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  • Eine willfährige Gesellschaft — Wohin treibt sie?
    Erwachet! 1975 | 8. April
    • Regierungen bis zu einem gewissen Grad als „eine Rächerin zur Kundgabe des Zorns an dem, der Schlechtes treibt“, amten (Röm. 13:4, 5). Aber sie erwarten von den Regierungen dieser Welt nicht, daß sie imstande sind, eine in geistig-sittlicher Hinsicht gesunde Atmosphäre zu schaffen. Da die Regierungen weder Gottes Wort noch Gottes Vorsätze kennen oder verstehen und nicht die Macht besitzen, die Verderbnis auszumerzen, fehlen ihnen die Voraussetzungen dafür. Außerdem sind die Staatsregierungen offensichtlich an anderen Dingen interessiert. Ein der Sittenreinheit förderliches Klima wird erst entstehen, wenn die politische Herrschaft über die Erde durch die Herrschaft des messianischen Königreiches Gottes ersetzt wird (Dan. 2:44).

      „Wo keine Vision ist, wird das Volk zügellos, aber glücklich sind die, die das Gesetz halten“, lesen wir in Sprüche 29:18. Nur die Hoffnung, in Gottes gerechter neuer Ordnung zu leben, kann uns eine klare Vision von der Zukunft vermitteln. Wenn wir den göttlichen Verheißungen glauben, werden wir davor bewahrt werden, so zu wandeln wie die Menschen der Welt, die keine Vision und keine Hoffnung für die Zukunft haben. Wir werden den in Sprüche 4:25-27 gegebenen Rat schätzen und anwenden:

      „Was deine Augen betrifft, geradeaus sollten sie schauen, ja deine eigenen strahlenden Augen sollten gerade vor dich hinschauen. Ebne die Bahn deines Fußes, und all deine eigenen Wege seien gefestigt. Biege nicht ab zur Rechten noch zur Linken. Entferne deinen Fuß von dem, was schlecht ist.“

      Wir lassen uns nicht blenden durch das raffinierte Argument, alles sei erlaubt, solange man keinem anderen Schaden zufüge, oder durch das Argument, wenn beide Parteien mit einer Handlung einverstanden seien, könne niemand als „Opfer“ bezeichnet werden. Körperverletzungen sind nicht der größte Schaden, den man erleiden kann, und der materiellen Güter beraubt zu werden ist nicht der größte Verlust. Am folgenschwersten ist es, wenn Herz und Sinn geschädigt werden, wenn man seinen guten Ruf, seine Ehre und seine Unbescholtenheit verliert und sein gutes Verhältnis zu Gott einbüßt. Durch all das erwachsen einem die größten Nachteile.

      Christus Jesus zeigte, wie wichtig es ist, das Herz zu bewahren, als er sagte: „Was dagegen aus dem Munde herauskommt, kommt aus dem Herzen, und dieses verunreinigt einen Menschen. Zum Beispiel kommen aus dem Herzen böse Überlegungen, Mordtaten, Ehebrüche, Hurereien, Diebstähle, falsche Zeugnisse, Lästerungen“ (Matth. 15:18, 19). Wenn wir uns oder einen anderen durch unsittliche Handlungen verunreinigen, selbst wenn er damit einverstanden ist, beweisen wir, daß wir entweder völlig unwissend sind oder daß wir unseren Nächsten nicht lieben und er uns gleichgültig ist, auch bekunden wir dadurch einen Mangel an Liebe zu Gott (Röm. 13:8-10).

      Wir sind alle unvollkommen und neigen dazu, unrecht zu tun. Aber wir erweisen uns keinen Dienst, wenn wir den menschlichen Schwächen frönen oder andere dazu verleiten. Allerdings können die menschlichen Regierungen durch Gesetze das Herz ihres Volkes nicht ändern, aber wenn sie der Willfährigkeit Vorschub leisten, kann das auf sittlichem Gebiet zu einer Anarchie führen.

      Du selbst vermagst den Trend zur Willfährigkeit, der sich in der Welt immer mehr durchsetzt, nicht aufzuhalten. Aber eines kannst du tun: Du kannst dich bemühen, dein Herz davor zu bewahren, daß es „durch die trügerische Macht der Sünde verhärtet“ wird, und du kannst auch anderen helfen, das zu tun (Hebr. 3:13). Man wird nicht über Nacht so verhärtet, daß man verderbt handelt. Es ist ein heimtückischer, allmählicher Vorgang, dar oftmals mit etwas Geringfügigem beginnt. Nur wenn man an dem Sittenmaßstab des Wortes Gottes festhält, wenn man sich durch seine Weisheit in der Gerechtigkeit erziehen läßt, kann man verhindern, in den Sog dieses heimtückischen Vorgangs zu geraten.

      Du wirst dich in deinem Tun nicht gehemmt oder eingeengt fühlen, wenn du an der Zucht Gottes festhältst, sondern du wirst dich frei fühlen, frei, das zu tun, was wirklich glücklich macht. Dadurch, daß du an dieser Zucht festhältst, wirst du „in die Spuren der Geradheit treten“. „Wenn du wandelst, wird dein Schritt nicht eingeengt sein; und wenn du läufst, wirst du nicht straucheln. Ergreife die Zucht; laß nicht ab. Behüte sie, denn sie ist dein Leben“ (Spr. 4:11-13).

      Jehovas Zeugen haben die Erfahrung gemacht, daß es sich tatsächlich so verhält. Wenn du einen ihrer Königreichssäle besuchst, kannst du dich davon überzeugen, daß dort in sittlicher Hinsicht eine gesunde Atmosphäre herrscht, weil man sich nach den Grundsätzen des Wortes Gottes, die den Menschen stärken und erbauen, ausrichtet.

  • Wie man Strom sparen kann
    Erwachet! 1975 | 8. April
    • Wie man Strom sparen kann

      ZU DEN vielen Gütern, deren Preise ständig steigen, gehört der elektrische Strom. Das ist kein geringes Problem, denn Strom ist eine der Hauptenergiequellen für die Erzeugung von Licht, Wärme und mechanischer Arbeitskraft.

      Wenn andere Energieträger zur Verfügung stehen, ist es unwirtschaftlich, mit Strom zu heizen. Mit Kohle, Gas oder Öl kannst du gewöhnlich billiger deine Wohnung heizen, Wasser erhitzen und kochen als mit Elektrizität. Für Elektromotoren oder elektrische Geräte ist Strom natürlich unentbehrlich. Elektrischer Strom ist zugegebenermaßen meist am praktischsten, und so muß man oft zwischen Annehmlichkeit und Wirtschaftlichkeit wählen.

      Es gibt mehr als einen Grund, weshalb es ratsam ist, Strom zu sparen. Man spart nicht nur Geld, sondern der Umwelt wird auch weniger Schaden zugefügt, denn die Erzeugung von Strom verursacht gewöhnlich Umweltprobleme. Außerdem wird, wenn man Strom spart, die Gefahr einer Knappheit verringert, die zum Beispiel in den heißen Sommermonaten eintreten kann, wenn viele Klimaanlagen laufen.

      Heißwasserapparate

      Es wird allgemein anerkannt, daß von allen elektrischen Haushaltsgeräten der Heißwasserapparat am meisten Strom verbraucht. Wie kannst du ihn sparsamer gebrauchen? Erstens, indem du das Wasser nicht überhitzt. Im allgemeinen genügt es, wenn das Wasser eine Temperatur von 60 ° bis 70 ° Celsius hat. Zweitens, indem du kein heißes Wasser verwendest, wenn du auch mit warmem oder sogar mit kaltem Wasser auskommst — wie zum Beispiel beim Waschen bestimmter Kleidungsstücke. Und wenn du dir überlegst, ob du baden oder duschen sollst, dann denke daran, daß du beim Duschen nur halb soviel heißes Wasser verbrauchst wie beim Wannenbad.

      Bei einer Geschirrspülmaschine kannst du heißes Wasser sparen, wenn du das Geschirr erst nur abspülst und die Maschine nicht nach jeder Mahlzeit einschaltest, sondern wartest, bis sie voll ist, oder wenn du sie nur einmal am Tag benutzt. Du kannst auch Strom sparen, wenn du das Geschirr nicht unter fließendem heißem Wasser abwäschst, sondern in einer Schüssel oder im Waschbecken. Das gleiche gilt für das Rasieren.

      Und achte darauf, daß die Heißwasserhähne nicht tropfen. Ein tropfender Heißwasserhahn kann dich in einem Jahr 100 Mark kosten. Es zahlt sich auch aus, den Heißwasserapparat von Zeit zu Zeit überprüfen zu lassen, um sicherzugehen, daß er intakt ist.

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