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    Der Wachtturm 1968 | 1. August
    • als junger bartloser Mann. Bei den Katakombenmalereien sind aber auch viele Darstellungen von Dingen aus den Apokryphen und der falschen Religion. In der Katakombe der Priscilla zum Beispiel ist ein Gemälde, das eine Szene aus der apokryphischen Geschichte der Susanna darstellt und ungefähr aus derselben Zeit stammen soll. Auf einem Deckengemälde aus etwas späterer Zeit erscheint eine Madonna mit dem Kind und einem Stern über ihrem Haupt. Auf einem Deckengemälde in der Krypta der Lucina sind kleine geflügelte Wesen zu sehen, bekannt als Eroten oder Amoretten, die auf heidnischen Grabmälern die abgeschiedenen Seelen darstellen. Es erscheint uns daher als erwiesen, daß die Echtheit der Jesus-Darstellungen in den Katakomben sehr fragwürdig ist.

      Vom vierten Jahrhundert an erscheinen Christus und seine Apostel zwar auf den meisten Bildern mit Bart und mit ausgemergeltem, traurigem und verweichlichtem Mönchsgesicht und gewöhnlich mit einem heidnischen Nimbus oder Heiligenschein. Das sind aber bestimmt keine richtigen Darstellungen des Menschen Jesus Christus — von dem Pontius Pilatus sagte: „Seht! Der Mensch!“, und der die Tische der Geldwechsler im Tempel umstieß und ihre Rinder hinaustrieb — oder der Apostel, die Gottes Wort tatkräftig predigten, bis es im ganzen Römischen Reich verbreitet war. (Joh. 19:1, 5; 2:14-17) Nein, diese Männer waren energische, tatkräftige und glückliche Diener des glücklichen Gottes, Jehovas. (1. Tim. 1:11; 6:14, 15; Apg. 20:35) Die düsteren religiösen Bilder sind das Produkt des Abfalls vom wahren Christentum, der im vierten Jahrhundert — in dem der heidnische Kaiser Konstantin das abtrünnige Christentum mit der heidnischen Staatsreligion verband — schon sehr weit fortgeschritten war.

      Dessenungeachtet scheint es, daß Jesus, wie bereits erwähnt, einen Bart getragen hat, und daher wird er künftig auf Bildern in den Wachtturm-Publikationen dem biblischen Zeugnis entsprechend dargestellt werden.

      Ohne Zweifel hielten sich die ersten Christen, was das Tragen eines Bartes betrifft, an die damals in ihrem Land herrschende Sitte. Bei den Römern war es Sitte, keinen Bart zu tragen. Römer, die sich zum Christentum bekehrten, hielten sich wahrscheinlich weiterhin an diese Sitte, während Bekehrte aus dem Judentum sich wahrscheinlich weiter an die jüdische Sitte, einen Bart zu tragen, hielten.

      Wie die ersten Christen bemühen sich auch christliche Diener heute, ordentlich und sauber zu erscheinen, aber sie kleiden sich unauffällig, damit sie keinesfalls durch ihr Aussehen die Würde und die Wirkung der Botschaft, die sie verkündigen, beeinträchtigen. (2. Kor. 6:3, 4) In vielen Ländern ist in jüngster Zeit ein Mann mit Bart oder mit langem Haar aufgefallen und von den meisten Leuten als jemand betrachtet worden, der zu den unerwünschten Extremisten oder zu den Rebellen gegen die Gesellschaft gehört. Gottes Diener sind darauf bedacht, alles zu vermeiden, was die Aufmerksamkeit von ihrer Predigttätigkeit ablenken oder jemanden daran hindern könnte, der Botschaft Gehör zu schenken. Sie wissen, daß die Leute wahre Christen sehr kritisch beobachten und daß sich ihr Urteil über die ganze Versammlung und die gute Botschaft weitgehend nach dem Aussehen der einzelnen Diener Gottes richtet, die die Versammlung vertreten.

      Es wäre nichts dagegen einzuwenden, wenn Männer im wiederhergestellten Paradies wieder dazu übergingen, einen Bart zu tragen wie der vollkommene Adam in Eden.

  • Bekanntmachungen
    Der Wachtturm 1968 | 1. August
    • Bekanntmachungen

      PREDIGTDIENST

      Alles in Gottes Universum bewegt sich. Bewegung ohne Unordnung ist der Grundzug des Universums. Planeten bewegen sich um die Sonne; Sonnen bewegen sich in ihren Galaxien; Galaxien bewegen sich um Sternhaufen, und Sternhaufen bewegen sich um noch größere Sternhaufen bis ins Unendliche, soweit dies Astronomen beurteilen können. Demnach müßte auch Gottes Organisation auf der Erde in Bewegung sein, und das ist sie auch. Sie bewegt sich mit erstaunlicher Schnelligkeit voran. Die einzelnen Glieder dieser Organisation bemühen sich, Schritt zu halten. Unermüdlich predigen sie die gute Botschaft von Gottes Königreich von Haus zu Haus, von Stadt zu Stadt und von Land zu Land. Im August bieten sie bei ihrer Tätigkeit allen, die sie anhören, das lehrreiche Hilfsmittel zum Bibelstudium „Dinge, in denen es unmöglich ist, daß Gott lügt“ an. Von diesem Buch, dessen erste Auflage im Jahre 1965 erschien, sind bereits über 8 300 000 Exemplare in 22 Sprachen gedruckt worden. Es ist zusammen mit einer interessanten Broschüre gegen einen Beitrag von 2,50 DM (Österreich öS 15; Luxemburg 25 lfrs) erhältlich.

      „WACHTTURM“-STUDIEN FÜR DIE WOCHE VOM

      25. August: Verstehen, was „Zeit“ bedeutet — eine Hilfe für Anbeter des wahren Gottes. Seite 456. Lieder: Nr. 6, 12.

      1. September: Die verbleibende Zeit weise nutzen. Seite 462. Lieder: Nr. 10, 71.

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