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  • Vier Worte, die zu einem Wechsel in der Weltherrschaft führten
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1965
w65 1. 6. S. 344-348

Vier Worte, die zu einem Wechsel in der Weltherrschaft führten

MENE, MENE, TEKEL UPHARSIN — diese vier kleinen Worte erschreckten den König einer Weltmacht so sehr, daß er beinahe den Verstand verlor. Sie hatten zur Folge, daß ein Weltreich unterging, ein König und sein Mitregent entthront und von einem anderen Herrscher abgelöst wurden, daß die semitische Weltherrschaft endete und die arische begann und daß die Priester eines ganzen Volkes als Vertreter einer falschen Religion und ihre Götter als machtlos bloßgestellt wurden, Jehova dagegen als höchster Souverän über alles erhoben wurde. Welch verheerende Folgen! Wegen dieser Worte mußte einer der jüdischen Gefangenen in Babylon auch außergewöhnlichen Mut beweisen, aber ihre Erfüllung bestätigte, daß er die richtige Anbetung pflegte, die Anbetung des allein wahren und lebendigen Gottes.

Um die Tragweite dieser Worte richtig zu verstehen, muß man die mit ihnen verbundenen Zusammenhänge kennen. In früheren Wachtturm-Ausgaben wurde bereits gezeigt, wie Jerusalem durch Babylon in die Gefangenschaft geführt wurde, wie Babylon über die jüdischen Gefangenen und ihren Gott frohlockte, sie höhnte und ihnen keine Hoffnungen auf eine Befreiung machte. In der Nacht, als diese Worte erschienen, wurde Jehova, der Gott der Israeliten, sogar noch mehr gehöhnt und geschmäht. Es war daher an der Zeit, daß sie erschienen.

EINE NACHT, DIE IN DIE GESCHICHTE EINGING

Um über diese Nacht Näheres zu erfahren, versetzen wir uns in das Jahr 539 v. Chr. Man schreibt den Sechzehnten des Mondmonats Tischri, des siebenten Monats des heiligen Jahres der Juden.a Das war für die Israeliten die von Gott vorgeschriebene Zeit, in der sie, als sie noch in ihrer Heimat waren, im Tempel zu Jerusalem jeweils das Laubhüttenfest (Fest der Einsammlung) feierten. (3. Mose 23:33-36) Es war für sie der freudigste Anlaß des Jahres. In den vergangenen 68 Jahren ihrer Gefangenschaft in Babylon konnten sie dieses Fest jedoch nie feiern. Andere feiern jedoch in dieser Nacht, aber aus einem anderen Grund. Zum Gedenken an ein Ereignis der babylonischen Geschichte hat Belsazar in seinem Palast tausend seiner Gewaltigen zu einem großen Festgelage versammelt. Auch die übrigen Bewohner der Stadt Babylon sind in festlicher Stimmung. Wie können sie nur so fröhlich sein, während doch die Heere des Kores vor der Stadt liegen? Kores hat bereits das Heer Nabonids, Belsazars Vater und des ersten Reichsherrschers, geschlagen und zum Rückzug nach Borsippa, einer anderen bedeutenden Stadt Babyloniens, gezwungen. Die Babylonier fühlen sich in ihrer Stadt vollkommen sicher, denn die gewaltigen Mauern, der breite Euphrat und der Festungsgraben schützen sie. Wird der Gott der Juden in dieser Nacht etwas tun, worüber sich die jüdischen Gefangenen freuen können?

Gottes Diener und Prophet Daniel war noch ein Knabe, als er im Jahre 617 v. Chr. mit den jüdischen Gefangenen von Nebukadnezar nach Babylon gebracht wurde. Nun ist er hochbetagt, aber sein Geist ist immer noch rege und frisch, weil er seinen Glauben an Jehova bewahrt und nie aufgehört hat, Gottes Wort zu studieren und Gott zu dienen. Er wird durch das, was in dieser Nacht geschieht, plötzlich berühmt. Er berichtet:

„Der König Belsazar machte seinen tausend Gewaltigen ein großes Mahl, und er trank Wein vor den Tausend. Belsazar befahl, als der Wein ihm schmeckte, daß man die goldenen und die silbernen Gefäße herbeibrächte, welche sein [Groß-]Vater Nebukadnezar aus dem Tempel zu Jerusalem weggenommen hatte ... und der König und seine Gewaltigen, seine Frauen und seine Kebsweiber tranken daraus. Sie tranken Wein und rühmten die Götter von Gold und Silber, von Erz [Kupfer, NW], Eisen, Holz und Stein.“ — Dan. 5:1-4.

In dieser Nacht wird in Babylon nicht nur in der üblichen Weise geschwelgt. Der jahrhundertealte Haß der Babylonier gegen Jehova und sein Volk tritt offen zutage. Man höhnt und verspottet Jehova und erhebt die Götter Babylons über ihn. Israel ist nun schon 68 Jahre in Gefangenschaft. Die Babylonier sehen darin einen Beweis, daß ihre Götter Jehova überlegen sind und Jehova sein Volk nicht befreien kann, obwohl er durch Jesaja und Jeremia vorhergesagt hat, daß Babylon fallen werde. Unter dem Einfluß des Weines fühlt sich Belsazar zuversichtlicher denn je und prahlt wie noch nie. Doch, schau dort — die Wand, die vom Leuchter angestrahlt wird! Belsazar traut seinen Augen nicht! Daniel berichtet uns, was Belsazar sieht:

„In demselben Augenblick kamen Finger einer Menschenhand hervor und schrieben, dem Leuchter gegenüber, auf den Kalk der Wand des königlichen Palastes; und der König sah die Hand, welche schrieb. Da veränderte sich die Gesichtsfarbe des Königs, und seine Gedanken ängstigten ihn; und die Bänder seiner Hüften lösten sich, und seine Kniee schlugen aneinander.“ — Dan. 5:5, 6.

Auf, Belsazar, und ihr, seine prahlerischen betrunkenen Gewaltigen! Rühmt eure Götter von Gold und Silber, von Kupfer, Holz und Stein weiter, wenn ihr noch den Mut habt! Es bleibt alles still. Die Schlemmer werden auf einmal nüchtern und blicken starr vor Entsetzen auf die Wand, auf der die von geheimnisvoller Hand geschriebenen Worte erscheinen. Nachdem sich der König etwas erholt hat, ruft er laut nach den Vertretern der babylonischen Götter, nach den Chaldäern, den Beschwörern und den Astrologen, den einzigen, die seiner Ansicht nach helfen können. Mit zitternder Hand deutet er auf die vier verhängnisvollen Worte an der Wand und sagt: „Jeder, der diese Schrift lesen und ihre Deutung mir anzeigen wird, der soll ... als Dritter im Königreich herrschen.“ — Dan. 5:7.

Belsazar ist der zweite Herrscher im Königreich. Er ist der Mitregent Nabonids, seines Vaters, des ersten Herrschers, der sich zur Zeit in Borsippa aufhält. Eigentlich käme Belsazars Sohn als nächster für diese Stellung in Betracht, aber der König ist bereit, auf dieses Recht seines Sohnes zu verzichten und es dem Mann einzuräumen, der die furchterregende Schrift deuten kann. Welche Gelegenheit für die Götter Babylons, zu beweisen, daß sie tatsächlich so weise und so mächtig sind, wie man sagt! Welche Gelegenheit für einen Führer der babylonischen Religion, eine hohe Stellung zu erlangen und gleichzeitig seine Götter zu erhöhen wie noch nie! Wie ihnen der Kopf brummen muß! Ob diese weisen religiösen Männer dem König wohl eine Antwort geben können?

„Dann kamen alle Weisen des Königs herbei; aber sie vermochten nicht die Schrift zu lesen, noch die Deutung derselben dem König kundzutun. Da geriet der König Belsazar in große Angst, und seine Gesichtsfarbe veränderte sich an ihm; und seine Gewaltigen wurden bestürzt.“ — Dan. 5:8, 9.

Diese Botschaft kommt jedoch vom Himmel und muß für König Belsazar daher von größter Wichtigkeit sein. Seine Götter lassen ihn aber im Stich. Die Weisen, die Zauberpriester, die Astrologen und die politischen Führer sind sprachlos. Ist noch von woanders Hilfe zu erwarten?

JEHOVAS MUTIGER ZEUGE WIRD HERBEIGERUFEN

Da ist noch jemand im Königreich, der Belsazar sagen kann, an wen er sich wenden soll: die Königin Nitokris, offenbar seine Mutter, die Tochter Nebukadnezars, die diesem von seiner gleichnamigen Frau geboren worden war.b Belsazar hat — im Gegensatz zu seiner Mutter — aus der Vergangenheit nichts gelernt. „Infolge der Worte des Königs und seiner Gewaltigen trat die Königin in das Haus des Gelages. Die Königin hob an und sprach: O König, lebe ewiglich! ... Es ist ein Mann in deinem Königreich, in welchem der Geist der heiligen Götter ist; und in den Tagen deines Vaters [Nebukadnezars] wurden Erleuchtung und Verstand und Weisheit gleich der Weisheit der Götter bei ihm gefunden ... ein außergewöhnlicher Geist und Kenntnis und Verstand, ein Geist der Traumdeutung und der Rätselerklärung und der Knotenlösung [wurde] bei ihm gefunden ... bei Daniel, welchem der König den Namen Beltsazar gegeben hat. So werde nun Daniel gerufen, und er wird die Deutung anzeigen.“ — Dan. 5:10-12.

Welche Demütigung für Belsazar, seine Gewaltigen und besonders für die Priester und Astrologen, diesen Diener Jehovas, des Gottes der Juden, rufen zu müssen, den diese Schlemmer eben noch so gehöhnt haben! Belsazar ist jedoch verzweifelt. Daniel wird ausfindig gemacht und vor den König geführt. Der König sagt zu ihm:

„Bist du Daniel, einer der Weggeführten von Juda, welche der König, mein Vater, aus Juda hergebracht hat? Und ich habe von dir gehört, daß der Geist der Götter in dir ist, und daß Erleuchtung und Verstand und außergewöhnliche Weisheit bei dir gefunden werden. Und nun sind die Weisen, die Beschwörer, vor mich geführt worden, damit sie diese Schrift läsen und ihre Deutung mir kundtäten; aber sie vermögen nicht, die Deutung der Sache anzuzeigen. Ich habe aber von dir gehört, daß du Deutungen zu geben und Knoten zu lösen vermagst. Nun, wenn du diese Schrift zu lesen und ihre Deutung mir kundzutun vermagst, so sollst du mit Purpur bekleidet werden, mit einer goldenen Kette um deinen Hals, und du sollst als Dritter im Königreich herrschen.“ — Dan. 5:13-16.

DANIEL DEUTET DIE WORTE

Welche Demütigung für die Zauberpriester! Neidisch und etwas beunruhigt, weil sie die Schrift nicht deuten konnten, blicken sie auf Daniel. Ob sich Daniel von Belsazars Angebot beeindrucken läßt? Nein! Gestützt auf die Prophezeiung Jeremias weiß er, daß es nur noch zwei Jahre dauern wird, bis die siebzig Jahre der Gefangenschaft seines Volkes um sind. Selbst wenn er also diese ehrenvolle Stellung erhielte, würde er sie nicht lange bekleiden. Daniel ist es viel wichtiger, bei dieser einmaligen Gelegenheit als Zeuge Gottes, als Zeuge Jehovas, zu wirken. Er antwortet deshalb dem König:

„Deine Gaben mögen dir verbleiben, und deine Geschenke gib einem anderen; jedoch werde ich die Schrift dem König lesen und die Deutung ihm kundtun. Du, o König! der höchste Gott hatte Nebukadnezar, deinem Vater, das Königtum und die Größe und die Ehre und die Herrlichkeit verliehen; und wegen der Größe, die er ihm verliehen, bebten und fürchteten sich vor ihm alle Völker, Völkerschaften und Sprachen ... Als aber sein Herz sich erhob, und sein Geist bis zur Vermessenheit sich verstockte, wurde er von seinem königlichen Throne gestürzt, und man nahm ihm seine Würde. Und er wurde von den Menschenkindern ausgestoßen, und sein Herz wurde dem der Tiere gleich, und seine Wohnung war bei den Wildeseln; man gab ihm Kraut zu essen wie den Rindern, und sein Leib wurde vom Tau des Himmels benetzt — bis er erkannte, daß der höchste Gott über das Königtum der Menschen herrscht und darüber bestellt, wen er will.

Und du, Belsazar, sein Sohn, hast dein Herz nicht gedemütigt, obwohl du dieses alles gewußt hast. Und du hast dich über den Herrn des Himmels erhoben; und man hat die Gefäße seines Hauses vor dich gebracht, und du und deine Gewaltigen, deine Frauen und deine Kebsweiber, ihr habt Wein daraus getrunken. Und du hast die Götter von Silber und Gold, von Erz [Kupfer, NW], Eisen, Holz und Stein gerühmt, die nicht sehen und nicht hören und nicht wahrnehmen; aber den Gott, in dessen Hand dein Odem ist, und bei dem alle deine Wege sind, hast du nicht geehrt. Da wurde von ihm diese Hand gesandt und diese Schrift gezeichnet. Und dies ist die Schrift, welche gezeichnet worden ist: Mene, mene, tekel upharsin.

Dies ist die Deutung der Sache: Mene — Gott hat dein Königtum gezählt und macht ihm ein Ende.

Tekel — du bist auf der Waage gewogen und zu leicht erfunden worden.

Peres — dein Königreich wird zerteilt und den Medern und Persern gegeben.“ — Dan. 5:17-28.

Daniel beweist wirklich großen Mut, so vor diesem König der dritten Weltmacht vor den Vornehmen und den religiösen Führern dieses Weltreiches aufzutreten, denn er ist ja nur ein Sklave, einer der verhaßten Juden und ein Diener Jehovas, des Gottes, den diese eben noch verhöhnt haben. Doch Daniel fürchtet nicht den, der die Macht hat den Leib zu vernichten, die Seele aber nicht vernichten kann. Er spricht furchtlos als ein wahrer Zeuge Gottes, Jehovas.

Die Worte Daniels geben Belsazar zu denken. Wenn Jehova Gott Nebukadnezar, den Gründer des Reiches und den mächtigsten König der babylonischen Dynastie, entthronte und dann dafür sorgte, daß sieben Jahre niemand den Thron an sich riß, bis Nebukadnezar wieder zu Verstand kam, dann könnte er ihn, Belsazar, ebensogut stürzen! Er könnte Belsazar und Nabonid zu jeder ihm beliebigen Zeit stürzen und das Königtum den Medern und Persern geben, Belsazar dann aber — zum Unterschied von Nebukadnezar, seinem Großvater — nicht mehr auf den Thron zurückkehren lassen. Gerade das wird Jehova nun auch tun, denn die Zeit für den Sturz Babylons ist gekommen, und die Zeit für die Befreiung der Juden rückt näher. Belsazar weiß nun aufgrund der Worte Daniels, daß Gott sein Königtum für viel zu leicht erfunden hat. Gott kann sein Königreich zerteilen und die Meder und Perser nebeneinander, das heißt gleichzeitig, regieren lassen oder das Königtum zuerst einem Meder und danach einem Perser geben.

DANIELS MUT — EIN BEISPIEL

Daniels Mut wird belohnt. Belsazar befiehlt nicht, den Deuter dieser Urteilsbotschaft zu töten, sondern hält sein Wort. Daniel wird als der dritte Herrscher im Königreich ausgerufen. (Dan. 5:29) Daniel läßt sich die Ehre nicht seinetwillen erweisen. Er ist nicht auf seinen Ruhm bedacht, sondern auf die Verherrlichung seines Gottes, der die religiösen Führer Babylons als Vertreter einer falschen Religion bloßgestellt und seine Oberhoheit bewiesen hat.

In welch trostlosem Zustand ließ Daniel Belsazar und seine Vornehmen zurück, als er aus dem Festsaal hinausging! Diese vier Worte kündeten ein furchtbares Urteil über Babylon an. „Wann wird es fallen?“ fragten sich wahrscheinlich Belsazar und seine Gewaltigen, „etwa schon in dieser Nacht?“ Daniel muß seinem Gott für seine liebende Güte und Barmherzigkeit gedankt haben, durch die es ihm vergönnt gewesen war, diese Zeit zu erleben und als Werkzeug zu dienen, um das göttliche Urteil zu verkünden. Wie sehr er sich auf die Befreiung der Juden, die in den nächsten zwei Jahren erfolgen sollte, und auf die Wiederherstellung der wahren Anbetung in Jerusalem freute! Babylon fiel tatsächlich noch in jener Nacht. Die interessanten Einzelheiten über seinen Sturz werden in der nächsten Wachtturm-Ausgabe erörtert.

Dieser Bericht stärkt uns. Er gibt uns die Gewißheit, daß Jehova seine Verheißungen, die er seinen Treuen macht, nie vergißt. Wir haben in Daniel ein vorzügliches Beispiel, das uns hilft, mutig und unerschrocken die Königreichsbotschaft und den Tag der Rache Gottes vor allen Menschen, ob sie nun von hohem oder niederem Stand sind, zu verkünden. Wir können dessen gewiß sein, daß Gott seine Diener stützt, sie rechtfertigt und sie aus jedem Kampf mit den Führern der falschen Religion Groß-Babylons siegreich hervorgehen läßt. Wir leben in der Zeit, in der der größere Kores, Christus Jesus, als König herrscht. Babylon die Große ist in jeder Beziehung zu leicht erfunden worden, und ihre Tage sind gezählt. Sie ist bereits gefallen, und die Gefangenen gehen bereits aus ihr hinaus. Diese unleugbaren Tatsachen spornen uns an, alles zu tun, um noch mehr Menschen zu helfen, aus Groß-Babylon herauszukommen. Sie geben uns auch die Gewißheit, daß Groß-Babylons Sturz in die vollständige Vernichtung kurz bevorsteht. — Offb. 18:2, 4, 8; 17:16, 18.

[Fußnoten]

a Das in diesem Absatz erwähnte Datum stimmt mit den Angaben des Buches Nabonidus and Belshazzar (Seiten 170, 171) von R. P. Dougherty überein, das sich als Quelle an die berühmte Nabonid-Chronik, die den Sturz Babylons behandelt, hält. Nach den Ausführungen des Buches Darius the Mede von J. C. Whitcomb (Seite 70, Abs. 4, Seite 22 oben und Seite 17, Abs. 1—4) entspricht die Nacht des 16. Tischri (Ethanim) der Nacht vom 11./12. Oktober nach dem Julianischen oder dem 5./6. Oktober nach dem heute gebräuchlichen Gregorianischen Kalender. Siehe auch Babylonian Chronology 626 B.C. — A.D. 75 von Parker und Dubberstein, Ausgabe 1956, Seite 14, Abs. 1.

b Siehe Darius the Mede (Seite 73, Fußnote) von John C. Whitcomb jun.

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