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  • ,Wer nicht heiratet, tut besser‘
    Der Wachtturm 1956 | 1. Dezember
    • des Apostels Paulus, der bestimmt glaubte, ebenfalls Gottes Geist zu besitzen, als er dies schrieb. — 1. Kor. 7:38-40, NW.

      VEREHELICHUNG NACH HARMAGEDON

      19. (a) Wann wurde zum erstenmal bekanntgegeben, daß die Ehen unter den Menschen nach Harmagedon ihren Fortgang nehmen werden, und wodurch wird die Ehe aufgelöst? (b) Welcher Segen und welcher Befehl wurde den Sintflut-Überlebenden gegeben?

      19 Schon im Jahre 1885 hat The Watchtower seinen Lesern versichert, daß unter den Menschen weiterhin Ehen geschlossen werden, nachdem die fremde, alte Welt durch die Schlacht von Harmagedon vernichtet sein wird; dies wird weitergehen, solange Gott es als geeignet erachten mag, diese Erde gemäß seinem ursprünglichen Vorhaben durch seine gerechten irdischen Söhne und Töchter bewohnen zu lassen.a Der Tod zerreißt das Eheband. Durch Harmagedon wird das Eheband jener verheirateten Zeugen Jehovas, die zusammen diese Schlacht überleben, nicht zerrissen werden, ebensowenig wie durch die weltweite Flut das Eheband, das Noah mit seinem Weibe verknüpfte und das ihre drei Söhne mit ihren Frauen verband, zerrissen worden wäre. Nachdem sie dann aus der Arche, in der sie die Flut überlebten, hinausgetreten waren und die Anbetung Jehovas auf Erden von neuem aufgenommen hatten, segnete er sie und sprach zu ihnen: „Seid fruchtbar, werdet viele und füllt die Erde.“ Noah hatte bereits Frucht hervorgebracht, denn er hatte drei Söhne, und nun wurde diesen Söhnen geboten, fruchtbar zu werden, jeder durch die eine Frau, die er hatte. In diesem prophetischen Drama stellte Noah den Ewigvater Jesus Christus dar, und Noahs Frau veranschaulichte die geistige Braut Christi.

      20. Wer wird die Sache der Ehe nach Harmagedon regeln, für wen und mit welchem Ausgang?

      20 Nach Harmagedon werden die überlebenden Ehepaare ihre Ehegemeinschaft aufrechterhalten. Solche, die in einem anderen Stande überleben, wie Witwer, Witwen sowie Männer und Frauen, die ihre Jungfräulichkeit bewahrten, werden das Vorrecht besitzen zu heiraten. Ob sich die vorhandene Zahl überlebender Männer und Frauen die Waage hält, braucht uns jetzt nicht Sorgen zu machen. Der Ewigvater, den Jehova Gott dazu benutzt, die Schlacht von Harmagedon auszufechten und die große Schlange, den bösen Ehezerrütter, am Kopf zu treffen und ihn zu zermalmen, wird dann die Sache der Ehe regeln. So wird denn der Ewigvater, Jesus Christus, seine irdischen Kinder erlöst und durch Harmagedon hindurchgebracht haben, gleichwie Jehova Noah und seine Familie durch die Sintflut hindurchrettete und so wie Jehova die Israeliten von Ägypten erlöste und durch das Rote Meer hindurchbrachte. So wie alle diese Erkauften Jehova Gott gehörten, so werden alle Harmagedon-Überlebenden ihrem Erlöser Jesus Christus angehören. Wen irgend von seinen irdischen Töchtern in die Ehe zu geben es ihm gefällt, wird er mit irgendeinem Partner nach seiner Wahl vermählen. Auf diese Weise werden Ehepartner nicht ungünstig ausgewählt, und niemand wird nach der Heirat eine Enttäuschung erleben.

      21, 22. Welche Eheverhältnisse werden dann herrschen?

      21 Niemand, der eine Braut empfängt, wird dem Ewigvater einen Brautpreis entrichten. Weil alle seine Kinder sind, also von einem Vater stammen, können sie untereinander verheiratet werden, ungeachtet der früheren Rasse oder Farbe, so wie er die Wahl treffen mag. Die Ehe wird dann fruchtbar sein, indem sie Kinder hervorbringt, die von gerechten Eltern stammen; und Gott wird die Schmerzen der Schwangerschaft der Mütter nicht mehren, wird diese also anders behandeln als Eva, die beim Essen der verbotenen Frucht voranging und dann einen Druck auf ihren Gatten ausübte, um auch ihn zum Essen und zur Sünde zu verleiten. — 1. Mose 3:16.

      22 Dann werden Ehemänner und Ehefrauen treu zusammenwirken, um im Paradiese bleiben zu können, das durch ihre und ihrer Kinder Arbeit und mit Hilfe des Segens Jehovas, den sie durch den Ewigvater, Jesus Christus empfangen werden, auf Erden wiederhergestellt wird. Der richtige Platz des Gatten und der Gattin in der Ehegemeinschaft wird also beobachtet und die gegenseitigen Pflichten werden erfüllt werden. Dies wird ihnen außer der Hilfe durch Gottes Geist dadurch leichter und erfreulicher gemacht, daß sie der menschlichen Vollkommenheit immer näher kommen. — Luk. 23:43.

      23. Welche anderen Vorrechte werden die anderen Schafe haben, die Harmagedon überleben?

      23 Das Bevölkern der Erde mit den Kindern und Kindeskindern dieser Menschen wird unter voller Rücksichtnahme auf die kommende Auferstehung vor sich gehen. Jesus sagte, daß alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, zur bestimmten Zeit die Stimme des Ewigvaters hören und zu einer Auferstehung hervorkommen werden, in der sie kostbare Gelegenheiten zu ewigem Leben in menschlicher Vollkommenheit auf Erden erhalten. (Joh. 5:28, 29, NW) Außer den Vorrechten der Ehe werden den „anderen Schafen“, die die Schlacht von Harmagedon überleben, ungezählte Dienstvorrechte erschlossen werden, und dies durch die Auferstehung der Toten. Diese Vorrechte werden sie auch noch haben, nachdem der Zweck der Ehe erfüllt sein wird, das Kindergebären auf Erden aufhört und die Ehemänner von der Verpflichtung befreit sind, ihren Frauen Kinder zu geben. — Apg. 24:15.

      24. Welchen himmlischen und irdischen Beweis wird es dann geben, daß die Ehe ein vollständiger Erfolg ist?

      24 So wird Jehovas Vorhaben der Verschönerung dieser Erde durch die Ehe unter den Menschen wunderbar erfüllt werden. Durch Jesus Christus, den Ewigvater, wird Jehova Gott den ewig bestehenbleibenden Beweis erbringen, daß die Ehe bestimmt ein absoluter Erfolg auf Erden sein wird. Sie wird sich in voller Harmonie mit seinem Vorhaben auswirken. Dieses bestand darin, die Erde zu erschaffen und den vollkommenen Menschen darauf zu setzen, damit er das irdische Paradies mit einer vollkommenen, gerechten Menschheitsfamilie fülle, was die Einführung der untadeligen Ehevorkehrung durch ihn vollständig rechtfertigt. Nicht nur die ewig gerettete Menschheit wird sich auf der paradiesischen Erde immerdar freuen, sondern auch Jehova, der große himmlische Ehemann, und sein treues, geliebtes Weib, seine Universalorganisation im Himmel, die unter Jesus Christus steht. Jehova als liebreicher „Groß“-Vater und seine universelle Organisation als zärtliche „Groß“-Mutter werden immerdar gemeinsam ihren Enkelkindern, ihren gottesfürchtigen Nachkommen auf Erden, Liebe und Güte erweisen.

  • Den menschlichen Empfehlungsbrief mit Gottes Geist schreiben
    Der Wachtturm 1956 | 1. Dezember
    • Den menschlichen Empfehlungsbrief mit Gottes Geist schreiben

      HEUTE lieben es Fachleute, an ihren Arbeitsplätzen die Diplome zur Schau zu stellen, die sie in einem höheren Institut oder auf einer Universität erworben haben. Diese Dokumente sind ein Zeugnis ihrer Fähigkeiten und veranlassen andere, Vertrauen in sie zu setzen. Sie könnten daher als gedruckte Empfehlungsbriefe bezeichnet werden, die mit Feder und Tinte unterzeichnet worden sind.

      Obwohl auch Geistliche der Christenheit es lieben, Diplome vorzuweisen, die sie in Instituten von höherer Gelehrsamkeit erworben haben und die zeigen, daß sie Pfarrer sind, stellen doch solche Diplome noch keinen Beweis dar, daß jene Geistlichen echte christliche Diener des wahren Gottes, Jehovas, sind. Einer der besten christlichen Diener Jehovas war der Apostel Paulus. Er besaß indes weder ein solches Diplom noch einen solchen Empfehlungsbrief, besaß jedoch Briefe von weit größerem Wert. Worin bestanden sie? Er sagt es uns:

      „Benötigen wir vielleicht wie gewisse Leute Empfehlungsbriefe an euch oder von euch? Ihr selbst seid unser Brief, eingraviert in unsere Herzen, gekannt und gelesen von allen Menschen. Denn ihr erweist euch als ein Brief Christi, geschrieben durch uns als Diener, eingraviert nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf Tafeln aus Stein, sondern auf Tafeln von Fleisch, auf Herzen.“ — 2. Kor. 3:1-3, NW.a

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