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  • Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1980
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1980
w80 1. 9. S. 27

Absolventen mit einem wichtigen Auftrag

DER 9. März 1980 war für die 68. Klasse der Wachtturm-Bibelschule Gilead der Tag der Abschlußfeier. Die Redner, die von 10 Uhr bis zur Verteilung der Diplome kurz nach Mittag sprachen, ließen bei niemandem Zweifel darüber aufkommen, daß alle Absolventen einen wichtigen Auftrag hatten.

J. E. Barr stützte seine Ausführungen auf Psalm 91 und forderte die Absolventen auf, nie aufzuhören, auf Jehova Gott, den Beschützer ihres geistigen Lebens, zu vertrauen. Sie könnten auch davon überzeugt sein, daß Engel an ihrem Missionardienst interessiert seien und sie dabei unterstützen würden.

Don Adams machte die 45 Absolventen anhand von Lichtbildern mit dem vertraut, was sie in den 11 Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas, in die sie gesandt werden sollten, erwarten konnten. In den betreffenden Gebieten ‘ist die Ernte groß, doch der Arbeiter sind wenige’ (Matth. 9:37). Die Absolventen werden also unbedingt benötigt.

Gestützt auf Matthäus 13:45, 46, betonte Harley Miller, daß die Wahrheit ein kostbarer Schatz ist, dem gegenüber man sich nicht passiv, gleichgültig oder unentschlossen verhalten darf. Er forderte die Absolventen auf, jede Möglichkeit und jede Gelegenheit zu nutzen, anderen diesen Schatz zu zeigen und mit ihnen darüber zu sprechen.

Dean Songer sprach über 2. Korinther 2:14-17 und zeigte anhand der Geschichte des Altertums, daß wir aus den im Römischen Reich üblichen Triumphzügen wichtige Lehren ziehen können. Die Zentralfigur in einem solchen Triumphzug war der siegreiche Feldherr. Der Weihrauch, der verbrannt wurde, war für die am Sieg Beteiligten etwas Liebliches. Aber für die niedergebeugten Gefangenen kündigte er den Tod an. Bei dem in 2. Korinther 2 beschriebenen Triumphzug stehen Jehova Gott und der großartige Sieg, den er durch Jesus Christus errungen hat, im Mittelpunkt. Der Redner ermunterte deshalb alle, die Erkenntnis Gottes und Christi mündlich und mit Hilfe von Druckschriften zu verbreiten, und versicherte, daß dies für Jehova ein „Wohlgeruch“ ist, wenn auch Menschen negativ darauf reagieren.

Jack Redford betonte den Wert der Zeit. Da die Zeit ein wertvolles Geschenk Gottes ist, sollte man sie nutzen, um dem Namen des Schöpfers täglich Lobpreis zu bereiten. „Vergeudet keinen einzigen Tag“, sagte Redford. „Wer heute weisen Gebrauch von der Zeit macht, indem er Jehova dient, wird bis auf unabsehbare Zeit am Leben bleiben.“

Nach einer kurzen Darstellung dessen, was in der Schule behandelt worden war, stützte Ulysses Glass seine letzten Worte an die künftigen Missionare auf Micha 6:8. „Recht zu üben“ bedingt, daß man allen das ihnen rechtmäßig Zustehende gibt. „Güte zu lieben“ erfordert Taten, durch die man auf die Bedürfnisse anderer eingeht. Die Notwendigkeit, ‘bescheiden mit Gott zu wandeln’, deutet darauf hin, daß man rein, sittsam und genügsam sein sollte, während man dem Schöpfer beständig dient. Wer Michas Worte beherzigt, erweist sich bestimmt als ein guter Missionar.

Grant Suiter betonte die Aufgabe, die den Absolventen als besonderen Evangeliumsverkündigern zufällt. Da die Schulung unter der Leitung der Watch Tower Society erfolgt sei, sollten sie dieser Gesellschaft und ihren einzelnen Zweigbüros gegenüber Loyalität beweisen. Sie seien ausgesandt worden, „den Glauben, die Lehre und die Grundsätze“ der Zeugen Jehovas zu vertreten — die vielen Wahrheiten, die im Laufe der vergangenen hundert Jahre erkannt wurden.

Der Präsident der Schule, Frederick Franz, brachte das Programm auf eindrucksvolle Weise zum Abschluß. Er gab eine lebendige Beschreibung der prophetischen Vision aus Jesaja, Kapitel 21 über die Zerstörung des alten Babylon am Euphrat. Wieso war gerade dieses Kapitel des Propheten Jesaja passender Stoff? Von 1879 bis 1938 trug die Titelseite der Zeitschrift Der Wachtturm die Worte aus Jesaja 21:11: „Wächter, wie weit ist’s in der Nacht?“ (Zürcher Bibel). Das stellte eine Einladung an diejenigen dar, die sich in der Finsternis der Unwissenheit befanden, zu fragen, was durch die neuzeitliche Wächter-Klasse geoffenbart wurde. Die Wächter-Klasse hält immer noch Ausschau, wie der Redner sagte. Es ist erforderlich, mit dieser Klasse zu wachen und das nächste große Ereignis zu erwarten: die Vernichtung Groß-Babylons. Bis dahin müssen alle in die Worte des Engels Gottes einstimmen: „Geht aus ihr hinaus, mein Volk, wenn ihr nicht mit ihr teilhaben wollt an ihren Sünden“ (Offb. 18:4).

Wahrlich, das Programm der Gilead-Abschlußfeier machte deutlich, daß Diener Gottes ein wichtiges Werk zu verrichten haben. Mögen nicht nur die Absolventen der Gileadschule, sondern alle Zeugen Jehovas den Auftrag ernst nehmen, so vielen wie möglich zu helfen, Glieder des Volkes für seinen Namen zu werden. Dazu besteht um so mehr Grund, als „die Nacht der Unwissenheit“, wie F. W. Franz sagte, „zu Ende geht und dem Morgen der Tausendjahrherrschaft unseres Herrn und Retters Jesus Christus Platz macht“.

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