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  • „Des Herrn Abendmahl“
    Der Wachtturm 1951 | 1. März
    • Hauptmanns Kornelius gesandt. Von da an wandten sich die unbeschnittenen Nichtjuden oder Heiden Jehova Gott zu und nahmen Jesus als seinen Messias an, und sie wurden in seinem Namen getauft und zum Gedächtnisfeiertisch und dessen Symbolen zugelassen. Jehova Gott, der Vater, zeugte sie als seine geistlichen Söhne und salbte sie mit seinem Geiste zum Predigen des Königreiches Gottes. (Apg. 10:1 bis 11:18; Dan. 9:24-27) Seither sind während der vergangenen neunzehnhundert Jahre solch geistliche Kinder Gottes, solch gesalbte „Gesandte für Christus“, die einzigen gewesen, welche die wahre Gedächtnisfeier würdig begingen.

      SYMBOLISCHER SINN HILFT ENTSCHEIDEN

      16, 17. Zu welcher Entscheidung verhilft uns ein Verständnis des Sinns der Symbole? Wie erklären Jesu Worte deren Sinn?

      16 Was bedeuten die Symbole, die Jesus zur Einsetzung der Gedächtnisfeier benutzte? Darüber ist während Jahrhunderten ein gewaltiger Wortstreit geführt worden. Der wahre schriftgemässe Sinn selbst hilft entscheiden, wer in Harmonie mit der sinnbildlichen Bedeutung zu Recht teilnehmen darf. Da die Gedächtnisfeier gleich nach dem Essen des Passahs eingesetzt wurde, stand Jesus nur ungesäuertes Brot zur Verfügung. Sauerteig oder Hefe stellt Sünde dar, und Brot ohne diese ist die einzig rechte Art eines Symbols, was Brot betrifft, um etwas Sündloses darzustellen. Was bedeutet also der Laib Brot und auch der Wein? Gemäss Moffatts Übersetzung lesen wir wiederum im Matthäusbericht die Worte Jesu:

      17 „Während sie assen, nahm er einen Laib [ein Brot, Schlatter] und nach der Segnung brach er ihn; dann gab er es den Jüngern, indem er sprach: ‚Nehmet und esset dieses, es bedeutet meinen Leib.‘ Er nahm auch einen Becher, und nachdem er Gott gedankt hatte, gab er ihnen denselben und sagte: ‚Trinket alle daraus; dies bedeutet mein Blut, das Blut des neuen Bundes, das für viele vergossen wird, um die Vergebung ihrer Sünden zu erlangen. Ich sage euch, nach diesem werde ich nie wieder von diesem Erzeugnis des Weinstocks trinken, bis zu dem Tage, da ich es neu mit euch trinke im Reiche meines Vaters.‘ “ — Matth. 26:26-29, Mo.

      18. Erfuhren das Brot und der Wein eine Umwandlung? Wie wurden sie also gebraucht?

      18 Aus diesem ersehen wir, dass Jesus nicht sagte, das Brot und der Wein sei [durch Transsubstantiation] in seinen buchstäblichen Leib und sein Blut umgewandelt worden, ebensowenig als der Becher in den neuen Bund transformiert wurde, als er sagte: „Dieser Becher bedeutet den neuen Bund, ratifiziert durch mein um euretwillen vergossenes Blut.“ (Luk. 22:20, Mo) Das Brot und der Wein sind lediglich Symbole. Sie erfahren keine Veränderung durch die über sie gesprochenen Worte, sondern diese Worte erklären, dass sie etwas anderes bedeuten. Was denn? Jesus sagte „meinen Leib“ und „mein um euretwillen vergossenes Blut“.

      19. Was ist der Kommentar des Paulus über ihren Sinn in 1. Korinther 10?

      19 Um einen Kommentar über diese Worte zu erhalten, wenden wir uns Paulus zu, wo er sagt: „Darum, meine Geliebten, fliehet den Götzendienst. Ich rede als zu Menschen mit Unterscheidungsvermögen; beurteilet selbst, was ich sage. Der Becher der Segnung, den wir segnen, ist er nicht ein Anteil am Blute des Christus? Der Laib Brot, den wir brechen, ist er nicht ein Anteil am Leibe des Christus? Weil e i n Brot ist, sind wir, obwohl viele, e i n Leib, denn wir alle nehmen an dem e i n e n Brote teil.“ (1. Kor. 10:14-17, NW) Zum Vergleiche zitieren wir eine andere Übersetzung dieser Worte, die von Schlatter: „Deshalb, meine Geliebten, flieht vor dem Götzendienst. Ich rede mit euch als mit Verständigen. Fällt selbst das Urteil über das, was ich sage. Ist der Becher der Segnung, den wir segnen, nicht Anteil am Blut des Christus? Ist das Brot, das wir brechen, nicht Anteil am Leib des Christus? Weil es ein einziges Brot ist, sind wir, die vielen, ein einziger Leib. Denn wir haben alle an dem e i n e n Brote teil.“ Moffatts Übersetzung lautet ähnlich, und mit ihr stimmt auch die Amerikanische Standard-Bibel überein, ferner Rotherham, Darby, Cuthbert Lattey, die Neue-Welt-Übersetzung, Rdbm. usw.a

      20. Worauf bezog sich Jesus mit seinen Worten „mein Leib“? Welche Schrifttexte zeigen dies?

      20 Aus diesem inspirierten Zeugnis geht hervor, dass der Herr Jesus sich bei der Gedächtnisfeier auf die „Versammlung, welche sein Leib ist“, bezog. Sie ist, wie Jesus sagte, „mein Leib“, denn Gott „tat alle Dinge unter seine Füsse und machte ihn zum Haupt über alle Dinge für die Versammlung, welche sein Leib ist, die Fülle dessen, der alles in allem erfüllt“. (Eph. 1:22, 23, NW) Als weitere Erklärung schreibt der Apostel Paulus im gleichen ersten Brief an die Korinther die Worte: „Denn gleichwie der Leib e i n e r ist, aber viele Glieder hat, und alle Glieder dieses Leibes, obwohl viele, e i n Leib sind, so ist auch der Christus. Denn durch e i n e n Geist wurden wir alle in e i n e n Leib getauft, ob Juden oder Griechen, ob Sklaven oder Freie, und wir wurden alle mit e i n e m Geist getränkt. Nun aber hat Gott die Glieder in dem Leibe gesetzt, jedes von ihnen, so wie es ihm gefiel. Wenn sie alle e i n Glied wären, wo wäre der Leib? . . . der Kopf kann nicht zu den Füssen sagen: ‚Ich brauche euch nicht.‘ . . . Ihr nun seid Christi Leib und als Einzelne Glieder. Und Gott hat die Betreffenden in der Versammlung gesetzt.“ — 1. Kor. 12:12, 13, 18, 19, 21, 27, 28, NW.

      21. Was bedeutet also das Teilhaben am Laibe? Wen schliesst dies aus?

      21 Wenn also ein Christ Gott wahrhaft geweiht ist und vom Gedächtnismahlbrot isst, bekennt er damit, dass er ‚Anteil hat am Leibe des Christus‘; er ist ein Glied davon. Hat er sich selbst verherrlicht oder sich selbst öffentlich zur Mitgliedschaft im geistlichen Leibe Christi erhöht? Nein; sondern er hat Gottes Anforderungen erfüllt und anerkennt, dass ‚Gott ihn gesetzt hat‘ im Leibe Christi. Dies an sich schliesst alle „andern Schafe“ vom Teilhaben an den Gedächtnismahlsymbolen aus, da sie nicht Glieder des Leibes Christi sind. Sie können nicht teilhaben und sagen: „Weil e i n Brot ist, sind auch wir, obwohl viele, e i n Leib“, nämlich „e i n Leib“ mit den Gliedern des Leibes Christi.

      22. Was muss daher zwischen Teilhabern am Laibe bestehen? Wie?

      22 Der Leib Christi wurde dargestellt durch das „e i n e Brot“, und die Glieder dieses geistlichen Leibes „nehmen alle an dem e i n e n Brote teil“. Aus diesem Grunde muss vollständige Einheit unter ihnen herrschen, denn „wir, obwohl viele, sind e i n Leib“. (1. Kor. 10:17, NW) Nicht nur miteinander müssen wir in Einheit sein, sondern besonders mit dem Haupte, Jesus Christus. Er ist die Hauptperson. Wir müssen uns seiner erinnern. Wir müssen fortfahren, „am Haupte festzuhalten, an ihm, von dem der ganze Leib, durch seine Gelenke und Bänder versorgt und harmonisch zusammengefügt, weiterhin das Wachstum erlangt, das Gott gibt“. (Kol. 2:19, NW) Weil der Apostel in seinem ersten Brief an die Korinther diese lebenswichtige Frage der Einheit erörterte, kam er im zehnten Kapitel plötzlich auf des Herrn Abendmahl oder Gedächtnismahl zu sprechen. Als warnendes Beispiel hielt er ihnen die Israeliten in der Wüste vor Augen, die von Jehova Gott zur Anbetung von Götzen, welche Dämonen vertraten, abgefallen waren, und so geistige wie auch buchstäbliche Hurerei trieben. Darauf ermahnte er seine Mitchristen, ‚den Götzendienst zu fliehen‘. Als Beweisgrund, dass sie dies tun sollten, hiess er sie das betrachten, was er über das Abendmahl des Herrn zu sagen hatte. Der grundlegende Gedanke dieses Mahles war Einheit mit Christus.

  • Teilhaberschaft mit Dämonen verboten
    Der Wachtturm 1951 | 1. März
    • Teilhaberschaft mit Dämonen verboten

      1. Welche Beweisführung wider Dämonismus bringt Paulus nach seiner Erklärung des Abendmahles des Herrn?

      DER Apostel Paulus liess seiner Erklärung über das Abendmahl des Herrn die Worte folgen: „Weil e i n Brot ist, sind wir, obwohl viele, e i n Leib, denn wir alle nehmen an dem e i n e n Brote teil. Seht auf das, was Israel dem Fleische gemäss ist: Sind nicht die, welche die Opfer essen, Teilhaber mit dem [oder: am] Altar? Was also sage ich? Ist das einem Götzen Geopferte etwas oder ist ein Götze etwas? Nein; sondern ich sage, dass die Dinge, welche die Nationen opfern, sie Dämonen opfern und nicht Gott, und ich will nicht, dass ihr Teilhaber mit den Dämonen werdet [teil nehmet an dem Teufeldienst, van Ess; Teilhaber mit, Schlatter]. Ihr könnt nicht den Becher Jehovas und den Becher von Dämonen trinken; ihr könnt nicht teilhaben am ‚Tische Jehovas‘ und am Tische von Dämonen. Oder ‚reizen wir Jehova zur Eifersucht‘? Wir sind doch nicht etwa stärker als er?“ — 1. Kor. 10:17-22, NW.

      2. Auf welche Weise hatten die alten Israeliten an Gottes Altar teil?

      2 Im alten Israel assen die Opfernden und auch die Priester, wenn sie Friedens- und Dankopfer darbrachten, Teile von den Opfern. Das Gott dargebrachte Opfer stellte denjenigen dar, der es darbrachte, um zu veranschaulichen, dass ein Leben für sein Leben gegeben werden musste; und indem er einen Teil vom Opfer ass, hatte er mit dem Altar am Opfer teil. Er war Teilhaber mit dem Altar, ‚hatte teil am Altare‘. (Al) Der Altar erhielt einen Teil des Opfers, denn gewisse Teile davon, das Fett usw., wurden auf dem Altare verbrannt; und die Person, die das Opfer durch den Priester darbrachte, erhielt einen Teil vom Opfer. Es wurde Jehova Gott dargebracht; und da der Altar sein war, hatten der Opfernde und Gott, der Herr, Gemeinschaft miteinander. (3. Mose 19:5, 6; 22:29, 30; 5. Mose 12:17, 18; 27:5-7) So wurden friedliche Beziehungen zwischen Gott und dem Opfernden entweder erneuert oder gefördert.

      3. Warum können Teilhaber am Laibe nicht auch Teilhaber mit Dämonen sein?

      3 Die Heiden-Nationen ausserhalb Israels opferten auf ihren Altären ihren Göttern und Götzen. In Wirklichkeit opferten sie den Dämonen. Als die Israeliten sich von Jehova abwandten, „opferten sie den Dämonen, die Nicht-Gott sind [den Nicht-Göttern, Mo].“ (5. Mose 32:17; Ps. 106:37) Auf diese Weise hatten sie Gemeinschaft mit den Dämonen, den Feinden Jehovas; sie ‚waren Teilhaber‘ mit Dämonen (Schlatter) oder, nach van Ess, ‚nahmen teil am Dämonendienst‘. Christen dürfen nicht Teilhaber sein mit Dämonen. Aus diesem Grunde dürfen sie nicht an Götzendienst teilnehmen. Dies bedeutet auch Habsucht, denn ein ‚Habsüchtiger ist ein Götzendiener‘, und ‚Habsucht kommt dem Götzendienste gleich‘. (Eph. 5:5; Kol. 3:5) Jesus betete nie Dämonen an, noch diente er ihnen. Als Satan, der Teufel, „der Herrscher der Dämonen“, Jesus die Königreiche dieser Welt für die Anbetung Jesu anbot, erwiderte Jesus, dass er dem Befehle Gottes gehorche, allein Jehova Gott anzubeten. (Matth. 12:24; 4:8-11, NW) Jesus betete keinen Götzen an, sondern nur den lebendigen Gott. Er war in keiner Weise Teilhaber mit Dämonen oder hatte Gemeinschaft mit ihnen. Während seines ganzen irdischen Dienstlaufes trieb er Dämonen aus Besessenen aus, und er lehnte es ab, durch sie bezeugen zu lassen, dass er Christus sei. Wenn wir also in Einheit sein wollen mit Christus als Glieder seines Leibes, und wenn wir auf würdige Weise an den Gedächtnismahlsymbolen teilhaben wollen, dürfen wir keiner Art von Götzendienst frönen, besonders jetzt nicht, da weltliche Organisationen und Helden vergöttert werden wie die Vereinigten Nationen und berühmte Persönlichkeiten der Welt. Wir können nicht „e i n Leib“ oder „e i n Laib“ mit Christus Jesus und zugleich Götzenanbeter sein.

      DER „TISCH JEHOVAS“ UND DER „BECHER JEHOVAS“

      4. Weshalb spricht Paulus in Verbindung mit der Gedächtnisfeier von Jehovas Becher und Tisch?

      4 Wenn sich aber der Apostel auf den Becher bezieht, den Jesus seinen Jüngern zu trinken gab und

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