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    Der Wachtturm 1962 | 1. Februar
    • wildlebende und Haustiere, fliegende Geschöpfe und Insekten nur nebenbei oder in Veranschaulichungen besprochen.

      Wenn nun die Bibel keine Antwort auf diese Fragen bezüglich der den Menschen untergeordneten Geschöpfe gibt, bedeutet das jedoch nicht, daß es keine Antwort in Übereinstimmung mit der Bibel auf die Fragen gibt. Es bedeutet lediglich, daß wir uns nicht so sehr mit solchen Fragen beschäftigen sollten. Einen wichtigen Punkt müssen wir berücksichtigen, daß wir Menschen und alle Vögel, Insekten und anderen Tiere in einem System der Dinge leben, in dem Jehova Gott es den Menschen gestattet hat, Tierfleisch ohne dessen Blut zu genießen. Wenn nun der Mensch seit 4300 Jahren Tierfleisch und Insekten gegessen hat und Zähne besitzt, die sich solcher festen Speise wie Fleisch anpassen können, ist es doch nicht verwunderlich, daß Vögel, Insekten und andere Tiere auch von Fleisch leben können, daß sie sich erjagen und fangen.

      Betreffs der vorsintflutlichen Kost für Mensch und Tier mögen wir die Situation in Noahs Arche als ein Beispiel gebrauchen. Gemäß Gottes Anweisungen nahmen Noah und seine Familie wildlebende und Haustiere, fliegende Geschöpfe und Vögel, zwei, männlich und weiblich, von jeder unreinen Art, und sieben von jeder reinen Art mit in die Arche, außerdem mußte Noah jede Art Nahrung, die als Speise für ihn und für sie diente, mit in die Arche nehmen. (1. Mose 6:19-22) Noah hatte kein Tiefkühlgerät oder einen Eisschrank in der Arche, um Schlachtfleisch aufzubewahren. Die sieben Schafe, sieben Bullen und Kühe, sieben Ziegen, zwei Pferde, zwei Schweine usw., die Noah mit in die Arche nahm, hätten schwerlich genügend fleischliche Nahrung für die zwei Löwen, zwei Tiger und je zwei von allen anderen wilden, fleischfressenden Tieren der heutigen Zeit geliefert, damit sie davon in der Arche während der Flut leben konnten. Noah wurde nicht angewiesen, ein Schlachthaus in der Arche zu haben, damit die wilden Tiere mit Fleischspeise versorgt werden konnten. Er wurde auch nicht beauftragt, gewaltige Mengen fliegender und kriechender Insekten zu fangen, um frische Nahrung für solche Tiere zu beschaffen, die heutzutage Insekten verzehren.

      Noah verließ im folgenden Jahr die Arche mit nicht weniger wildlebenden und Haustieren, fliegenden und kriechenden Geschöpfen und Vögeln, als er in die Arche hereingenommen hatte. Es ist sogar möglich, daß er mit mehr Tieren herauskam, da sich die niederen Geschöpfe vermehrten. Wovon lebten also die in der Arche befindlichen Geschöpfe während jener 12 Monate und 10 Tage oder während des vollen Sonnenjahres, als sie in der Arche eingeschlossen waren? Gewißlich nicht von Fleisch oder indem sie sich gegenseitig auffraßen.

      Alle diese Geschöpfe, Menschen und Tiere, waren in der Lage, während des ganzen Jahres innerhalb der Arche ohne fleischliche Nahrung zu leben. Weshalb sollten nun alle diese lebenden Geschöpfe nicht auch während der 1656 Jahre vor der Flut oder von der Zeit an, als Gott Adam und Eva in Eden mitgeteilt hatte, welche Nahrung für die irdischen Geschöpfe bestimmt war, ohne Fleischspeise gelebt haben? Wenn sie sich während der 1656 Jahre, seitdem der Mensch existierte, auf diese Weise ernähren konnten, warum sollten sie da nicht zu dieser Lebensweise während der Tausendjahrherrschaft Jesu Christi und dann für alle Ewigkeit zurückkehren können? Während seiner Millenniumsherrschaft wird Jesus Christus als König über alle Tiere, Vögel, Insekten und Wassertiere sowie über menschliches Leben herrschen. Er wird dies gemäß Gottes Willen und zum Wohle aller Geschöpfe auf Erden tun. Bei der Betrachtung der Frage sollten wir deshalb nicht nur an die Zeit nach der Sintflut, sondern auch an die vorherige Zeit denken. So wollen wir in der Sache den Standpunkt der Bibel vertreten und unsere Zeit nicht mit Spekulationen vergeuden, die uns zum Straucheln bringen könnten, indem wir in das Lager der gottlosen Evolutionisten gerieten.

  • Bekanntmachungen
    Der Wachtturm 1962 | 1. Februar
    • Bekanntmachungen

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      Heute, da Gottes Königreich aufgerichtet ist, sollten alle, die das Leben lieben, auf die Anforderungen achten, die Jehova an jene stellt, die am Leben bleiben möchten. Diese Anforderungen lernen wir durch ein Studium der Bibel kennen. Die Zeitschrift Der Wachtturm ist hierzu eine vorzügliche Hilfe. Im Februar bieten Jehovas Zeugen sie im Abonnement für ein Jahr gegen einen Beitrag von 5 DM an (Österreich S 26; Schweiz 5 Fr.; Luxemburg 50 lfrs). Als Geschenk werden dazu drei bibelerklärende Broschüren abgegeben.

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      „WACHTTURM“-STUDIEN FÜR DIE WOCHE VOM

      4. März: Mutig sein, während die Welt Harmagedon entgegengeht, ¶ 1—28. Seite 73.

      11. März: Mutig sein, während die Welt Harmagedon entgegengeht, ¶ 29—38. ferner: Mutig sein unter Gottes Schutz. Seite 80.

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