und jammern über die Greuel, die in diesem gegenwärtigen System der Dinge bestehen. Jahr um Jahr werden Tausende ihre Flucht in die Berge der Sicherheit antreten. Dies war Jesu Rat an Christen, wie er in Lukas 21:20, 21 aufgezeichnet wurde. Die Zeit wird kurz für die Menschen, die Organisation des Teufels zu verlassen, um in den Bergen von Gilead, in der Neuen-Welt-Gesellschaft, Zuflucht zu finden. Millionen von Menschen muß gesagt werden, wohin sie gehen und wie sie dorthin gelangen können. Woher alle diese Leute, die anderen Schafe, kommen werden, wissen wir nicht, doch hat Jehova Gott dafür gesorgt, daß seine Zeugen nun in 143 der hauptsächlichsten Länder der ganzen Welt verstreut sind, um die Warnung ergehen zu lassen. Gog vom Lande Magog wird besonders jene angreifen, die ihre Stellung für Jehova bezogen haben und sein Königreich ankündigen. Er wird alles tun, was er nur kann, um sie vom Dienste des Höchsten abzulenken, und alle jene, die innerhalb der Organisation Satans Gefangene sind, wird er dort festzuhalten suchen, um zu verhindern, daß sie die Freiheit erlangen, die ihnen dadurch zuteil wird, daß sie Jehova Gott und seinen Sohn Christus Jesus erkennen. So muß denn die Warnung vor dem Angriff Gogs von Magog an sämtliche Völker aller Erdteile und Inseln des Meeres ergehen. Der nachstehende Bericht zeigt nicht große Zahlen von Zeugen an irgendeinem dieser Orte, doch zeigt der Bericht, daß dort tatsächlich emsige Zeugen wohnen, die fleißig viele Stunden, sei es in einem heißen oder kalten Klima, droben auf den Bergen oder drunten in den Tälern und auf den Ebenen, reden. Tag für Tag preisen sie den Namen des Souveräns der neuen Welt.

8. (a) In welchem Jahre wurde die Bibelschule Gilead eröffnet, und der Wunsch wessen und nach was ging dadurch in Erfüllung? (b) Was hinsichtlich dieses Missionarwerkes zu tun zeigten sich Jehovas Zeugen weltweit begierig? (c) Wie läßt sich die Zahl der Verkündiger, Missionare und der beim Predigen im Jahre 1942 aufgewendeten Stunden mit dem Bericht für 1953 über Afrika, Asien und Europa vergleichen? (d) In welchem Verhältnis stehen die Zahlen der Länder, Verkündiger und Missionare der Inseln des Atlantiks, des Karibischen und Mittelländischen Meeres und des Pazifiks vom Jahre 1942 zu denen des Berichts über 1953? (e) Vergleiche die Gesamtzahlen für 1953 mit denen der ganzen Welt für 1942. (f) Was für andere beachtenswerte Punkte führt die obige Tabelle vor Augen?

⁸ Auf der Tabelle über die Erdteile, wie sie hier veröffentlicht wird, ist der Fortschritt der Neuen-Welt-Gesellschaft seit dem Jahre 1942 zu ersehen.

AFRIKA

1942 (11 Länder) 10 070 2 200 163 keine

1947 (17 Länder) 24 896 6 298 189 20

1952 (32 Länder) 72 228 15 460 243 84

1953 (34 Länder) 81 793 16 979 027 80

ASIEN

1942 ( 6 Länder) 406 93 223 keine

1947 ( 8 Länder) 475 140 661 17

1952 (19 Länder) 2 274 504 301 164

1953 (19 Länder) 2 698 597 050 173

EUROPA

1942 (13 Länder) 22 796 5 344 006 keine

1947 (19 Länder) 74 196 12 819 994 21

1952 (24 Länder) 158 867 19 147 879 177

1953 (24 Länder) 179 374 19 433 567 216

1942 ( 6 Länder) 1 297 237 057 keine

1947 (12 Länder) 6 429 1 448 810 135

1952 (15 Länder) 15 659 2 200 647 149

1953 (29 Länder) 17 421 2 248 941 133

INSELN DES PAZIFIKS

1942 ( 3 Länder) 4 275 701 037 keine

1947 ( 6 Länder) 7 385 1 390 228 13

1952 (12 Länder) 26 690 3 590 037 51

1953 (13 Länder) 31 980 4 214 497 49

NORDAMERIKA

1942 ( 7 Länder) 75 589 19 668 961 keine

1947 (12 Länder) 91 740 20 787 495 163

1952 (12 Länder) 168 752 25 810 384 493

1953 (12 Länder) 193 542 26 734 105 674

SÜDAMERIKA

1942 ( 8 Länder) 807 219 905 keine

1947 (12 Länder) 2 431 956 928 117

1952 (13 Länder) 11 795 1 990 208 303

1953 (12 Länder) 13 174 2 137 541 301

INSGESAMT FÜR DIE WELT

1942 ( 54 Länder) 115 240 28 464 352 keine

1947 ( 86 Länder) 207 552 43 842 305 486

1952 (127 Länder) 456 265 68 703 699 1 421

1953 (143 Länder) 519 982 72 344 728 1 626

In jenem Jahre sandte die Watch Tower Bible and Tract Society noch keine Missionare nach allen Erdteilen. Im Jahre 1943 jedoch wurde die Bibelschule Gilead von der Watch Tower Bible and Tract Society eröffnet, und damals begann das weltweite Missionarwerk der Gesellschaft. Es war der Wunsch vieler junger, starker, gesunder Christen, irgendwohin zu gehen, wo die Botschaft des Königreiches Jehovas noch nicht in großem Umfang, wenn überhaupt, gepredigt worden war. Jehovas Zeugen waren in der ganzen Welt begierig, diese neue Einrichtung zu unterstützen, und sie leisteten genügend Beiträge an die Gesellschaft, um dieses Missionarwerk auszubreiten. Bis zu diesem Tage haben Jehovas Zeugen das Missionarwerk finanziell unterstützt, und die Karte berichtet über die Tätigkeit in den verschiedenen Teilen der Welt im Jahre 1942 im Vergleich zu den Jahren 1947, 1952 und 1953. Aus diesem Bericht allein ist ersichtlich, wie das Ausdehnungswerk neue Gebiete erreichte. Beachte zudem die Zunahme in der Zahl der Zeugen Jehovas und der Stunden, die sie während dieser Jahre mit Reden verbrachten. Die letzte Spalte zeigt die Zahl der Gileadabsolventen, die in den verschiedenen Ländern in diesen Jahren wirkten.

9. (a) Was sind die Pläne und Entschlüsse der Zeugen Jehovas für 1954? (b) Wie viele Personen wohnten der Gedächtnisfeier im Jahre 1953 bei? Was ist ihr Wunsch, und wie kann ihnen geholfen werden, ihn zu verwirklichen?

⁹ Jehovas Zeugen haben große Pläne für das Jahr 1954, Pläne, die darauf abzielen, Jehovas Namen zu lobpreisen und ihn noch einer größeren Zahl Menschen bekanntzumachen. Ihr Entschluß ist, um ihren vorherrschenden Gedanken für das Jahr anzuführen: „‚Den ganzen Tag will ich dich loben und deinen Namen preisen immer und ewiglich.‘ (Ps. 145:2, AÜ)“ Ihre Hoffnung ist, vielen Menschen guten Willens auf ihrer Suche nach Wahrheit und Gerechtigkeit behilflich zu sein. Wir sehen jetzt, wie Tausende und aber Tausende Monat um Monat Stellung für Jehovas Königreich beziehen, und sehen eine große Menge aus allen Nationen, Stämmen und Zungen zu Jehovas Zeugen kommen, um die Wahrheit aus Gottes Wort zu hören. Bei der Gedächtnisfeier waren 742 565 Personen anwesend, die alle tiefes Interesse an der Botschaft, die wir predigen, bekundeten. Sie wünschen jetzt als eine Neue-Welt-Gesellschaft zu leben. Sie müssen belehrt werden, und so muß ihnen geholfen werden, zu ewigem Leben zu gelangen. Wenn sie in die Organisation hineinkommen, müssen sie sich von ihren alten Gewohnheiten, von den unreinen Dingen der alten Welt frei machen und müssen die lieblichen, guten Dinge annehmen, die Jehova Gott für sie zu tun vorgesehen hat. Sie sind glücklich, seinen Willen zu tun und das Wort zu predigen. Sie freuen sich, daß jemand zu ihnen gekommen ist, und sie haben mit offenen Ohren gehört. Nun wollen sie Täter des Wortes und nicht Hörer allein sein. Sie wollen leben, so daß sie ‚jeden Tag Jehova loben und seinen Namen immer und ewiglich preisen‘ können. Willst du ‚Täter des Wortes und nicht Hörer allein‘ werden?

Herde eines falschen Hirten erhält die Wahrheit

Zufolge der Tätigkeit der Wachtturm-Missionare in Recife, Brasilien, begannen Mitglieder einer evangelischen Kirche ihrem Pastor viele Fragen zu stellen, die ihn in Verlegenheit brachten. Er sagte ihnen, daß Jehovas Zeugen falsche Propheten seien und daß ihre Lehren nicht durch die Bibel gestützt würden. Auf ihre Bitte hin sprach ein Sondervertreter der Watch Tower Society beim Pastor in seiner Kirche vor, während fast alle Mitglieder anwesend waren. Als es sich herausstellte, daß der Pastor nicht in der Lage war, seine Stellung aus der Bibel stichhaltig zu verteidigen, hörte man Bemerkungen von seinen Mitgliedern, daß Jehovas Zeugen die gute Lehre predigten. Der Saaleigentümer, der dem Pastor seinen Saal für die Gottesdienste zur Verfügung stellte, ergriff das Wort und sagte, daß es mehr als nur eine Lehre sei, es wäre die Wahrheit. Er möchte mehr darüber lernen und einer von Jehovas Zeugen werden.

Außer sich vor Wut, drohte der Pastor, daß er hinausgehen würde, wenn sie noch weiter auf den Zeugen Jehovas hörten. Niemand wandte etwas dagegen ein; darauf stürmte er hinaus und rief, daß er die Stühle an sich nehmen würde, da sie sein Eigentum seien. Als Jehovas Zeugen die Gruppe dort fragten, ob sie gern mehr hören wollten, stellte der Eigentümer des Saales diesen kostenlos zur Verfügung und wollte sich selbst um Stühle bemühen. Ein Bibelstudium wurde eingerichtet, was bald zum Stadtgespräch wurde. Die ersten sechs Monate besuchten durchschnittlich vierzig Personen das Studium, und elf Personen beteiligten sich bereits daran, anderen die guten Dinge zu erzählen, die sie gelernt hatten.