement.
◆ Im vom Krieg verwüsteten Land El Salvador versammelten sich kürzlich mehr als 30 000 Personen in größeren Städten zu drei Bezirkskongressen. Ein Bus, der von dem Kongreß in San Miguel nach Hause fuhr, befand sich plötzlich in einem Kampfgebiet, und die Brüder mußten in der Nacht fliehen. Als sie morgens zum Bus zurückkehrten, war er von Kugeln durchlöchert, doch ihre Sachen befanden sich noch im Bus. Alle konnten dann die Heimreise fortsetzen. Eine neue Höchstzahl von 9 087 Verkündigern wurde im Monat November erreicht.
◆ Im Monat November erreichte Mexiko mit 103 181 Verkündigern eine neue Höchstzahl. Bei den 65 Bezirkskongressen „Loyale Unterstützer des Königreiches“ waren 321 469 anwesend.
◆ Die Versammlung Helmstedt konnte ihren Königreichssaal der Bestimmung übergeben.
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