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    Der Wachtturm 1956 | 15. August
    • hielt die Zeugen nicht davon ab, die Morgenversammlung zu besuchen. Bruder Adams hielt die Schlußansprache am Sonntagmorgen, betitelt „Gott ein Opfer des Lobes darbringen“, die in Wahrheit ein passender Schluß für das Festmahl am Morgen war.

      Gegen Mittag hellte sich der Himmel auf, und um drei Uhr, zu der Zeit, für die der öffentliche Vortrag angekündigt worden war, strömten die Menschen herbei, um den weithin bekanntgemachten Vortrag anzuhören; weithin bekanntgemacht, nicht etwa durch Zeitungen oder Radiostationen, sondern durch Jehovas Zeugen selbst. Alle waren glücklich, zu erfahren, daß 3510 Personen zugegen gewesen waren, um diesen wichtigen Vortrag des Präsidenten der Gesellschaft zu hören. Die Tatsache, daß 1200 Besucher dieses Vortrages aus Auckland selbst stammten, zeigt bestimmt, daß es noch viele gibt, die sich für die Botschaft vom Königreiche Gottes interessieren. Viele Leute gaben ihre Adresse ab, da sie weitere Aufklärung zu erhalten wünschten; und zweifellos wird das Werk in Auckland sehr rasch zunehmen. Dies ist die Stadt mit reger Tätigkeit in Neuseeland, und die Gesellschaft gedenkt, dort ein Besitztum zu erwerben und ihr Zweigbüro von Wellington nach Auckland zu verlegen. Natürlich sind die Brüder in Auckland sehr begeistert darüber und brennen darauf, das Zweigbüro der Watch Tower Bible and Tract Society in ihrer Stadt errichtet zu sehen. Die Brüder in Auckland werden den Bau dieses Hauses gut unterstützen. Als Bruder Knorr in Auckland weilte, verwandte er ziemlich viel Zeit darauf, verschiedene Stellen zu besichtigen, entschloß sich schließlich zum Ankauf eines bestimmten Grundstücks und ließ Pläne des Gebäudes anfertigen, das dort erstellt werden könnte. Wiewohl die Hauptstadt des Landes Wellington ist und sich das Zweigbüro jetzt dort befindet, ist doch Auckland eine Stadt von schnellerem Wachstum. Es ist der erste Hafen, den Handelsschiffe in diesem Lande anlaufen, und von dort gelangt alles mindestens eine Woche früher nach Neuseeland, als wenn es zuerst nach Wellington geht und von dorther verteilt werden muß. Das Werk in Neuseeland ist sicherlich mit großen Sprüngen vorangegangen, denn innerhalb der letzten zehn Jahre schnellte die Verkündigerzahl von 536 auf 2519 hinauf, und für die nächsten Jahre bestehen noch größere Aussichten.

      In seiner Schlußansprache unterrichtete der Präsident der Gesellschaft alle Brüder über das Werk in Rußland und wies darauf hin, daß keinerlei „Gehirnwäsche“ oder barsche Behandlung gegenüber den Zeugen Jehovas ihren Eifer im Predigen der Königreichsbotschaft dämpfen werde. Bestimmt lassen sich die Brüder, die hinter dem Eisernen Vorhang, und auch jene, die in Rußland selbst leben, durch die Verfolgung in ihrer Tätigkeit nicht aufhalten, sondern bleiben glücklich in Jehova und in dem Werke, das er ihnen zur Betreuung anvertraut hat. Wenn unsere Brüder in Rußland und anderen Ländern der Welt unter so ungünstigen Verhältnissen mit solchem Eifer arbeiten können, dann sollten bestimmt Jehovas Zeugen in Ländern, wo man noch Redefreiheit genießt, viel mehr leisten, in Neuseeland sind die Aussichten auf das künftige Einsammlungswerk groß.

      Gleich nach dem Kongreß wurde eine Flugreise nach Wellington angetreten, um das Zweigbüro zu besichtigen, und es wurden Wege und Mittel zur weiteren Ausdehnung besprochen. Dann flogen die Brüder nach Christchurch, wo für den Mittwochabend eine öffentliche Versammlung veranstaltet worden war. Nicht viele der Zeugen Jehovas waren schon in diese große Stadt auf der Südinsel zurückgekehrt, da viele mit dem Wagen und per Schiff reisten und einige sich gerade in den Ferien befanden. So waren denn an jenem Mittwochabend wahrscheinlich nicht mehr als etwa 100 von den 130 Verkündigern in Christchurch zugegen; doch trotzdem belief sich die Gesamtzahl der Anwesenden auf 257. Die Leute waren sehr daran interessiert, die zum Ausdruck gebrachten Gedanken zu hören, und man glaubt, daß dieser Vortrag der Ortsversammlung dort zu noch größerem Wachstum verhelfen wird infolge des Interesses, das durch die Bekanntmachung des Vortrages und auch durch den Vortrag selbst geweckt worden ist.

      Neuseeland ist ein schönes Land. Wenn man von dem nördlichen Teil nach dem südlichen fliegt, erhält man die Gelegenheit, die Szenerie in all ihrer Mannigfaltigkeit zu sehen; schneebedeckte, kegelförmige Berge, dann das Meer, zerklüftetes Hügelland und grüne Weiden. Gerade im Westen von Christchurch erstreckt sich eine Bergkette, die man als Südalpen bezeichnet, und gegen Süden hin — so sagt man — sei die Gegend eine der allerschönsten der Welt, mit Fjorden, Bergen und üppigem Wachstum. Natürlich ist Neuseeland ein großes Schafland, und man kann dort überall diese friedlichen Tiere auf den Hügeln weiden sehen. Dabei denkt man unwillkürlich an Jesu Worte: ‚Ich habe noch andere Schafe, die nicht aus dieser Hürde sind; auch diese muß ich sammeln.‘ Das Einsammlungswerk geht in Neuseeland denn auch voran — alles zur Ehre und zum Ruhme des Namens Jehovas!

  • „Nur Gott kann noch Antwort geben“
    Der Wachtturm 1956 | 15. August
    • „Nur Gott kann noch Antwort geben“

      Wie aus der United-Press-Meldung vom 29. März 1956 hervorgeht, erklärte der Sekretär der Luftstreitkräfte (USA) Donald Quarles, daß Rußland und die Vereinigten Staaten sich einem Punkte im Rüstungswettrennen nähern, wo weder die eine noch die andere Seite anzugreifen wagt. Das Unterausschuß-Mitglied Charles Deane von Nordkarolina erklärte: „Es sieht aus, als ob wir einen Punkt erreicht hätten, wo nur Gott noch Antwort geben kann.“ Der Sekretär der Luftwaffe erwiderte: „Ja, aber jemand hat doch gesagt, Gott helfe denen, die sich selbst helfen?“ Wen zitierte der Sekretär der Luftwaffe? Bestimmt nicht Gott, noch sein Wort, die Bibel, denn „für Jehova gibt es kein Hindernis, durch viele zu retten oder durch wenige“. 1. Sam. 14:6, NW.

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