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  • Die Überzeugung, daß Gott sich um uns kümmert, gibt dem Leben Sinn
    Erwachet! 1975 | 22. April
    • anderen helfen darf, zu erkennen, daß Gott sich um die Menschen kümmert. Ich bin sehr dankbar dafür, daß er mich hat erkennen lassen, wie sinnvoll das Leben sein kann, wenn es in Übereinstimmung mit seinem Wort, der Bibel, geführt wird.“

      Echte Zufriedenheit finden

      Natürlich gibt es viele Menschen, die keine Verbrecher werden wie der erwähnte junge Mann, aber sie mögen ein Leben führen, das keinen Zweck und kein Ziel hat. Der Alltag und gesellschaftliche Anlässe füllen sie vollständig aus.

      So erging es einer Amerikanerin, die in Tokio (Japan) lebte. Ihre Nachbarin, eine Japanerin, begann mit Jehovas Zeugen die Bibel zu studieren; deshalb kamen sie, wenn sie sich miteinander unterhielten, oft auf religiöse Themen zu sprechen. Aber keines dieser Gespräche beeindruckte die Amerikanerin. Ihre täglichen Pflichten lenkten sie zu sehr ab. Sie nahm regen Anteil am kirchlichen Leben — ihr Terminkalender war voll von Gesellschaften, Essen, Erwachsenenabenden und anderen Veranstaltungen. Sie nahm an Festessen und Partys teil und veranstaltete selbst welche. Dennoch war sie nicht glücklich. Ihr Leben erschien ihr irgendwie leer.

      Als sie in die Vereinigten Staaten zurückkehrte, änderte sich manches für sie. Sie wurde nicht mehr durch zahllose Veranstaltungen abgelenkt und hatte Zeit, ernsthaft über ihr Leben nachzudenken. Sie erzählt:

      „Ein Verlangen wurde in mir wach, den tieferen Sinn des Lebens zu ergründen. Zu Hause fühlte ich mich sehr unglücklich, und mit jedem Tag steigerte sich meine Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit, denn ich hatte nichts, wofür ich leben konnte. Vermutlich wußte ich in meinem Innersten, daß mit meinem Verhältnis zu Gott etwas nicht stimmte. Ich betete zu Gott, er möge mich glücklich machen; ich flehte ihn an, mein Elend und meine Not etwas zu lindern, ja ich versuchte sogar, deswegen mit ihm zu feilschen. Mein Leben erschien mir trostlos, hohl und leer. Ich war seelisch erschöpft und sah keinen Ausweg.“

      Dann passierte etwas, was eine Änderung im Leben dieser Frau herbeiführte. Ein Jugendlicher übergab ihr ein Traktat. Als sie es später las, sah sie, daß es von Jehovas Zeugen herausgegeben war. Sie dachte bei sich: „Warum soll ich es nicht versuchen? Es kann mir doch nicht schaden. Ich kann ja die Telefonnummer, die auf der Rückseite steht, einmal wählen; dadurch verliere ich wirklich nichts.“

      Sie erzählt weiter: „Es hat mir tatsächlich nicht geschadet. Im Gegenteil, von da an wurde ich von einem Gefühl des Friedens und der Geborgenheit erfüllt und lernte ich eine großartige Hoffnung für die Zukunft kennen. In Jehovas Wort fand ich die besten Ratschläge für das Leben — für wahres Leben, für ewiges Leben, für ein Leben in einer vollkommenen Welt. Alle Fragen, mit denen ich mich jahrelang herumgeschlagen hatte, wurden in der Bibel beantwortet. Wieviel mir das alles bedeutete! Ich erkannte schnell, daß meine ,Bibelkenntnisse‘ nur gering gewesen waren und daß außerdem das meiste davon nicht der Wahrheit entsprochen hatte. Kein Wunder, daß ich nicht gewußt hatte, wie ich es anstellen sollte, mein Leben in Ordnung zu bringen!“

      Heuchelei unter Angehörigen einer Religionsgemeinschaft — ein Hindernis, zu erkennen, daß Gott für uns sorgt

      Manchmal werden Menschen durch das, was sie bei Mitgliedern ihrer Kirche sehen, schwer enttäuscht, und solche Enttäuschungen veranlassen sie, Gott den Rücken zu kehren.

      So erging es einem Ehepaar in Michigan. Die beiden waren wegen der Heuchelei unter den Mitgliedern ihrer Kirche tief beunruhigt. Sie hatten erfahren, daß viele Mitglieder der Methodistenkirche, der sie auch angehörten, ihre Frauen austauschten. Angewidert davon, traten sie aus der Kirche aus. Doch später bekannten sie, daß sie, als sie aus der Kirche ausgetreten seien, das Gefühl gehabt hätten, sich von Gott abgewandt zu haben, und sie hätten gewußt, daß das nicht richtig sei.

      Nachdem sie diese Erfahrung gemacht hatten, begannen sie über Jehovas Zeugen nachzudenken. Der Lebenswandel der Zeugen beeindruckte sie. Sie sagten sogar zu Freunden und Nachbarn, sie würden gern Zeugen Jehovas werden. Warum? „Wegen ihres sittlichen Lebenswandels und weil sie in der Bibel so gut bewandert sind.“ Später nahmen sie das Angebot von Zeugen Jehovas, mit ihnen die Bibel zu studieren, freudig an. Nachdem sie die Bibel besser kennengelernt hatten, löste der Mann, der ein Freimaurer des 32. Grades war, die Verbindung zur Freimaurerloge, und die Frau löste ihre Verbindung zu dem „Orden des östlichen Sterns“ (amerikanische Organisation der Frauen-Freimaurerei).

      Beide, den Mann und die Frau, macht es glücklich, andere darauf aufmerksam zu machen, daß es eine Gruppe von Christen gibt, die sich dankbar dafür zeigen, daß Gott sich um die Menschen kümmert, indem sie sich bemühen, seinen Willen zu tun.

      Wenn dich die Heuchelei religiöser Personen enttäuscht hat und du manchmal das Gefühl gehabt hast, Gott kümmere sich nicht um die Menschen, warum dann nicht einmal zur Bibel greifen und darin nachlesen, was sie zu sagen hat? Du wirst darin Beweise dafür finden, daß Gott an dir interessiert ist. Wir sind sicher, daß du die Erfahrung machen wirst, daß es sich schon jetzt günstig auf dein Leben auswirkt, wenn du es in Übereinstimmung mit dem, was du lernst, führst.

  • Wir beobachten die Welt
    Erwachet! 1975 | 22. April
    • Wir beobachten die Welt

      Wie teuer schätzt der Mensch das Leben ein?

      ◆ Der Biochemiker Dr. Donald Forman vom Stadtkrankenhaus in Evanston (Illinois, USA) schätzt, daß die anorganischen Bestandteile eines Menschen von etwa 70 Kilogramm Gewicht derzeit 5.60 Dollar (etwa 15 D-Mark) wert seien. Er erwähnt nicht die unvergleichliche Macht des Schöpfers des Menschen, der aus so „billigem“ Stoff so etwas unerreicht Wertvolles wie einen Menschen machen kann, König David, der viel über das Wunder „Mensch“ nachgedacht hat, schrieb in Psalm 139:14: „Ich werde dich lobpreisen, weil ich auf furchteinflößende Weise wunderbar gemacht bin.“

      Kriminelle am Steuer

      ◆ Eine Untersuchung der Diplom-Psychologin Dr. Liselotte Moser von der Kölner „Bundesanstalt für Straßenwesen“ hat ergeben, daß zwischen Verkehrsdelikten und allgemeiner Kriminalität weit engere Zusammenhänge bestehen, als es bisher vermutet wurde. Gemäß ihrem Bericht verhalten sich wegen krimineller Delikte vorbestrafte Kraftfahrer auch am Steuer häufig kriminell. Sie würden mehr schwere Verkehrssünden begehen und mehr schwere Unfälle mit Verletzten und Toten verursachen als kriminell nicht vorbelastete Autofahrer.

      1974 — das Jahr der Krisen

      ◆ Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden bekanntgab, mußten im Jahr 1974 über 7 000 Unternehmen ihre Pforten schließen. Allein während des Zeitraums von Januar bis November 1974 wurden 7 077 Insolvenzverfahren eröffnet — 40 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

      In Japan waren es sogar 11 681 Firmen, die den Konkurs anmelden mußten. Sie hinterließen einen Schuldenberg von 14 Milliarden Mark.

      „Armes“ England

      ◆ Das Pariser Europa-Büro des Hudson-Instituts des amerikanischen Futurologen Hermann Kahn sagte jetzt den Untergang Großbritanniens voraus. In der 126 Seiten umfassenden düsteren Prognose

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