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BekanntmachungenKönigreichsdienst 1983 | März
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● Der Sondervortrag kann eine Woche später gehalten werden, wenn der Kreisaufseher die Versammlung am 10. April besucht oder wenn der Kreiskongreß an diesem Wochenende stattfindet. Vor dem 10. April sollte der Sondervortrag nicht stattfinden.
● Während der jetzigen Runde werden die Kreisaufseher Sonnabend nachmittags mit dem Aufseher der Theokratischen Predigtdienstschule und seinen Gehilfen zusammenkommen.
● Der nächste RIAS-Vortrag findet am 27. März 1983 um 7.15 Uhr statt.
● Bevor der Sekretär einen Abonnementszettel für eine fremdsprachige Zeitschrift an das Zweigbüro weiterleitet, sollte er sich vergewissern, ob sie im Abonnement erhältlich ist. Auf Seite 2 der Zeitschriften erscheint eine Aufstellung der durch die Post ausgelieferten Ausgaben.
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Die gute Botschaft darbieten — Als HilfspionierKönigreichsdienst 1983 | März
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Die gute Botschaft darbieten — Als Hilfspionier
1 Die Erntezeit ist eine Zeit der Arbeit. Wenn die Felder reif sind, muß die Ernte beginnen; jede Verzögerung kann einen großen Verlust bedeuten. Jeder wird zur Hilfe herangezogen, einschließlich der Frauen und Kinder. Andere Aufgaben, die weniger wichtig sind, müssen vorübergehend unerledigt bleiben. Die Arbeit mag jeden Tag vor Sonnenaufgang beginnen und bis spät in die Nacht andauern. Dennoch ist die Erntezeit mit großer Freude verbunden (Jes. 9:3).
2 Die geistige Ernte erfordert ebenfalls viel Arbeit. Darauf wies Jesus hin, als er zu seinen Jüngern sagte: „Ja, die Ernte ist groß, aber der Arbeiter sind wenige. Bittet daher den Herrn der Ernte, daß er Arbeiter in seine Ernte aussende“ (Mat. 9:37, 38). Mehr Arbeiter werden benötigt, doch darüber hinaus können einige, die schon dienen, es einrichten, mehr Zeit einzusetzen. Aus diesem Grund haben viele für einen oder mehrere Monate als Hilfspionier gedient. Sie wurden hierfür belohnt, denn sie haben Interessierte gefunden und Heimbibelstudien mit einigen von ihnen beginnen können. Dieser Dienst war mit zusätzlicher Mühe verbunden, doch diese Brüder sind dafür mit Freude erfüllt worden (Apg. 13:48, 52).
3 Im Hilfspionierdienst sehen viele Verkündiger eine Möglichkeit, ihren Anteil am Erntewerk zu vermehren. Gewöhnlich genügen zwei Stunden pro Tag im Königreichsdienst, um das Stundenziel zu erreichen. Einige haben sich etwas Zeit von der Arbeit frei genommen. Andere haben Feier und Urlaubstage gut ausgenutzt. Für viele Hausfrauen ist der Hilfspionierdienst möglich geworden, weil sie ihre Zeit gut eingeteilt haben, während andere in der Familie sie dabei unterstützten. Viele sind reich gesegnet worden, weil sie diese notwendigen Umstellungen vorgenommen haben.
ERFOLGREICHE BEISPIELE
4 Eine Schwester schreibt: „Ich bin eine Hausfrau und Mutter und habe mich sehr über den Hilfspionierdienst gefreut. Er hat mich und meine Familie geistig erbaut.“ Eine 15jährige Schülerin erzählt von ihrem Hilfspionierdienst während der Osterferien folgendes: „Ich habe mich besonders darin verbessert, Gespräche zu beginnen und zu führen. Ich hatte wunderbare Erlebnisse und konnte oft längere Gespräche an den Haustüren führen.“ Ein anderer Zeuge schrieb: „Durch den Hilfspionierdienst habe ich in meinem Herzen mehr Liebe für die sterbende Menschheit entwickelt.“
5 Während du deine Pläne für die Gedächtnismahltätigkeit schmiedest, sprich doch mit anderen, die den Hilfspionierdienst erfolgreich durchgeführt haben, und ziehe Nutzen aus ihren Erfahrungen. Es ist ebenfalls sehr angebracht, sich im Gebet an Jehova zu wenden und ihn um seine Hilfe zu bitten. Für diese Tätigkeit brauchst du nicht nur geistige, sondern auch physische Kraft, doch Jehova ist gerne bereit, dir diese zu geben, wenn du willig bist (Jes. 40:29-31). Er wird dir ebenfalls die Weisheit geben, um das Richtige zu sagen und zu tun, und sein Geist wird dich stützen (Jak. 1:5; Luk. 11:13).
6 Es ist ein großes Vorrecht, gegen Ende dieses alten Systems in der geistigen Erntezeit zu dienen. Für die Ernte mag zusätzliche Zeit und Mühe erforderlich sein, aber wir werden mit Freude erfüllt, wenn wir uns eifrig daran beteiligen. Wenn wir uns bemühen, durch den Hilfspionierdienst einen vermehrten Anteil am Werk des Jüngermachens zu haben, wird Jehova uns reichlich segnen (1. Tim. 4:10).
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FragekastenKönigreichsdienst 1983 | März
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Fragekasten
● Woran muß gedacht werden, wenn eine Wohnung für das Versammlungsbuchstudium ausgesucht wird?
Es ist für einen Christen ein großes Vorrecht, wenn das Versammlungsbuchstudium in seiner Wohnung stattfindet. Das Buchstudium gehört zu den Vorkehrungen Jehovas sein Volk zu unterweisen, und kann somit als eine Ergänzung der Versammlung betrachtet werden. Manchmal werden neue oder zusätzliche Wohnungen für Versammlungsbuchstudien benötigt, weil andere Wohnungen nicht mehr zur Verfügung stehen oder wegen Mehrung in der Versammlung. Wer seine Wohnung zu diesem Zweck zur Verfügung stellen möchte, sollte die Ältesten unterrichten. Auch wenn die Wohnung nicht genommen wird, kann der Betreffende davon überzeugt sein, daß sein Angebot sehr geschätzt wurde.
Die Ältesten werden nicht nur die Lage, sondern auch die Frage der Sicherheit berücksichtigen wollen. Es mag ratsam sein, die Brüder zu ermuntern, mit anderen zum Buchstudium zu gehen, und auch Vorkehrungen hierfür zu treffen. Jede Wohnung, die ein Bruder zur Verfügung stellen mag, wird geschätzt, doch die Ältesten werden gutes Urteilsvermögen bekunden wollen, so daß auch lagemäßig die günstigsten Orte ausgewählt werden.
Eine saubere, ordentliche Wohnung wird immer geschätzt, und es ist gut, wenn die Beleuchtung und Belüftung ausreichend sind (Apg. 20:8). Die Familie, deren Wohnung benutzt wird, sollte ein gutes Beispiel geben. Vorzugsweise sollte das Versammlungsbuchstudium nicht dort stattfinden, wo die Möglichkeit besteht, mit einem Ausgeschlossenen oder einem Gegner in Berührung zu kommen. Jede Woche wird vor dem Studium etwas Vorbereitung nötig sein, zum Beispiel die Stühle aufzustellen, und dies wird von allen sehr geschätzt.
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Vorbereitung auf die GedächtnismahlfeierKönigreichsdienst 1983 | März
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Vorbereitung auf die Gedächtnismahlfeier
1 Am Dienstag, dem 29. März, nach Sonnenuntergang erwarten wir, daß sich etwa 200 000 Menschen in der Bundesrepublik und in West-Berlin versammeln, um des wichtigsten Ereignisses auf der Erde zu gedenken, des Todes Jesu (Luk. 22:19). Treffen wir schon jetzt Vorbereitungen, um unsere Wertschätzung für die Bedeutung dieses Ereignisses zu bekunden?
2 Es folgt eine Liste einiger Dinge, die vorbereitet werden müssen (1. Kor. 14:40):
1. Gibt es irgendwelche Reinigungsarbeiten oder Reparaturen in Verbindung mit dem Königreichssaal, die vorgenommen werden müssen, so daß der Saal die Wichtigkeit des Anlasses treffend widerspiegelt?
2. Muß die Bestuhlung ergänzt oder geändert werden?
3. Ist jemand schon gebeten worden, das Brot und den Wein zu besorgen?
4. Sind die Ordner und die Brüder, die die Symbole herumreichen werden, zugeteilt und unterwiesen worden?
5. Der Redner wird seine letzten Vorbereitungen treffen wollen.
6. Alle sollten daran erinnert werden, Verwandte, Studierende, Untätige und andere einzuladen.
7. Jeder sollte sich überlegen, ob er sein persönliches Predigtdienstziel für den Monat schon erreicht hat und was er bis zur Gedächtnismahlfeier noch tun möchte.
3 Letztes Jahr wohnten 180 025 der Gedächtnismahlfeier bei, eine neue Höchstzahl. In den Monaten März, April und Mai dienten in der Bundesrepublik 11 643 und in West-Berlin 474 Verkündiger als Hilfspioniere. Was wird das Jahr 1983 bringen? Möge Jehova unsere emsigen Bemühungen segnen, während wir uns auf diesen allerwichtigsten Anlaß vorbereiten.
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