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  • „Der Tisch der Dämonen“ gegen den „Tisch Jehovas“
    Der Wachtturm 1956 | 1. März
    • versucht, eure Liebe, eure Ergebenheit, eure Anbetung und euren Dienst zwischen Jehova Gott und den Dämonen zu teilen, so lebt ihr nach einer Lüge, wenn ihr dann dem Abendmahl des Herrn beiwohnt und von den Symbolen genießt. Dadurch gebt ihr vor, Gemeinschaft mit dem Gott des Lichts zu haben oder Teilhaber mit ihm zu sein, was ihr aber in Wirklichkeit gar nicht tut. Ihr haltet euch selbst zum Narren. Ihr handelt heuchlerisch. Wenn ihr ‚in der Finsternis wandelt, so lügt ihr und handelt nicht gemäß der Wahrheit‘. Ihr ‚reizt Jehova zur Eifersucht‘, denn „er ist ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert“. Er wird eine geteilte Liebe nicht annehmen. (2. Mose 34:14, NW) Ihn so zu reizen, führt zu ernsten Folgen. Warum? Weil, wie Paulus fragt: ‚Wir doch nicht stärker sind als er, oder etwa?‘ (1. Kor. 10:22, NW) Nein, das sind wir nicht. Somit besitzen wir nicht die Kraft, die der Vernichtung standhalten und sie überwinden könnte, welche er über uns bringt, wenn wir ihn zur Eifersucht reizen. — Ps. 78:58-64.

  • „Ein Leib“ von Teilnehmern
    Der Wachtturm 1956 | 1. März
    • „E i n Leib“ von Teilnehmern

      1. Wie sollten jene, die vom Abendmahl des Herrn essen, in ihrer Anbetung und ihrem Dienste für Jehova sein, und auf welchen „e i n e n Leib“ bezieht sich Paulus in seiner Erörterung darüber?

      JENE christlichen geistlichen Israeliten, die sich im neuen Bunde befinden, sollten in ihrer Anbetung und ihrem Dienste für Jehova sowohl als einzelne wie auch als Versammlung ungeteilt sein. Deshalb sagt der Apostel zu solchen, nachdem er vom Becher und vom Brot des Abendmahles des Herrn gesprochen hat: ‚Weil e i n Brot ist, sind wir, obwohl viele, e i n Leib, denn wir alle genießen von dem e i n e n Brote [essen davon].‘ (1. Kor. 10:17, NW) Auf welchen Leib bezieht sich Paulus hier mit den Worten „e i n Leib“? Nicht auf den persönlichen Fleischesleib Jesu, der durch den Laib ungesäuerten Brotes versinnbildlicht wird, nein, sondern auf die ganze Versammlung geistlicher Israeliten, deren geistiges Haupt Jesus Christus ist. Diese Versammlung unter ihm wird später im selben Briefe des Paulus als Christi Leib bezeichnet: „Ihr nun seid Christi Leib und im einzelnen Glieder. Und Gott hat die Betreffenden in der Versammlung eingesetzt.“ — 1. Kor. 12:27, 28, NW.

      2. Um auf welche Tatsache hinzuweisen, gebrauchte Jesus nur e i n e n Brotlaib beim Abendmahl, und warum hat Jehova nicht teil an dem von Paulus erwähnten „e i n e n Leib“?

      2 In den ersten drei Kapiteln dieses Briefes zeigt Paulus, daß die Versammlung, der Leib Christi, im Denken und Handeln ungeteilt sein soll. Er muß also ungeteilt sein in seiner Stellungnahme gegenüber dem Abendmahl des Herrn und gegenüber allem, was zu sein und zu tun es ein Glied der Versammlung verpflichtet. Wenn alle Glieder vom Abendmahl des Herrn genießen, dann sollten sie zusammenhalten und ein Leib sein. Als Jesus das Abendmahl des Herrn einführte, gebrauchte er nur den einen Brotlaib, um anzuzeigen, daß jene, die am Brote, das heißt an Jesu Fleischesleib, teilhatten, unter ihm als ihrem Haupte nur „e i n Leib“ seien. Diese geistlichen Israeliten im neuen Bunde, die an dem einen ungesäuerten Brote teilhaben, genießen zusammen ein gemeinsames Mahl. Dadurch veranschaulichen sie, daß sie „e i n Leib“ sind und an den gleichen Segnungen und Vorrechten teilhaben, indem sie am selben geistigen Tisch essen. Ungeachtet, wie viele sie sind, sind sie doch nur „e i n Leib“, denn sie ‚alle genießen von diesem Brote [essen davon]‘. Jehova Gott hat an diesem „e i n e n Leib“ nicht teil mit ihnen, denn er ist kein Glied davon. Jesus Christus ist das Haupt dieses „e i n e n Leibes“, steht aber unter Jehova. „Das Haupt des Christus ist Gott.“ (1. Kor. 11:3, NW) Als großes Haupt nahm Jehova das Opfer Jesu an.

      3. (a) Welcher Akt zeigt also an, daß sie alle „e i n Leib“ sind? (b) Was haben sie von Gott durch ihre Teilnahme am Fleisch und Blut Christi empfangen, und als Stufe zu welchen weiteren Vorrechten hat dies sie geführt?

      3 Das eine ungesäuerte Brot an sich symbolisiert nicht diesen „e i n e n Leib“ unter Jesus. Der Brotlaib stellt den menschlichen Leib dar, den Jesus opferte. Der Akt des Essens dieses Brotes in gemeinsamer Teilhaberschaft zeigt an, daß alle Essenden „e i n Leib“, „Christi Leib“ sind. Durch die Teilnahme am Fleisch und Blut Jesu Christi ist diesen allen Rechtfertigung von Gott zugekommen, sie sind gerechtgesprochen worden. Diese ihre Rechtfertigung im Fleische ist nicht Endzweck gewesen, das heißt, die Sache endete nicht damit, sondern diese Rechtfertigung oder ihre Gerechtsprechung wurde ihnen zu einem besonderen Zweck zuteil. Zu welchem Zweck? Um als Stufe zu dienen zu ihrem Geopfertwerden mit Christus und damit sie von Jehova Gott die Zeugung empfangen, um seine geistlichen Kinder zu werden, eine „heilige Nation, ein Volk zum besonderen Besitztum“, das mit ihm in einem neuen Bunde steht. (Röm. 5:1, 2, 9; 8:15-17; Jak. 1:18; 1. Pet. 2:9) Dann salbte Jehova Gott sie als seine geistlichen Kinder, die eine Hoffnung auf himmlisches Leben haben, mit seinem Geist, um sie zu Gliedern des Leibes Christi zu machen. Dadurch brachte er sie in den Bund für das himmlische Königreich, den Bund, den Jesus gleich nach dem Abendmahl des Herrn erwähnte, als er zu seinen treuen Aposteln sagte: „Ihr seid es, die in meinen Prüfungen bei mir verharrten; und ich schließe einen Bund mit euch hinsichtlich eines Königreiches, gleichwie mein Vater einen Bund mit mir geschlossen hat, damit ihr in meinem Königreiche an meinem Tische eßt und trinkt und auf Thronen sitzt, um die zwölf Stämme Israels zu richten.“ — Luk. 22:28-30, NW.

      4. Durch welche zwei Dinge sind sie geheiligt worden, und als was kennzeichnet sie also ihre Teilnahme am Abendmahl des Herrn?

      4 So können wir erkennen, wie notwendig es ist, daß sie jetzt durch Glauben gerechtfertigt oder gerechtgesprochen werden. Sie werden „geheiligt durch die Darbringung des Leibes Jesu Christi, ein für allemal“. Jeder von ihnen schätzt „das Blut des Bundes, durch das er geheiligt wurde“. (Heb. 10:10, 29, NW) Dies sind die Tatsachen, die sie symbolisieren, wenn sie vom Brote essen und vom Wein im Becher trinken. Ihre gemeinsame Teilnahme am Abendmahl des Herrn kennzeichnet sie als ausschließlichen, e i n e n, geheiligten Leib unter Jesus Christus, dem Haupte. Sie müssen ihre Heiligung bewahren. — 1. Thess. 4:3, 7.

      5. Weshalb müssen sie sich im Hinblick auf ihre Verantwortlichkeiten an Jesus erinnern, als er im Fleische da war?

      5 Folglich erkennen sie als ein vereinigter, geheiligter Leib an, daß sie sich nicht nur gewisser gemeinsamer Vorrechte erfreuen, sondern daß ihnen auch gewisse Verantwortlichkeiten obliegen. Und in dieser Hinsicht müssen sie sich an Jesus erinnern, als er im Fleische war. Er kam nicht vom Himmel auf die Erde herab, nur um sich des Zustandes oder Lebens im Fleische zu erfreuen gleichwie die ungehorsamen „Söhne Gottes“ in den Tagen Noahs. (1. Mose 6:1, 4; 1. Pet. 3:19, 20) Er wurde von einem Weibe geboren und wurde Fleisch, damit er dieses Fleisch auf besondere Weise im Dienste Jehovas verwende. Er litt in diesem Leibe, nahm den Marterpfahl der Schmähung auf sich und hinterließ uns, die wir im Fleische sind, auf diese Weise ein Beispiel. In diesem Leibe tat er Jehovas irdisches Werk; diesen Leib ließ er auch im Wasser taufen, und er predigte danach die gute Botschaft des Königreiches Gottes. Er gab den Leib im Opfer dahin, und so wurde denn sein Leib nicht in die Gehenna geworfen, sondern in einer neuen, unbenutzten Gedächtnisgruft bestattet. (Luk. 23:53; Jes. 53:9) Jene, denen die daraus entspringenden Wohltaten zukommen, müssen seinen Fußstapfen folgen.

      6, 7. Was muß daher in bezug auf ihre sterblichen Leiber zutreffen, und wie müssen sie alle als ein Leib würdig bleiben, um das Abendmahl des Herrn zu essen?

      6 Die am Abendmahl des Herrn Teilnehmenden müssen gleichwie der Herr Jesus Jehova Gott dienen. Ihre sterblichen Leiber müssen belebt oder lebendig gemacht werden durch seinen Geist, der in ihnen wohnt. (Röm. 8:10, NW) Sie müssen folgenden Worten gehorchen: „Ich ermahne euch, Brüder, … eure Leiber als ein Schlachtopfer darzubringen, das lebendig, heilig, und vor Gott annehmbar ist — ein heiliger Dienst mit eurer Kraft der Vernunft.“ (Röm. 12:1, NW) Sie müssen ihr Leben als Opfer in Jehovas Dienst niederlegen und so ihr irdisches Leben verbrauchen, müssen aber auch wie Christus leben. Paulus sagt: „Allezeit erdulden wir überall an unserem Leibe die Jesus zuteil gewordene, todbringende Behandlung, damit auch das Leben

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