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  • Darf ein Christ Geschworener oder Schöffe sein?
    Erwachet! 1979 | 8. März
    • daß wegen Uneinigkeit der Geschworenen der Prozeß noch einmal aufgerollt werden mußte. Die Krankenschwester, die mit Jehovas Zeugen die Bibel studiert hatte, widerstand dem Drängen mehrere Tage. Doch schließlich erklärte sie sich bereit, für Freispruch zu stimmen. Obschon seither viele Jahre vergangen sind, empfindet sie immer noch Gewissensbisse; sie hat das Gefühl, an einem Justizirrtum mitschuldig zu sein. Könnte nicht auch auf einem anderen Gebiet ein solches Problem für einen christlichen Geschworenen oder Schöffen entstehen? Daran sollte man denken.

      Wie sollte man nun handeln? Einige Christen haben es abgelehnt, als Geschworener oder Schöffe zu amtieren, indem sie den Behörden gegenüber geltend gemacht haben, daß es doch unklug wäre, jemand zu zwingen, bei einem Prozeß mitzuwirken, dann aber ein uneiniges Schwurgericht oder Schöffengericht zu haben, weil der Betreffende nicht bereit wäre, jemanden schuldig zu sprechen (1. Petr. 3:16). Andere Christen dagegen haben das Amt angenommen, aber darum gebeten, bei Fällen suspendiert zu werden, in denen ihre von der Bibel beeinflußte Auffassung von dem weltlichen Gesetz abweicht. Andere wiederum haben die Berufung zum Geschworenen oder Schöffen angenommen, weil sie der Meinung sind, der Staat habe das Recht, von seinen Bürgern die Erfüllung dieser Aufgabe zu verlangen (Matth. 22:21). Da in der Bibel nichts Direktes über das Amt eines Geschworenen oder Schöffen gesagt wird, muß jeder selbst entscheiden, ob er es annehmen möchte oder nicht, nachdem er alles, was damit zusammenhängt, erwogen und dabei auch die biblischen Grundsätze und sein Gewissen berücksichtigt hat.

  • Wir beobachten die Welt
    Erwachet! 1979 | 8. März
    • Wir beobachten die Welt

      Neutralität belohnt

      ◆ In der Zeitung Rhodesia Herald wurde kürzlich über einige Fälle berichtet, in denen Jehovas Zeugen wegen ihrer politischen Neutralität unerwartet belohnt wurden. Einen Fall schilderte die Zeitung wie folgt: „Ein bewaffneter Terrorist bestieg den Bus [er war mit Zeugen Jehovas, die zum Kongreß in Salisbury fuhren, voll besetzt] und beschlagnahmte sämtliches Geld, das im Bus vorhanden war. Die Summe schloß auch das Geld für die Rückfahrt ein. Darauf befahl er den Fahrgästen, Lieder zu singen, die die Revolution verherrlichten. Doch aufgrund ihres Glaubens, der von ihnen politische Neutralität verlangt, weigerten sie sich, das zu tun. Darauf drohte der Terrorist, sie mit seinem Bajonett zu erstechen. In diesem Augenblick trat der Busfahrer jedoch ins Mittel und klärte den Terroristen über die religiöse Überzeugung seiner Fahrgäste auf. Darauf verließ der Terrorist den Bus.“ Die Zeugen, die mit diesem Bus gefahren waren, wurden noch in anderer Weise für ihre Neutralität „belohnt“. Das Busunternehmen „schenkte ihnen die Rückfahrt“, schrieb der Herald.

      Technisches Können im alten Afrika

      ◆ Anthropologen haben entdeckt, daß die Haya, ein Bantustamm im Zwischenseengebiet Tansanias, schon vor 2 000 Jahren Kohlenstoffstahl erzeugten. Wie die Zeitschrift Time schrieb, „hat man dieses Verfahren erst rund 1 900 Jahre später wieder entwickelt, als Karl Wilhelm Siemens ... den ersten hochwertigen Kohlenstoffstahl produzierte“. Die Anthropologen ermittelten, daß die Haya ihre Stahlproduktion vor etwa 50 Jahren einstellten, weil billige europäische Stahlwerkzeuge zur Verfügung standen. Aber ganz alte Haya bauten für die Forscher einen Ofen aus Schlacke und Lehm, der auch funktionierte. Bei Ausgrabungen am Ufer des Victoriasees stieß man auf die 2 000 Jahre alten Reste von 13 fast genau gleichen Öfen. Das „dürfte dazu beitragen, daß die Gelehrten

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