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  • Neuseelands possierlicher Fächerschwanz
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Erwachet! 1983
g83 8. 12. S. 10

Neuseelands possierlicher Fächerschwanz

Vom „Awake!“-Korrespondenten in Neuseeland

Wenn man in Neuseeland im Wald oder in den Bergen wandert, begegnet man mit Sicherheit dem possierlichen Fächerschwanz, einem kleinen Vögelchen, das der Familie der Fliegenschnäpper angehört. Das zutrauliche Tierchen folgt dem Wanderer in der Hoffnung, ein von ihm aufgescheuchtes Insekt zu erbeuten. Der Fächerschwanz ist ein so reizendes Vögelchen, daß sich jeder freut, der ihn sieht.

Seinen Namen trägt der Fächerschwanz mit Recht, denn gern spreizt er seinen fächerförmigen bunten Schwanz. Er zwitschert, während er fliegt, und manchmal — nur um die Aufmerksamkeit eines Wanderers zu erregen — setzt er sich auf einen Zweig und ruft: „Tschiit, tschiit!“ Sobald der Wanderer zu ihm aufschaut, spreizt er seinen „Fächer“ und beginnt mit einer kurzen Vorführung im Kunstfliegen. Wenn er nicht beachtet wird, fliegt er gelegentlich ganz nahe an den Wanderer heran, um dann gleich wieder davonzuschießen und zu zwitschern.

Man könnte ihn, was die Größe betrifft, mit dem Haussperling vergleichen. Kopf, Rücken und die mittleren Schwanzfedern sind dunkelolivbraun gefärbt. Die übrigen Schwanzfedern sind weiß. Am Bauch ist er gelbbraun, den Hals ziert eine weiße Binde, und auch über den Augen hat er einen kleinen weißen Streifen.

Gewöhnlich hält sich der Fächerschwanz im Wald auf, doch ab und zu wagt er sich auch in die Gärten, ja auf der Jagd nach Fliegen und anderen kleinen Insekten fliegt er sogar manchmal durch ein offenes Fenster. Vogelliebhaber können ihn anlocken, indem sie im Garten Abeliasträucher oder ähnliche Sträucher anpflanzen, die Insekten anziehen. Allerdings muß erwähnt werden, daß dieses zutrauliche Vögelchen leicht Katzen zum Opfer fällt. Wer daher als Heimtier gern eine Katze hat, sollte nichts unternehmen, um den Fächerschwanz anzulocken.

Der Fächerschwanz baut aus Fasern, Moos und Rindenstreifen sorgsam ein festes, napfförmiges Nest, das er mit Roßhaar und Spinnengewebe polstert. Während einer Brutzeit (gewöhnlich von August bis Januar) brütet er vier- bis fünfmal. Die Jungen schlüpfen nach 15 Tagen. Am Nestbau beteiligen sich Vater und Mutter, aber nur beim Bau des ersten Nestes. Aus irgendeinem Grund mag Papa dann keine Nester mehr bauen und übernimmt nur noch die Pflichten des Fütterns.

Man versteht schon, warum dieses kleine Vögelchen den Menschen Spaß macht. Seine Schönheit und seine entzückenden Eigenschaften ehren seinen Schöpfer, Jehova Gott.

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