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  • Gottes Interessen
    Der Wachtturm 1956 | 15. September
    • passiv verhalten. Wir dürfen nicht nach beiden Seiten hinken und in bezug auf diese universellen Interessen unentschlossen bleiben. Wir müssen zur Tat schreiten, indem wir uns dieser göttlichen Interessen und unserer Beziehung zu ihnen bewußt werden. (1. Chron. 26:30, Mo) Tatsächlich liegt unsere gegenwärtige und künftige Rettung darin, daß wir uns als solche erweisen, die mit allen Interessen Gottes hinsichtlich dieser Erde im Einklang sind. Da Gottes Güte stets im Hinblick auf seine eigenen Interessen offenbar wird, wird uns höchstes Glück zuteil werden, wenn wir dafür Sorge tragen, daß sich Gottes Interessen und unsere eigenen Interessen auf günstige Weise die Waage halten.

  • Persönliche Interessen des Menschen
    Der Wachtturm 1956 | 15. September
    • Persönliche Interessen des Menschen

      „Indem ihr euer Augenmerk nicht nur im eigenen Interesse auf eure persönlichen Dinge richtet, sondern im eigenen Interesse auch auf die der anderen.“ — Phil. 2:4, NW.

      1. Inwiefern ist der Mensch von der niederen Schöpfung, was die Verfolgung gewisser Interessen betrifft, verschieden?

      GOTT hat der niederen Schöpfung, den Landtieren, den fliegenden Geschöpfen und Meertieren gewisse Interessengebiete überlassen, die die Ernährung und Paarung, den Nestbau und das Aufziehen von Jungen umfassen. Instinktiv nehmen sie diese Interessen während einer begrenzten, aber sie befriedigenden Lebenszeit wahr. Sie ernähren sich von den Dingen, von denen zu genießen Gott ihnen das Recht gegeben hat. „Beobachtet aufmerksam die Vögel des Himmels, denn sie säen nicht, noch ernten oder sammeln sie [etwas] in Scheunen ein, und euer himmlischer Vater ernährt sie doch.“ (Matth. 6:26, NW) Im Gegensatz aber zu dieser niederen Schöpfung, die durch unfreiwillige Gesetze des Instinkts geleitet wird, ist der Mensch mit einem hohen Maße von Vernunft erschaffen worden. Ihm wurde die erstaunliche Gabe eines freien Willens anvertraut. Um diese Fähigkeiten zu entfalten, wurde der Mensch ursprünglich so erschaffen, daß er vielerlei Interessen mit Bezug auf ein nicht endendes, glückliches Leben zum Preise seines Schöpfers wahrnehmen, erfassen und entwickeln kann.

      2. Warum sind die grundlegenden Interessen des Menschen in allen Erdteilen nicht verschieden voneinander?

      2 Die Neigungen zu gewissen fundamentalen Interessengebieten sind jedem Mann und jeder Frau eingepflanzt, gemäß ihrer menschlichen Natur, die von ihrem Schöpfer entworfen wurde. Der Mensch kann wegen seines freien Willens diese Neigungen weise oder unweise entwickeln. Es zeigt sich, daß er, wo er sich auf Erden befinden mag, von Natur aus die gleichen grundlegenden Interessen hat, weil nämlich alle Menschen von dem gemeinsamen Ahnen Adam abstammen. Solche ihnen von Gott in ihrer Urform eingepflanzten Interessen tragen den Stempel der rechtlichen Anerkennung Gottes, und dies als Rechte, die ihnen von Gott übertragen worden sind. Rechte, die er dem Menschen verliehen hat, sind geringer als die Rechte, die Gott selbst innehat, und diese Tatsache zeigt uns, daß die Interessen Gottes und ihre Wahrung den Vorrang haben.

      3, 4. Wie haben Rechtsautoritäten das „Naturgesetz“ beschrieben?

      3 Aus diesem Grunde beziehen sich gewisse Rechtsautoritäten auf diese natürlichen Rechte, die der Mensch auf Grund des Naturgesetzes besitzt. „Da der Mensch in allem unbedingt von seinem Schöpfer abhängig ist, ist es notwendig, daß er sich in allen Punkten dem Willen seines Schöpfers anpasse. Dieser Wille seines Schöpfers wird das Naturgesetz genannt. Denn als Gott den Menschen erschuf und ihm für sein Verhalten auf allen Gebieten des Lebens den freien Willen ließ, legte er gewisse unwandelbare Gesetze für die menschliche Natur fest, wodurch dieser freie Wille bis zu einem gewissen Grade reguliert und in Schranken gehalten wird, und gab ihm auch die Fähigkeit, vernünftig zu überlegen, um den Sinn dieser Gesetze entdecken zu können.“a

      4 Eine weitere Rechtsautorität definiert das Naturgesetz wie folgt: „Dieses Gesetz, das Gott, der Souverän des Universums, allen Menschen vorgeschrieben hat, nicht durch irgendeine formelle öffentliche Bekanntmachung, sondern allein durch das innere Diktat der Vernunft … Die primitiven Gesetze der Natur mögen auf sechs reduziert werden, nämlich: 1. relativer Scharfsinn oder relative Vernunft; 2. Liebe zum Ich; 3. gegenseitige Anziehung der Geschlechter; 4. Zärtlichkeit der Eltern gegenüber ihren Kindern; 5. religiöses Empfinden und 6. Geselligkeitstrieb.“b

      5. Welche persönlichen Interessen sind das Ergebnis davon, daß der Mensch von Natur aus mit Scharfsinn und Vernunft ausgestattet ist?

      5 Welche Interessen des Menschen werden durch das erste der obenerwähnten Naturgesetze enthüllt? Im Gegensatz zu den Tieren ist der Mensch ein sehr kluges oder vernunftbegabtes Geschöpf. Er kann Dinge auf vernünftige Weise ausdenken. Er ist fähig, das moralisch Gute vom moralisch Schlechten zu unterscheiden. Er kann auch für seine Handlungen und dafür, wie er seine Interessen wahrnimmt, verantwortlich gemacht werden. Der Mensch wird von Glück und Unglück berührt. Folglich hat der natürliche Mensch das ihm angeborene Interesse, sich zu unterrichten, sich Kenntnisse anzueignen, Tatsachen zu ergründen, anhand offensichtlicher Tatsachen zu Vernunftschlüssen zu gelangen und Entscheidungen zu treffen. Wenn unverdorben, hat der Mensch die natürliche Neigung, diese Interessen auf gute Weise zu wahren und sich so ein Verdienstkonto aufzubauen, das ihm Lohn, nämlich Glück, einträgt.

      6, 7. Was tun Jehovas Zeugen im Hinblick auf das natürliche Interesse des Menschen, die Wahrheit zu erfahren?

      6 Jehova Gott hat den Menschen ursprünglich mit dem gesunden natürlichen Interesse für die Wahrheit ausgestattet. Dieser natürliche Drang ist bis zu einem gewissen Maße in eine falsche Richtung gelenkt worden, wodurch die Klugheit des Menschen auf schlechte Wege geraten ist. Dies führt zu einem Schuldkonto, das Unglück bringt. Wieviel auch jene Interessen unter der langandauernden Mißherrschaft Satans an Frische verloren haben, gibt es doch heute noch beträchtliche natürliche Interessen, begleitet von den natürlichen Rechten, die ihnen entsprechen.

      7 Aus diesem Grunde suchen Jehovas Zeugen unablässig die Funken dieser natürlichen Interessen zu schüren. In erster Linie suchen sie sich selbst theokratisch unterrichtet zu halten und sich in der Wahrheit des Wortes Gottes intellektuell aufzuerbauen. In zweiter Linie sind sie als freundlichgesinnte Mitmenschen bestrebt, so viele Männer und Frauen als möglich zu besuchen, um ihnen die Wahrheit der geoffenbarten Vorsätze Jehovas in dieser Zeit des Endes auf intelligente Weise vorzulegen, damit sie eine Gelegenheit erhalten, sie unparteiisch zu betrachten. Jehovas Zeugen folgen dem Beispiel, das ihnen Jesus und seine Apostel gegeben haben, denn auch sie besuchten in Harmonie mit diesem natürlichen Gebiet menschlicher Interessen die Menschen von Haus zu Haus.

      8. Was für persönliche Interessen entstehen aus der „Liebe zu sich selbst“?

      8 Das zweite Naturgesetz ist das der Liebe zum Ich. Die Bibel bestätigt das Vorhandensein

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