Zusammenkünfte für den Predigtdienst

30. APRIL bis 6. MAI

Das Abonnementsangebot

1. Wie führst du dich ein?

2. Wie kannst du vom Gesprächsthema zum Angebot überleiten?

3. Was tust du, wenn das Angebot abgelehnt wird?

7.—13. MAI

Wie begegnest du folgenden Einwänden?

1. „Ich habe schon jetzt zu viele Zeitschriften.“

2. „Jetzt habe ich nicht das Geld für ein Abonnement.“

3. „Ich möchte nicht abonnieren.“

14.—20. MAI

Voraussichtliche Abonnenten wieder besuchen

1. Wen sollte man wieder besuchen?

2. Wie kann man das Interesse für ein Abonnement wecken?

3. Warum ist es angebracht, ein Abonnement auf beide Zeitschriften anzubieten?

21.—27. MAI

Zeitschriftendienst

1. Was kennzeichnet eine gute Zeitschriftendarbietung?

2. Welchen Artikel wirst du hervorheben?

Gesprächsthema

Welche Hoffnung gibt es für eine glückliche Zukunft?

Johannes 17:3: Ewiges Leben ist möglich.

Johannes 17:17: Wir können der Bibel glauben.

Uns in Jehovas Dienst völlig verausgaben

¹ Zu den Höhepunkten des weltweiten Berichts im vergangenen Dienstjahr gehörte zweifellos die 19prozentige Zunahme der Pioniere. Auch in unserem Land nimmt die Zahl der allgemeinen Pioniere Monat für Monat zu. Die Zahl der Hilfspioniere hat ebenfalls beträchtlich zugenommen. Im Dienstjahr 1982 gab es in der Bundesrepublik durchschnittlich 2 028 Personen und in West-Berlin 91, die den Hilfspionierdienst durchführten. Im vergangenen Dienstjahr stiegen diese Zahlen auf 2 481 und 111. Ja, in drei Monaten des Jahres 1983, März, April und Mai, standen nicht weniger als 13 626 Verkündiger in der Bundesrepublik und 509 weitere Verkündiger in West-Berlin im Hilfspionierdienst! Wir haben allen Grund zu glauben, daß sich in diesem Jahr noch mehr Verkündiger an diesem bevorrechteten Dienst beteiligen werden.

² Wer den Hilfspionierdienst durchführt, erlebt sehr viel Freude (Neh. 8:10; Apg. 20:35). Durch den Hilfspionierdienst sind diese Verkündiger besser in der Lage, einen größeren Anteil an der Ausbreitung der Wahrheit des Wortes Gottes zu haben; und welch größeres Vorrecht könnte es geben! Es gibt kein Werk, das lohnenswerter ist! Versammlungen, in denen sich viele Verkündiger am Hilfspionierdienst beteiligen, werden ständig erbaut, denn die Verkündiger hören die vortrefflichen Erfahrungen, die die Hilfspioniere machen, und haben auch die Gelegenheit, sich mit ihnen am Predigtdienst zu beteiligen.

KÖNNEN WIR NOCH MEHR TUN?

³ Die meisten von uns können nicht immer im Hilfspionierdienst stehen, aber verausgaben wir uns dennoch völlig in Jehovas Dienst? Könnten wir noch mehr tun? In Trinidad dienten im April 1983 52 Prozent aller Verkündiger als Hilfspioniere. Gute Planung und ein von Herzen kommender Wunsch, die Tätigkeit in diesem besonderen Monat zu unterstützen, waren hierfür erforderlich. Und stellen wir uns einmal vor, welche Auswirkung dies auf das Werk in diesem Land hatte! Könnten mehr von uns in der Bundesrepublik und in West-Berlin im Hilfspionierdienst stehen?

⁴ Vielleicht könnten einige von uns häufiger oder sogar immer als Hilfspionier dienen. Oder könnten noch mehr von uns den allgemeinen Pionierdienst aufnehmen? Es mag auch einige geben, die in der Lage sind, in einem Gebiet zu dienen, wo Hilfe noch dringender benötigt wird. In unserem Land gibt es viele Versammlungen, die ihr Gebiet nicht regelmäßig bearbeiten können. Sind einige von uns in der Lage, in eine solche Gegend umzuziehen? Oder könnten wir vielleicht vorübergehend in einem solchen Gebiet dienen? Eine ganze Reihe Familien haben das in ihrem Urlaub getan. Einige haben sogar andere Verkündiger mitgenommen. Wer sich für eine solche Tätigkeit interessiert, sollte sich mit dem Zweigbüro über das Versammlungsdienstkomitee in Verbindung setzen. (Wir können nur Auskunft über das Versammlungsdienstkomitee geben.)

⁵ Wenn wir es nicht einrichten können, mehr Zeit im Predigtdienst zu verbringen oder an einem Ort zu dienen, wo Hilfe noch dringender benötigt wird, können wir uns dennoch in Jehovas Dienst völlig verausgaben. Wie? Indem wir die Zeit, die wir im Predigtdienst verbringen, noch produktiver gestalten. Beteiligen wir uns am Predigtdienst zu einer Zeit, in der möglichst viele Menschen zu Hause sind? Bemühen wir uns, unsere Darbietung auf den Wohnungsinhaber abzustimmen? Berücksichtigen wir zum Beispiel das, was er zu sagen hat oder was wir sonst beobachten? Wir sollten uns bemühen, uns auf ihn und die jeweilige Situation einzustellen.

⁶ Während des Abonnementsfeldzuges wollen wir uns vornehmen, bei jeder Gelegenheit das Angebot anzubieten. Überlegen wir: Wenn jemand den „Wachtturm“ abonniert, erhält er automatisch zweimal im Monat geistige Speise in seiner eigenen Wohnung, und jeder in der Familie hat die Gelegenheit, die Zeitschrift zu lesen. Wenn er auch die Zeitschrift „Erwachet!“ abonniert, erhält er vier Zeitschriften jeden Monat. Wenn wir daran denken, wieviel wir durch die Zeitschriften gelernt haben und wie hoch wir sie einschätzen, werden wir sicherlich jede Gelegenheit wahrnehmen, das Abonnementsangebot zu unterbreiten.

ANDEREN HELFEN

⁷ Letztes Jahr besuchten 6 767 707 Personen die Gedächtnismahlfeier, und dieses Jahr waren es wahrscheinlich mehr. Viele dieser Personen haben auch Kreis- und Bezirkskongresse besucht, aber die meisten von ihnen besuchen die Zusammenkünfte der Ortsversammlung noch nicht regelmäßig. Wir wollen nun bestimmte Schritte unternehmen, um all diesen zu helfen, es zu tun. Darüber hinaus möchten wir ihnen beistehen, so daß sie so bald wie möglich den Erfordernissen entsprechen, um sich am organisierten Predigtdienst zu beteiligen. Es ist unser Wunsch, daß sie bald tätige, Gott hingegebene, getaufte Zeugen werden, die den Fußstapfen Jesu Christi nachfolgen. Das ist eine gewaltige Aufgabe, und wir möchten unser möglichstes tun, um sie zu erfüllen.

⁸ Wenn wir uns weiterhin in Jehovas Dienst völlig verausgaben, werden wir besser in der Lage sein, trotz des Drucks, den Satan auf uns ausüben mag, standhaft in der Wahrheit zu bleiben (1. Kor. 15:58). Und unsere Freude wird noch größer sein, wenn wir das nächste „Jahrbuch“ erhalten und darin über den Fortschritt des Werkes weltweit lesen und daran denken, daß auch wir einen Anteil an der Lobpreisung Jehovas hatten (Ps. 150:6).

Vollen Nutzen aus dem Besuch der Gedächtnismahlfeier ziehen

¹ „Tut dies immer wieder zur Erinnerung an mich“ (Luk. 22:19). Mit diesen Worten gebot unser Herr, Jesus Christus, das Abendmahl zu feiern. Auch in diesem Jahr kamen Jehovas Zeugen in mehr als 46 200 Versammlungen auf der ganzen Erde am 14. Nisan zusammen, um dieses Gebot zu halten.

² Diese Feier bedeutet sehr viel für jeden einzelnen von uns. Bei einigen Zusammenkünften waren gesalbte Brüder Christi anwesend, die die Hoffnung haben, im himmlischen Königreich mit Christus zu herrschen. Die meisten Zusammenkünfte wurden jedoch ausschließlich von Personen besucht, die die Hoffnung haben, zur „großen Volksmenge“ zu gehören, die dann unter Gottes Königreich für immer auf der Erde leben wird (Offb. 7:9). In jedem Fall haben wir uns sicherlich große Mühe gegeben, Interessierten beizustehen, so daß auch sie die Feier besuchen konnten. Was können wir aber jetzt unternehmen, so daß diese Personen den vollen Nutzen aus dem Besuch der Gedächtnismahlfeier ziehen können? Nachfolgend nennen wir einige Möglichkeiten.

WAS DU TUN KANNST

³ Sicherlich waren viele Personen bei der Gedächtnismahlfeier anwesend, die noch nicht regelmäßig die Bibel studieren. Jetzt ist die Zeit, solchen Personen ein Heimbibelstudium an Hand des Buches „Du kannst für immer im Paradies auf Erden leben“ anzubieten. Wenn du schon ein Heimbibelstudium mit einem Besucher der Gedächtnismahlfeier durchführst, dann tue dein Äußerstes, diesen Interessierten zur Organisation zu führen. Ausgezeichnete Anregungen findest du in „Unserem Königreichsdienst“ für September, Oktober und November 1982.

⁴ Die Gedächtnismahlfeier wird zwar nur einmal im Jahr durchgeführt, aber es gibt sehr viele andere Gelegenheiten, sich zu versammeln und mehr über Jehova und über das zu lernen, was er durch Christus für uns getan hat. Das Gebot „Tut dies immer wieder zur Erinnerung an mich“ betrifft eigentlich nur die Gedächtnismahlfeier. Dennoch sollte man, um Wertschätzung für das Opfer Christi zu bekunden, auch die anderen Zusammenkünfte besuchen. Im „Dienst“-Buch erscheinen auf den Seiten 64 bis 77 interessante Einzelheiten über alle Zusammenkünfte. Es ist empfehlenswert, jede Woche einige dieser Punkte mit Interessierten zu besprechen. Wenn Aufseher Brüder zu Hause besuchen, die nicht regelmäßig die Zusammenkünfte besuchen, können sie diese Seiten ebenfalls als Grundlage für ein auferbauendes Gespräch benutzen.

⁵ In der Ansprache, die anläßlich der Gedächtnismahlfeier gehalten wurde, wurde erwähnt, wie wichtig es ist, durch heiligen Dienst Wertschätzung für das Opfer Christi zu bekunden. Wer vollen Nutzen aus dem Besuch der Gedächtnismahlfeier ziehen will, sollte seine Verhältnisse ständig überprüfen und dann regelmäßig einen größtmöglichen Anteil am christlichen Predigtdienst haben. Im Monat April haben sicherlich viele Jugendliche und Interessierte den Predigtdienst aufgenommen. Die Studienleiter werden sich dafür einsetzen, daß diese neuen Verkündiger genügend Beistand erhalten, um regelmäßige Lobpreiser des Höchsten zu werden. In kurzer Zeit sollten sie jedoch in der Lage sein, sich regelmäßig und selbständig am Zeitschriftendienst zu beteiligen.

⁶ Viele Menschen in der Christenheit versammeln sich einmal im Jahr zu ihrem Osterfest. Während der übrigen Zeit bekunden aber die meisten dieser Menschen kaum Wertschätzung für das Opfer Christi. Laßt uns durch unsere emsigen Bemühungen in den kommenden Monaten zeigen, daß wir vollen Nutzen aus dem Besuch der Gedächtnismahlfeier gezogen haben.

Zusammenkünfte, die uns helfen, Jünger zu machen

WOCHE VOM 30. APRIL

Lied 47.

15 Min. „Bekanntmachungen“ und örtliche Bekanntmachungen. Ermuntere alle Verkündiger, vor allem die Jugendlichen und Interessierten, die im Monat April den Predigtdienst aufgenommen haben, sich am 1. Wochenende im Mai am Predigtdienst zu beteiligen.

15 Min. „Vollen Nutzen aus dem Besuch der Gedächtnismahlfeier ziehen“ (Fragen und Antworten). Zeige, was jeder in der Versammlung tun kann, um zu bekunden, daß er vollen Nutzen aus dem Besuch der Gedächtnismahlfeier gezogen hat. Laß einen Verkündiger demonstrieren, wie er am ersten Wochenende im Mai vom Gesprächsthema zum Abonnementsangebot überleiten wird.

15 Min. „Die gute Botschaft darbieten — Mit dem Abonnementsangebot“. Besprich diesen Stoff mit den Zuhörern. Erkläre, warum es angebracht ist, bei jeder Gelegenheit das Abonnementsangebot zu unterbreiten, statt zu schlußfolgern, daß gewisse Wohnungsinhaber die Zeitschriften im Abonnement nicht haben möchten. Besprich auch passende Gedanken aus dem Brief vom 23. März 1984. Der Verkündiger sollte dem Wohnungsinhaber erklären, daß er ihm das Abonnement privat zustellen wird.

Lied 91 und Schlußgebet.

WOCHE VOM 7. MAI

Lied 73.

10 Min. Örtliche Bekanntmachungen und Rechnungsbericht.

20 Min. „Uns in Jehovas Dienst völlig verausgaben“ (Fragen und Antworten). Zeige, wie die langen Sommerabende für vermehrten Dienst genutzt werden können. Ermuntere erfahrene Verkündiger, den Neuen und Jugendlichen weiterhin beizustehen und ihnen zu helfen, Zeitschriftendarbietungen vorzubereiten.

15 Min. „Möglichkeiten, deinen Dienst zu erweitern“. Ein begeisterungsfähiger Ältester hält eine Ansprache mit Beteiligung der Zuhörer über Kapitel 9 des „Dienst“-Buches. Ermuntere alle, sich am kommenden Samstag am Zeitschriftendienst zu beteiligen. Erinnere die Brüder daran, nächste Woche ihre „Schul“-Broschüre zur Zusammenkunft mitzubringen.

Lied 11 und Schlußgebet.

WOCHE VOM 14. MAI

Lied 57.

5 Min. Örtliche Bekanntmachungen.

10 Min. „Unterricht und Unterrichtsinhalte“ (Fragen und Antworten). Besprich die Seiten 26—29 der „Schul“-Broschüre. Interviewe einige junge Verkündiger über die Situation in ihrer Schule. Zeige, welche Verantwortung die Eltern in diesem Zusammenhang haben. Erwähne auch, was andere Verkündiger tun können, um den Jugendlichen beizustehen.

15 Min. „Wie das Dienstwerk unterstützt wird“. Besprich Kapitel 10 des „Dienst“-Buches mit den Zuhörern.

15 Min. „Unsere Lehrfähigkeit verbessern — Indem wir das Herz des Studierenden erreichen“ (Fragen und Antworten). Laß einen Pionier oder einen anderen fähigen Verkündiger zeigen, wie er an Hand des 8. Abschnitts auf Seite 32 des „Anbetungs“-Buches das Herz des Studierenden erreicht. Er sollte die erste und die letzte Frage unter Punkt 1 und die erste Frage unter Punkt 2 gebrauchen. Der Vorsitzende sollte dann erklären, wie solche Fragen verwendet werden können, um das Herz des Studierenden zu erreichen und ihm zu helfen, Wertschätzung für Jehova zu bekunden.

Lied 78 und Schlußgebet.

WOCHE VOM 21. MAI

Lied 109.

10 Min. Örtliche Bekanntmachungen. Laß einige Hilfspioniere ihre Erfahrungen berichten.

20 Min. „Den Straßendienst produktiver gestalten“ (Fragen und Antworten). Frage die Zuhörer, welche Standorte im Versammlungsgebiet für den Straßendienst geeignet sind. Laß einen Verkündiger demonstrieren, wie er prägnante Fragen über Sprechpunkte aus den neuesten Ausgaben der Zeitschriften gebraucht, um Interesse zu wecken.

15 Min. Zeitschriftendienst am kommenden Samstag. Wiederhole die Merkmale einer guten Zeitschriftendarbietung. (Siehe S. 6 der Beilage „Unseres Königreichsdienstes“ für April 1984.) Laß einen Jugendlichen demonstrieren, wie er dabei vorgehen wird. Ermuntere alle, sich am 4. Samstag im Mai am Zeitschriftendienst zu beteiligen.

Lied 63 und Schlußgebet.