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  • „Des Herrn Abendmahl“
    Der Wachtturm 1951 | 1. März
    • 22. Was muss daher zwischen Teilhabern am Laibe bestehen? Wie?

      22 Der Leib Christi wurde dargestellt durch das „e i n e Brot“, und die Glieder dieses geistlichen Leibes „nehmen alle an dem e i n e n Brote teil“. Aus diesem Grunde muss vollständige Einheit unter ihnen herrschen, denn „wir, obwohl viele, sind e i n Leib“. (1. Kor. 10:17, NW) Nicht nur miteinander müssen wir in Einheit sein, sondern besonders mit dem Haupte, Jesus Christus. Er ist die Hauptperson. Wir müssen uns seiner erinnern. Wir müssen fortfahren, „am Haupte festzuhalten, an ihm, von dem der ganze Leib, durch seine Gelenke und Bänder versorgt und harmonisch zusammengefügt, weiterhin das Wachstum erlangt, das Gott gibt“. (Kol. 2:19, NW) Weil der Apostel in seinem ersten Brief an die Korinther diese lebenswichtige Frage der Einheit erörterte, kam er im zehnten Kapitel plötzlich auf des Herrn Abendmahl oder Gedächtnismahl zu sprechen. Als warnendes Beispiel hielt er ihnen die Israeliten in der Wüste vor Augen, die von Jehova Gott zur Anbetung von Götzen, welche Dämonen vertraten, abgefallen waren, und so geistige wie auch buchstäbliche Hurerei trieben. Darauf ermahnte er seine Mitchristen, ‚den Götzendienst zu fliehen‘. Als Beweisgrund, dass sie dies tun sollten, hiess er sie das betrachten, was er über das Abendmahl des Herrn zu sagen hatte. Der grundlegende Gedanke dieses Mahles war Einheit mit Christus.

  • Teilhaberschaft mit Dämonen verboten
    Der Wachtturm 1951 | 1. März
    • Teilhaberschaft mit Dämonen verboten

      1. Welche Beweisführung wider Dämonismus bringt Paulus nach seiner Erklärung des Abendmahles des Herrn?

      DER Apostel Paulus liess seiner Erklärung über das Abendmahl des Herrn die Worte folgen: „Weil e i n Brot ist, sind wir, obwohl viele, e i n Leib, denn wir alle nehmen an dem e i n e n Brote teil. Seht auf das, was Israel dem Fleische gemäss ist: Sind nicht die, welche die Opfer essen, Teilhaber mit dem [oder: am] Altar? Was also sage ich? Ist das einem Götzen Geopferte etwas oder ist ein Götze etwas? Nein; sondern ich sage, dass die Dinge, welche die Nationen opfern, sie Dämonen opfern und nicht Gott, und ich will nicht, dass ihr Teilhaber mit den Dämonen werdet [teil nehmet an dem Teufeldienst, van Ess; Teilhaber mit, Schlatter]. Ihr könnt nicht den Becher Jehovas und den Becher von Dämonen trinken; ihr könnt nicht teilhaben am ‚Tische Jehovas‘ und am Tische von Dämonen. Oder ‚reizen wir Jehova zur Eifersucht‘? Wir sind doch nicht etwa stärker als er?“ — 1. Kor. 10:17-22, NW.

      2. Auf welche Weise hatten die alten Israeliten an Gottes Altar teil?

      2 Im alten Israel assen die Opfernden und auch die Priester, wenn sie Friedens- und Dankopfer darbrachten, Teile von den Opfern. Das Gott dargebrachte Opfer stellte denjenigen dar, der es darbrachte, um zu veranschaulichen, dass ein Leben für sein Leben gegeben werden musste; und indem er einen Teil vom Opfer ass, hatte er mit dem Altar am Opfer teil. Er war Teilhaber mit dem Altar, ‚hatte teil am Altare‘. (Al) Der Altar erhielt einen Teil des Opfers, denn gewisse Teile davon, das Fett usw., wurden auf dem Altare verbrannt; und die Person, die das Opfer durch den Priester darbrachte, erhielt einen Teil vom Opfer. Es wurde Jehova Gott dargebracht; und da der Altar sein war, hatten der Opfernde und Gott, der Herr, Gemeinschaft miteinander. (3. Mose 19:5, 6; 22:29, 30; 5. Mose 12:17, 18; 27:5-7) So wurden friedliche Beziehungen zwischen Gott und dem Opfernden entweder erneuert oder gefördert.

      3. Warum können Teilhaber am Laibe nicht auch Teilhaber mit Dämonen sein?

      3 Die Heiden-Nationen ausserhalb Israels opferten auf ihren Altären ihren Göttern und Götzen. In Wirklichkeit opferten sie den Dämonen. Als die Israeliten sich von Jehova abwandten, „opferten sie den Dämonen, die Nicht-Gott sind [den Nicht-Göttern, Mo].“ (5. Mose 32:17; Ps. 106:37) Auf diese Weise hatten sie Gemeinschaft mit den Dämonen, den Feinden Jehovas; sie ‚waren Teilhaber‘ mit Dämonen (Schlatter) oder, nach van Ess, ‚nahmen teil am Dämonendienst‘. Christen dürfen nicht Teilhaber sein mit Dämonen. Aus diesem Grunde dürfen sie nicht an Götzendienst teilnehmen. Dies bedeutet auch Habsucht, denn ein ‚Habsüchtiger ist ein Götzendiener‘, und ‚Habsucht kommt dem Götzendienste gleich‘. (Eph. 5:5; Kol. 3:5) Jesus betete nie Dämonen an, noch diente er ihnen. Als Satan, der Teufel, „der Herrscher der Dämonen“, Jesus die Königreiche dieser Welt für die Anbetung Jesu anbot, erwiderte Jesus, dass er dem Befehle Gottes gehorche, allein Jehova Gott anzubeten. (Matth. 12:24; 4:8-11, NW) Jesus betete keinen Götzen an, sondern nur den lebendigen Gott. Er war in keiner Weise Teilhaber mit Dämonen oder hatte Gemeinschaft mit ihnen. Während seines ganzen irdischen Dienstlaufes trieb er Dämonen aus Besessenen aus, und er lehnte es ab, durch sie bezeugen zu lassen, dass er Christus sei. Wenn wir also in Einheit sein wollen mit Christus als Glieder seines Leibes, und wenn wir auf würdige Weise an den Gedächtnismahlsymbolen teilhaben wollen, dürfen wir keiner Art von Götzendienst frönen, besonders jetzt nicht, da weltliche Organisationen und Helden vergöttert werden wie die Vereinigten Nationen und berühmte Persönlichkeiten der Welt. Wir können nicht „e i n Leib“ oder „e i n Laib“ mit Christus Jesus und zugleich Götzenanbeter sein.

      DER „TISCH JEHOVAS“ UND DER „BECHER JEHOVAS“

      4. Weshalb spricht Paulus in Verbindung mit der Gedächtnisfeier von Jehovas Becher und Tisch?

      4 Wenn sich aber der Apostel auf den Becher bezieht, den Jesus seinen Jüngern zu trinken gab und auf den Laib ungesäuerten Brotes, den er brach, damit sie davon assen, warum spricht er dann vom „Becher Jehovas“ und vom „Tisch Jehovas“? Er sagt: „Ihr könnt nicht den Becher Jehovas und den Becher von Dämonen trinken; ihr könnt nicht teilhaben am ‚Tische Jehovas‘ und am Tische von Dämonen.“ (1. Kor. 10:21, NW) Der Apostel spricht so, weil die durch die Gedächtnismahlsymbole veranschaulichten Dinge Vorkehrungen waren, die Jehova zugunsten derer traf, welche Christus angehören.

      5. Aus welcher Prophezeiung zitierte Paulus die Worte über den „Tisch Jehovas“, und worauf bezog sich dieser dort?

      5 Der Ausdruck des Paulus „der Tisch Jehovas“ wird gemäss dem Verständnis von Textkritikerna aus Maleachi 1:7, 12 (Griechische LXX) angeführt. Der Prophet Maleachi sagt dort: „Die ihr unreines Brot auf meinem Altar darbringet und doch sprechet: Womit haben wir dich verunreinigt? Damit dass ihr saget: Der Tisch Jehovas ist verächtlich. Ihr aber entweihet ihn [Gottes Namen], indem ihr sprechet: Der Tisch Jehovas ist verunreinigt, und sein Einkommen [was er uns einbringt, Menge], seine Speise ist verächtlich.“ (Fussn.) So wie Maleachi die Worte „der Tisch Jehovas“ gebraucht, beziehen sie sich auf seinen Altar, zu dem hin die Tieropfer gebracht wurden. Der Leib des Opfertieres wurde auf den Altar gelegt. Das Blut des Opfers wurde nie getrunken, sondern am Fusse des Altars ausgegossen oder ins Allerheiligste des Tempels gebracht, oder es wurde sonstwie damit verfahren.

      6, 7. Wie ist es der Tisch Jehovas gemäss dem Zusammenhang, den Paulus hier zeigt?

      6 „Der Tisch Jehovas“ mag sich auf die ganze Anordnung des Abendmahles des Herrn beziehen. Doch wenn er sich auf eine besondere Einzelheit desselben bezieht, muss sie das ungesäuerte Brot betreffen, denn dieses ist ohne Blut. Der Laib Brot stellt den „Leib Christi“ dar, an welchem die kleine Herde von Königreichserben Jesu teilhat. Gott hat die Anordnung für den „Leib Christi“ getroffen. Er bringt ihn hervor und setzt dessen Glieder gemäss seinem Wohlgefallen: Jesus Christus als Haupt des Leibes und die 144 000 Glieder der „kleinen Herde“ als Leib unter ihm, wobei jedes Glied den ihm zugewiesenen Platz einnimmt. So ist denn das Vorrecht, mit Jesus, dem Haupte, verbunden zu sein, eine wunderbare Vorkehrung, die Gott für die Glieder der kleinen Herde getroffen hat, und ihnen allein wird dieses Vorrecht zuteil.

      7 Über diesen Punkt lesen wir: „Nun wissen wir, dass Gott alle seine Werke zum Guten derer zusammenwirken lässt, die Gott lieben, derer, die nach seinem Vorsatz die Berufenen sind, denn jene, die er zuerst ausersah, hat er auch vorherbestimmt, nach dem Bilde seines Sohnes, als dem Muster, geformt zu werden, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. Die er vorherbestimmte, sind ferner die, welche er auch berief; und die er berief, die sprach er auch gerecht. Schliesslich sind die, welche er gerecht sprach, jene, die er auch herrlich machte.“ — Röm. 8:28-30, NW.

      8, 9. Wem wird dieses Vorrecht, Leibesglieder Christi zu sein, gegeben? Wie wird die Einheit in Übereinstimmung damit bewahrt?

      8 Diese Vorkehrung der Einheit mit seinem erstgeborenen Sohne in e i n e m geistlichen Leibe wurde somit von Jehova Gott für die „kleine Herde“ gegeben oder herbeigeführt, von der elf Glieder bei Jesus waren, als er die Gedächtnisfeier einführte. Um in Einheit mit dem Haupte Jesus Christus zu bleiben, ist es nötig, sich fortgesetzt nach seinem Bilde, als dem Muster, zu formen, indem man seinen irdischen Lauf nachahmt. Deshalb wird uns gesagt: „Seid nicht in einem ungleichen Joch mit Ungläubigen. Denn welche Teilhaberschaft haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder was für Gemeinschaft hat Licht mit Finsternis? Ferner, was für Einklang besteht zwischen Christus und Belial? Oder welches Teil hat ein Gläubiger mit einem Ungläubigen? Und welche Übereinstimmung hat Gottes Tempel mit Götzen? Denn wir sind der Tempel des lebendigen Gottes; gleichwie Gott sagte: ‚Ich werde unter ihnen wohnen und unter ihnen wandeln, und ich werde ihr Gott, und sie werden mein Volk sein.‘ ‚„Darum gehet aus ihrer Mitte aus, und sondert euch ab“, spricht Jehova, „und höret auf, Unreines anzurühren“ ‘, ‚„so will ich euch aufnehmen“ ‘. ‚„Und ich werde euch ein Vater sein, und ihr werdet mir Söhne und Töchter sein“, spricht Jehova, der Allmächtige.‘ Da wir nun diese Verheissungen haben, Geliebte, wollen wir uns selbst reinigen von jeder Befleckung von Fleisch und Geist, indem wir die Heiligkeit vervollkommnen in Gottesfurcht.“ — 2. Kor. 6:14 bis 7:1, NW.

      9 So dürfen wir denn in bezug auf den „Tisch Jehovas“ keine Kompromisse machen. Wir können nicht am Leibe Christi teilhaben und ein Stück vom Gedächtnismahllaib nehmen und gleichzeitig am „Tische von Dämonen“ teilnehmen, indem wir Götzen anbeten und unreine Verbindungen pflegen. Wenn wir das zu tun suchen, reizen wir Jehova, der stärker ist als wir, ja allmächtig, zur Eifersucht, und das würde unser Verderben bedeuten. — 5. Mose 32:21-26.

      10. Inwiefern ist der Gedächtnismahlbecher, zufolge seiner Verbindung mit dem neuen Bunde, der „Becher Jehovas“?

      10 Nun zum „Becher Jehovas“. Jesus bot den Gedächtnismahlbecher seinen Jüngern mit den Worten an: „Dieser Becher bedeutet den neuen Bund kraft meines Blutes, das zu euern Gunsten vergossen werden soll.“ (Luk. 22:20, NW) Derselbe Becher ist der „Becher Jehovas“, denn der neue Bund ist die Übereinkunft oder der Vertrag, den er macht, um aus allen Nationen ein „Volk für seinen Namen“ herauszunehmen. Doch ist es Christus Jesus, der als Mittler zwischen Gott und Menschen handelt, indem er das Opferblut beschafft, um jenen neuen Bund in Kraft zu setzen, gleichwie Mose Tieropfer schlachtete und ihr Blut sprengte, um den ehemaligen Gesetzesbund zwischen Gott und dem fleischlichen Israel in Kraft zu setzen. (Jer. 31:31-34; Apg. 15:14; 2. Mose 24:1-8; Heb. 9:14-24; 1. Tim. 2:5, 6) Die in diesen neuen Bund Hineingenommenen bilden das „Volk für seinen Namen“, das mit dem treuen jüdischen Überrest zu Pfingsten seinen Anfang nahm und dem sich später die heidnischen Gläubigen, vom Hauptmann Kornelius an, zugesellten. Alle diese salbt Jehova Gott mit seinem Geist, wodurch er sie zu Gesalbten oder Gliedern des „Leibes des Christus“ macht. Diese sammelt Gott zu sich, indem er sagt:

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